Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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http://www.cellesche-zeitung.de/S4251486/Wolfs…tel-ausgeraeumt
Ok. Vielleicht nicht eindeutig. Aber doch zumindest der Verdacht.
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Hi,
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Vielleicht war es ja eher die Kombination aus Beschreibung und Ergebnis der DNA?
Ich weiss es nicht - ich weiß halt nur, dass man im Normalfall nur "Hund" als Ergebnis bekommt, denn sonst hätten die betroffenen Nutztierhalter per Rasseangabe ja wenigstens noch die Möglichkeit, sich an die Halter der Hunde zu wenden.
LG, Chris
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Ich hätte mir jetzt in meinem Hausfrauenhirn
zurechtgebastelt, dass Wolfshund-DNA für Senckenberg eher zu definieren ist, als eine der zig anderen Hunderassen. Aber wissen tu ich das nicht.
Ich hab grad nochmal auf der niedersäsischen Seiten geguckt. Hier http://www.der-wolf-in-niedersachsen.de/comment-page-2/#comments bei den Fakten steht
ZitatVielmehr wiesen die Speichelreste des Angreifers das genetische Profil eines Hundes mit Verdacht auf Wolfshund auf.
Klingt halt so, als könnte man das zumindest an der DNA vermuten, ohne eine Beschreibung vom Tier zu haben.
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Welche Netze hast Du Dir gekauft @Nocte ?
Die Plus-Minus-Sache interessiert mich nämlich sehr.LG, Chris
Euronetz, 1,2m Höhe mit +/- Schaltung. Die Klemme muss nachgerüstet werden, damit man besser erden kann. 1,20m ist nicht hoch für einen Wolf. Die Idee das Ding Wolfsnetz zu nennen, bzw. wolfsicher, kommt daher, dass die Netze so verkabelt sind, dass eine Berührung von 2 (abwechselnden) Litzen ausreicht, um eine gewischt zu bekommen. Theoretisch also bei einem Sprung, wenn Wölfi die Patschepfoten nicht einzieht und gleich 2 Litzen berührt.
Ich bin immer hin- und hergerissen. Die Agrigeda bringen meines Erachtens keinen Vorteil, aber die Klemme könnte bei schlechter Witterung (Dürre,Schnee) zumindest einen gewissen Schutz gegen Durchbuddeln bieten. Andererseits habe ich genau dafür die vorgelagerten Kunststoffpfosten mit Litze im Bodenbereich und oberhalb der Netzhöhe.
Ich habe die Hoffnung, dass die Kunststoffpfahl-Hersteller die Teichpfosten aufgreifen und länger machen. Bis dahin muss ich weiter basteln, wir haben ja keine festen Standweiden.
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Die DNA-Angaben schließen, soweit ich weiß nur den Wolf aus. Wenn also Hunde-DNA nachgewiesen ist, wird nicht ohne weitere Anfrage darauf getestet, wie das in Prozenten aussieht, sondern dann steht da Hund oder nicht eindeutig.
Es geistert ja auch eine Theorie durchs Netz,die ich gar nicht so abwegig finde. Demnach laufen relativ viele wilde Hybride rum, weil bei der Einwanderung der Wölfe über die Grenzen ehemalige Trassenhunde sich mit denen verpaart hätten. Im Grunde macht das Sinn, denn die wandernden Jungtiere konnten ja zunächst gar keine Wölfe zur Verpaarung im Einwanderungsgebiet vorfinden, wenn nicht rein zufällig ein weiteres geschlechtsreifes Tier aus dem Osten eingewandert ist.
Nimmt man dann noch die Timberwolf-DNA, der Wölfe, die zur genetischen Auffrischung eingebrachten Tiere dazu, stellt sich die Frage, ob der Wolf nicht völlig zu Unrecht so extrem geschützt wird. Zum einen ist der Bestand der sibirischen Wölfe gar nicht vom Aussterben bedroht oder bedroht gewesen und zum anderen sind die Mixe nicht als schützenswert im Sinne des Washingtoner Artenschutzabkommens zu bewerten. Was soll der Terz also ... ein Schelm, wer da nicht auch ein wenig zum Verschwörungstheortiker mutiert.
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Beziehungsweise sind in Polen und Tschechien zb Hunde ja nicht zwangsläufig so "gesichert" wie man es hierzulande kennt.
Es müssen also nichtmal die Trassenhunde gewesen sein, ich halte es auch nicht für unwahrscheinlich, dass sich ab und an mal mit einem streunernden Dorfhund gepaart wurde. Und ich vermute ein Hybrid wird in der DNA Untersuchung eben "Wolf nicht eindeutig nachweisbar" bekommen. Weil eben auch Hund im Spiel ist.
Ich vermute entsprechende Erkenntnisse werden, wenn sie offiziell bekannt sind, aber schön brav unter Verschluss gehalten werden. Man muss die Dinge ja nunmal erst beobachten und kann nicht pauschal auf Erfahrungen aus Übersee vertrauen.
Über diesen Satz komm ich irgendwie gar nicht weg. Ob wir das Rad auch neu erfinden sollten? Sicherheitshalber nur...
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Man muss die Dinge ja nunmal erst beobachten und kann nicht pauschal auf Erfahrungen aus Übersee vertrauen. Über diesen Satz komm ich irgendwie gar nicht weg.
Das geht mir auch so. Vor allem habe ich die Motivation dahinter nicht verstanden. Warum will man denn bestehende Erfahrungswerte ausschließen? Kritisch hinterfragen, ok. Wachen Auges an die hiesigen Umstände anpassen, ok. Aber einfach ignorieren? Warum?
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Warum?
Weil sonst das ganze Konstrukt in sich zusammenbricht, vermutlich.
LG, Chris
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@Chris2406 Ja, das macht zumindest als Grund Sinn. Bis das Konstrukt dann eben doch so zusammenbricht und man sich die Experten aus Übersee dann zum Erfahrungsaustausch einlädt. Aber gut, das ist wohl für die meisten, die hier schreiben und lesen absehbar.
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Ja vielleicht, vielleicht verhalten sich deutsche Wölfe anders. Brav, folgsam, pünktlich und so.
Und natürlich, wenn man den Zaun nur hoch genug baut und genug klatscht und ruft, dann passiert auch nichts. Vielleicht. Vielleicht würden auch noch Piktogramme an den Zäunen helfen. So braver Wolf der nur guckt und dafür nen Würstchen bekommt und böser Wolf der ein Schaf im Maul hat und dafür "dudu" bekommt - und natürlich ganz betreten schaut. Ja vielleicht.
Vielleicht wäre es aber auch wesentlich klüger nach dem Motto "wir geben dem Wolf einen Grund scheu zu sein" zu handeln. Die Erfahrung wurde in Übersee auf jeden Fall schon gesammelt. Und klingt für mich logisch. Aber vermutlich ist auch bei dem Thema antiautoritär und Wattebäuschen werfen moderner und gesellschaftsfähiger.
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