Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Die spinnen doch. :mute: Wenn der regelmäßig bei mir vorbei guckt und überlegt ob er meinen Hund lieber in Folie gart oder doch knusprig anbrät, dann würde ich erwarten, dass da jemand mit Gummigeschossen wartet und dem Wolf mal erklärt, was Phase ist. Ich bin immer wieder fassungslos.

  • Natürlich. :ugly: Der würde bei mir in Erhaltung der Art Lupus Hausus anfangen und wer dieses einmalige, seltene Exemplar verspeisen will, muss mit rechnen, dass er die Schaufel übern Schädel kriegt oder ne Forke ihn aufspießt. Wenn sich kein offizieller mit Gummigeschossen zu mir bequemt- bitte.

  • Nein ernsthaft jetzt - ich finde das auch ziemlich krass.


    Vor allem frage ich mich - was, wenn hier sowas wie die Ohrdruf-Wölfin antanzt und den Mc`s schöne Augen macht?


    Soll ich die dann auch einsperren? :lol:


    LG, Chris

  • Natürlich. Denn bringe sie nicht in Versuchung. :p Ich meine so eine Wölfin ist schließlich auch nur ein Mensch oder so.


    Krass ist gar kein Ausdruck. Da soll ich meinen Hund von meinem Grundstück nehmen, dass der Wolf nicht in Versuchung gerät. Unfassbar. Dass ist wie, dem Einbrecher ne Leiter ans Dachfenster legen, dass er nicht abstürzt, wenn er da rein klettert.


    Demnächst müssen die Dörfler in Vorstädte umziehen, um dem Wolf mehr Raum zu lassen und Konflikte zu vermeiden. Nur blöd, wenn der Wolf dann als Kulturfolger hinterher zieht. Was dann? :muede: Erdhöhlen wären noch eine Idee... oder künstliche schwimmende Inseln auf dem Ozean, da ist ja genug Platz. :klugscheisser:

  • Man sichert die Hunde anders

    Ja... Ne. Ginge beim Whippet nicht. Ohne Freilauf geht der ein und die eingezäunte Hundewiese hier ist keine Option.
    Aber ich weiß ja was die Wolfskuschler sagen würden, Hauptsache der Wolf hat seinen Freilauf... :muede:


    oder künstliche schwimmende Inseln auf dem Ozean, da ist ja genug Platz.

    Aber nein! Oder nur wenn man alle Schafe, Rinder und Pferde aufm Festland lässt.
    Sonst müsst der Wolf doch echt mal richtig jagen gehen, das geht doch nicht!


    :lol:

  • Nutztiere und Haustiere sind bis dahin eh komplett abgeschafft, einerseits um den Wolf nicht in Versuchung zu führen und andererseits- wer mag schon Schweinemastanlage mitten in der Stadt? Essen wird künstlich über Bakterienkulturen gezüchtet oder sowas. :ugly:


    Anders sichern heißt nicht null Freilauf aber eben zb im Wald Flexi- ich hab eh einen Jäger, da ist es so und so schwierig, vor allem bei unser Wilddichte. Auf überschaubaren Wiesen , wo ich weiß, dass auch wenig Spuren sind oder eben wenn wir in Berlin sind, dann gibt's auch Freilauf in Dosen.

  • Denn das ist immer noch meine ganz persönliche Grenze des Erträglichen - ich will, kann und werde meine Tiere nicht einsperren und das dann als Herdenschutz betiteln.
    Wenn ich (in was auch immer, ich hab ja nix Entsprechendes) aufstallen müsste, wäre das für mich der Punkt, an dem ich sagen würde: es funktioniert nicht mit den Wölfen.


    Da bin ich stur und ich weiß natürlich, dass man das auch anders sehen kann, aber Herdenschutz, der die Lebensqualität meiner Tiere so drastisch einschränkt, ist für mich kein Herdenschutz. Ich bin kompromißbereit - schliesslich bauen wir grad an einem schnee-sicheren Nachtauslauf, aber Aufstallen kann ich hier nicht und ich gebe für die Wölfis mit Sicherheit nicht mein ganzes Lebenskonzept auf.


    LG, Chris

    Da bin ich ganz deiner Meinung! Nutztiere sollte man so artgerecht wie möglich halten (können). Egal, ob mit oder ohne Wolf. Sie sollten es vor dem Schlachten so schön wie möglich haben.


    Die spinnen doch. :mute: Wenn der regelmäßig bei mir vorbei guckt und überlegt ob er meinen Hund lieber in Folie gart oder doch knusprig anbrät, dann würde ich erwarten, dass da jemand mit Gummigeschossen wartet und dem Wolf mal erklärt, was Phase ist. Ich bin immer wieder fassungslos.

    Ich würde nicht auf jemanden warten, der vielleicht was tun könnte (und wenn man Pech hat, kommt gerade an dem Tag der Wolf nicht vorbei - und 24 / 7 kann ja keiner bleiben).
    Wenn ich sehen würde, daß da ein Wolf auf meinen Hof käme ... ich würde mit allem, was ich griffbereit hätte, nach ihm werfen, Lärm machen, bis er verschwindet. Bei sowas kann man sich nicht auf andere verlassen. Bis die da sind, kann es zu spät sein.

  • Letztens war ich mal auf dem Berg, wo der Luchs lebt. Meine Hündin hat nicht gebockt oder wollte wieder weg, also mußte da gerade keiner in der Nähe gewesen sein.
    Auf einem matschigen Weg sah ich dann diesen Pfotenabdruck


    Luchs? Oder vielleicht doch Wolf? Wobei ich eher auf Luchs tippe. Ich muß noch dazu sagen, daß es kein Hund gewesen sein kann. Dank Steinbruch, kommt man nur noch mühselig auf diesen Berg, daß da kaum noch jemand läuft. Außerdem sah ich auf dem Weg nirgends einen menschlichen Abdruck. Noch nicht mal so eine "Schleifspur", wenn man im Matsch wegrutscht. Es war also kein Mensch da langgegangen. Also kann es schon mal kein Hund gewesen sein.
    Meine Hündin, die sonst gerne an Tierspuren schnüffelt, mochte diese Spuren irgendwie nicht. Vielleicht noch ein Indiz?

  • Ach, schau an - Klarstellung zum "Fake news-Artikel" über den Vorfall mit Wölfen auf der Pferdeweide im LK Gifhorn:
    Sechs Wölfe in Weißes Moor unterwegs | Gifhorn


    Dass es nicht genügt, Zäune aufzustellen, sondern die Instandhaltung und Pflege ebenfalls enormer Aufwand sind, wissen die Tierhalter, die das täglich machen, aber viele Wolfsbefürworter wissen das nicht so genau:
    Teurer Ärger mit Wolfszaun bei Wittstedt: Landwirt ist sauer


    Und solche Menschen sollen mit Wölfen leben können?
    Jäger ohne Chance - Die cleveren Wildschweine von Usedom | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Die Reportage


    LG, Chris

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