Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Ich finde, man kann den Waschbären auch recht gut erkennen...

    Dazu muss man ihn aber auch erstmal "auf dem Schirm haben". :lol: Ich muss gestehen, das hatte ich bisher nicht, weil Waschbären hier in meiner Welt noch nicht vorkommen. Aber ich habs über den Umweg über Fähnlein Fieselschweif ja auch geschafft. :lol:


    Schweden: Gericht gibt klares Zeichen für die Wolfslizenzjagd 2017 | AmarokTV


    LG, Chris

  • Dazu muss man ihn aber auch erstmal "auf dem Schirm haben". :lol: Ich muss gestehen, das hatte ich bisher nicht, weil Waschbären hier in meiner Welt noch nicht vorkommen. Aber ich habs über den Umweg über Fähnlein Fieselschweif ja auch geschafft. :lol:


    Schweden: Gericht gibt klares Zeichen für die Wolfslizenzjagd 2017 | AmarokTV


    LG, Chris

    Es ist erschreckend, was unter dem Artikel steht. Bislang hielt ich zumindest einen Großteil der Bevölkerung für leidlich intelligent - zumindest schaffen sie es einen PC anzustellen und die Kommentarfunktion zu nutzen, aber he ... mein Fehler.

    Waschbären sind eine Landplage, die wir auch nicht mehr loswerden. Sie wirken sich katastrophal auf die Vogelpopulation aus. Seit Wochen versucht der Jäger einen großen Rüden zu fangen, der neben unseren Hühnern und Gänsen auch zahlreiche Singvögel und diverse Komposter der Umgebung, sowie Fleischdiebstähle auf dem Konto hat. Es sind mitlerweile mindestens 12 Jungtiere auf unserem und dem angrenzenden Grundstück geboren worden - egal, ob die Jäger ein paar erwischen, es scheinen immer so viele zu überleben, dass sich die Population erholt und das Drama von neuem losgeht, aber immerhin verschaffen die Entnahmen einem jeweils eine gewisse Ruhezeit und anders, als beim Wolf sind unsere E-Zäune dort, wo keine angrenzende Bebauung ein Überklettern ermöglicht, tatsächlich waschbärabweisend.

    Ich habe dann heute eine vierstellige Summe in sogenannte Wolznetze investiert - mit +/- Scchaltung und Litzclips, dazu kommen noch diverse Euerlinge für hohe Pfosten und Litze als vorgelagerten und hochgezogenen Schutz. Immerhin, das Flatterband haben wir schon ...

    Das geht mir so tierisch auf den Zeiger - Förderung auch hier Fehlanzeige, die Weidezeiten werden weiter eingeschränkt und sicher ist das ganze trotzdem nicht. Dafür motzen die Leute, wenn die Sicht durch all den Kram verstellt ist und man nicht mehr einfach über die Weiden klettern kann. Die andere Hälfte motzt, wann die "Viecher" endlich geschossen werden und die Städter zücken die Willkommen, Wolf-Schilder, mit denen ich denen zumindest in meinen Träumen gern etwas Weisheit oder wenigstens Realitätsnähe einbleuen möchte.

    Wenn sich das mit den Bären als ernst gemeint entpuppt, dann bin ich restlos davon überzeugt, dass es nur noch um vollständige Kontrolle der Ressourcen geht, ggf. unter Entvölkerung des ländlichen Raumes.

  • In einem anderen Thread wurde was mit Wolfshunden (also die mit Wolfsanteil) erzählt.

    Da kam bei mir die Frage auf, wie das wohl ist, wenn so ein Wolfshund ausreißt und Schafe oder andere Tiere tötet. Oder einen Menschen angreift. Dann heißt es dann Wolf und in Wirklichkeit war es ein Wolfshund.

    Was sagt da der DNA-Test? Schließlich hat er ja von Hund und Wolf DNA. Kann man das herausfinden, daß es ein Wolfshund war? Oder kann man das nicht richtig nachweisen? Oder heißt es dann, daß beide Tiere beteiligt waren? Oder kann man überhaupt den Wolfsanteil nachweisen? Das würde mich mal interessieren.
    Und weiter frage ich mich, ob nicht der ein oder andere Wolf vielleicht ein ausgesetzter / abgehauener Wolfshund sein könnte?

  • Was sagt da der DNA-Test? Schließlich hat er ja von Hund und Wolf DNA. Kann man das herausfinden, daß es ein Wolfshund war? Oder kann man das nicht richtig nachweisen?

    Das ist wohl die Gretchenfrage, die sich viele stellen. Denn von diesen "Hunden" scheinen ja aussergewöhnlich viele da draussen rumzulaufen, besonders kurz bevor es sich nicht mehr vermeiden läßt, Wölfe auch offiziell zu bestätigen. |)

    Diese Frage müsste man wohl mal dem Senckenberg-Institut stellen. Wie die DNA-Ergebnisse dann ausfallen.

    Ich hatte hier schon mal vor ewigen Zeiten gefragt, ob jemand die offiziellen Bestandszahlen für diese "Hunde" kennt, das war aber wohl untergegangen.


    LG, Chris

  • Ich kann mich zumindest noch sehr gut an den Fall in Hornbostel mit dem gerissenen Chihuahua erinnern. Da hatte der Besitzer ja Stein und Bein geschworen, dass es 3 Wölfe waren und die DNA-Untersuchung ergab dann Wolfshund. Im Anschluß wurde der Wolfshund per DNA-Abgleich auch festgestellt. Eine klare Wolfshund-DNA sollte demnach also feststellbar sein.

    Das ändert allerdings nichts daran, dass ich es auch höchst erstaunlich finde, wieviele Wolfshunde neuerdings immer abgängig sind und irgendwas anstellen. Andersrum waren vor kurzem ja tatsächlich die Wolfshunde von C.B. 2x nacheinander abgängig - beim letzten Mal ist einer dabei tödlich verunglückt.

    Wie immer, weiß man halt nichts.

  • Ich hab Dich zwischenzeitlich schon vermißt, Ellen!

    Ja, das mit dem Hund von C. B. habe ich auch gelesen. Schade drum. Auch, wenn mir das Herrchen nicht sonderlich symphatisch ist - tönt doch grad er immer so gern rum, die Nutztierhalter müssten nur endlich mal gescheite Zäune bauen. QED.

    LG, Chris

  • und die DNA-Untersuchung ergab dann Wolfshund.

    Ergab die definitiv Wolfshund? Oder Hund?

    Denn ich hab ja im anderen Thread gestern auch gelesen, die Geschichten mit den %Wolfsangaben und den unterschiedlichen Generationen. Da KANN es ja kaum eine einzige Referenz-DNA für geben und auch ansonsten heisst es in den Ergebnissen ja immer nur "Hund" und nicht "Dackel" oder "Schäferhund" oder was auch immer.

    Eigentlich eine spannende Sache.

    LG, Chris

  • Ich hab Dich zwischenzeitlich schon vermißt, Ellen!

    Manchmal kann ich "das Netz" nicht mehr ertragen.
    Aber irgendwann lockt es dann wieder ;)

    Ja, das mit dem Hund von C. B. habe ich auch gelesen. Schade drum. Auch, wenn mir das Herrchen nicht sonderlich symphatisch ist - tönt doch grad er immer so gern rum, die Nutztierhalter müssten nur endlich mal gescheite Zäune bauen.

    Was ich so mitbekommen habe, lag das nach seiner Einschätzung ja nicht an seinen Zäunen... Aber da hab ich mich nicht weiter drum gekümmert. Um die Hündin ist es schade, sie kann ja nichts für irgendwelche Querelen.


    Edit: Ich meine die DNA ergab klar Wolfshund. Schließlich haben die auch ruckzuck den Besitzer ermittelt. Ich geh mal suchen, ob ich was "schriftliches" dazu finde.

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