Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Mir fällt da gerade eine Frage ein:
    Wenn das ein Wolf gewesen wäre, der sich da so verfangen hätte und durch Strom getötet worden wäre - wie wäre das rechtlich gesehen für den Tierhalter? Der Wolf ist geschützt. Wenn er dadurch umkommen würde, würde das Konsequenzen für den Tierhalter haben?

  • Sie hat wohl weder Tiere, noch einen Zaun gesehen. Und plötzlich war der Hund im Zaun (das war so ein hoher mit Maschen). Wegen nassem, langem Gras hat sie beim Versuch, den Hund da raus zu bekommen, selber Stromstöße bekommen und mußte deshalb aufgeben.

    hat mit "nassem" Gras weniger zu tun, sondern mit dem Erdboden. die STromschläge entstehen weil ein "Leiter" der Erdboden ist. Was helgen sollte: Zaunmasche mit dem Fuß auf den Boden drücken, und dadurch kurzschließen
    Ich habe mal gesehen wie so ein Schaf aus einem solchen zaun befreit wurde

  • Mir fällt da gerade eine Frage ein:
    Wenn das ein Wolf gewesen wäre, der sich da so verfangen hätte und durch Strom getötet worden wäre - wie wäre das rechtlich gesehen für den Tierhalter? Der Wolf ist geschützt. Wenn er dadurch umkommen würde, würde das Konsequenzen für den Tierhalter haben?

    Das hat, gute fachliche Zaunpraxis vorausgesetzt, genauso wenig rechtliche Konsequenzen wie wenn ein HSH im Einsatz einen Wolf verletzt oder tötet. Für den Wolf ist das Berufsrisiko, quasi.


    Bloss vor den militanten Kuschlern muss man dann in Deckung gehen. |)


    LG, Chris

  • Ich muss gestehen, dass selbst ich als Physik-Kurs-Verweigerer noch so viel aus dem Unterricht mitbekommen habe, um mir in so einer Situation helfen zu können, auch wenn ich das Weidezaungerät nicht sehe. Demnächst sollte man vielleicht Handy-Apps als Zaunwarner für Hundehalter entwickeln, die vor lauter Wald die Bäume oder vor lauter Weide den Zaun nicht sehen. Evtl. auch einen Sensor fürs Halsband, der dann laut und vernehmlich Alarm schlägt.


    Der kleine Terrier muss versucht haben, durch die Maschen zu steigen, sonst hätte er sich nicht so verheddern können, dass ein Befreien nicht mehr möglich war. Evtl. sollte man den (von mir eigentlich als unsinnig empfundenen Hundeführerschein) ja um die Kategorie: "Richtiges Verhalten an Weidezäunen und wie ich meinen Hund daraus befreie" erweitern.


    Und ich wundere mich, warum mich Leute anzeigen, weil sich ihr Hund an meinem Zaun eine gefangen hat :p

  • Ich seh auf den ersten Blick ob ein Zaun unter stro stehen kann: Isolatoren an den Pfosten, Plastikppfosten usw. normale dähte sind mit krampen an die Pfosten genagelt.
    Elektrozeune müssen auch von Gras und Gestrüpp befreit sein - sonst funktionieren die zu schlecht bis gar nicht.


    in der regel sind Elektrozäune für Kühe ganz dünne drähte oder Stacheldraht, bei Pferden sind oft bänder im Einsatz, bei Schafen diese knotengeflächte.

  • Elektrozeune müssen auch von Gras und Gestrüpp befreit sein - sonst funktionieren die zu schlecht bis gar nicht.

    Nö, gibt genügend Geräte, die genug "wumms" erzeugen, dass auch bei Bewuchs genug Energie aufm Zaun bleibt.

  • Nö, gibt genügend Geräte, die genug "wumms" erzeugen, dass auch bei Bewuchs genug Energie aufm Zaun bleibt.

    hat unser Hund auch mal gemerkt :(
    trotzdem, je nasser das Gras ist was den Zaun berührt, desto weniger kommt an. nicht Umsonst sollte immer freigeschnitten werden. schließlich hat auch der Erdboden einen Gewissen Widerstand, und Elektrozäune konnen ganz schön lang sein.

  • Der kleine Terrier muss versucht haben, durch die Maschen zu steigen, sonst hätte er sich nicht so verheddern können, dass ein Befreien nicht mehr möglich war.

    Wir haben normalen Schafszaun hinten im Garten, der die Nachbarbaustelle abgrenzt.
    Arren schafft es sich dadrich zu verheddern indem er ganz einfach die Nase durchsteckt um an den Grashalm zu kommen und sich dann umdrehen will. Schon hängt der ganze Hund im Zaun und ich muss ihn rauspflücken.
    Durchsteigen würde ihm nie einfallen, der will auch garnicht da rüber. Aber das Gras schmeckt am Zaun anscheinend leckerer...


    Kann also durchaus sein das der kleine Terrier nur durchgeguckt hat, ohne irgendwas tun zu wollen.
    Sicher, man sollte Hunde von den Zäunen fernhalten. Man sollte so vieles. Aber die meisten Menschen sind eben nicht perfekt und noch weniger Menschen haben je was vom DF und seinen Standards in Sachen "Was der Hund darf und was nicht" gehört.

  • Wußte nicht das es hier um eine Problemstellung geht die ich lösen soll.
    Habe nur beschrieben wie leicht es ist das sich ein Hund verheddert ohne das der durch den Zaun will.
    Sowas kann man nur verhindern indem alle Hunde immer angeleint sind oder eben es keine Elektrozäune mehr gibt. Alles andere bietet halt keine Garantie. :ka:


    Ist nur beides nicht besonders praktikabel.
    Wobei eine Zaunlösung die den Viehhaltern das ewige Mähen, und fummeln mit dem Elektrogerät erspart und vor allem sicher ist schon was tolles wäre, leider ist es halt schwierig wenns transportabel sein muss aus diversen Gründen und stabile dichte Zäune eben für eine Weide einfach nicht zu finanzieren sind.


    Ich persönlich finde das es den Viehhaltern grade im Sinne von Zaunbau mehr Möglichkeiten gegeben werden sollte.
    Stacheldraht, wie er seit Ewigkeiten genutzt wird, ist ja praktisch aber naja... Das Nonplusutra ist er nicht.
    Zäune mit 2 oder 3 Querlatten sind schön, aber halten auch nix ab und sind auch nicht grad unaufwendig.
    Schafszaun bringt gegen Wolf und hetzendem Hund auch nicht wirklich was, ist dafür aber transportabel.


    Es müsste was her das dicht macht, das hoch genug ist und das man vielleicht oben nur noch mit ner Litze sichern kann.
    Es muss aber bezahlbar sein und es muss eine transportable Variante geben.
    Leider kann ich nicht zaubern, sonst gäbs das schon längst.

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