Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Ich bin sehr gespannt, halt uns auf dem Laufenden, Ja?
- Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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@Chris2406: Behältst du die beiden oder sollen die nur bei dir (?) ausgebildet werden, um dann ihren Dienst woanders zu tun?
Und wie bildet man sie aus - einfach nur bei den Rindern lassen und den Rest wissen die dann schon?Süß sind sie auf jeden Fall...
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McGyver und McGee sind da:(...)
Jetzt musste ich schmunzeln. Einer meiner Schafböcke heißt McGyver, dessen NAchwuchs McGee. Ersteres geht nicht auf meine Kappe, letzteres schon :-)
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Und wie bildet man sie aus - einfach nur bei den Rindern lassen und den Rest wissen die dann schon?
Die Frage "Wie bildet man sie aus" ist nicht in 2 Sätzen zu beantworten. Das würde wohl eher ein Roman werden. Es gibt da unterschiedliche Ansätze, wie man da vorgehen kann. Wobei weniger die Frage wichtig ist, WIE man es genau macht, als die Frage ob das WIE zu den gegebenen Bedingungen passt. Jeder Betrieb, egal, ob Rinder, Schafe, Pferde, hat da so seine Besonderheiten und da muss das WIE zu passen.Klar, vieles von der Herdenschutz-Geschichte steckt den Hunden schon im Blut. Das Registrieren von kleinsten Änderungen in der Umgebung, die drastisch erhöhte Aufmerksamkeit in der Dämmerung merkt man den beiden Kurzen auch jetzt schon an.
Dennoch sind die Beiden auch einfach bloss Hundekinder, die noch Einiges lernen dürfen müssen und auch einfach bloss Hundekinder sein dürfen müssen. Auch HSH-Welpen sind anfangs durch vieles verunsichert und froh drum, wenn irgendwer, sei es ein erfahrener erwachsener Hund, oder eben ein Mensch, ihnen in vielen Situationen Sicherheit, aber auch Grenzen, vermittelt. In der Übungsherde, in der die Beiden schon einige Tage mit erwachsenen Hunden waren, hätten sie noch nicht mitmischen dürfen. Da haben sie in Habacht-Stellung gesessen und sich angeschaut, wie die Großen das jeweils regeln. Herdenschutz mit mehreren Hunden ist weit mehr als nur "alle rennen schnell bellend zum Zaun", jeder hat da seine Aufgabe und Position und wehe dem, der aus der Reihe tanzt. Die Hunde müssen sich im Fall X ja aufeinander "verlassen" können.Meine oberste Priorität bei allem derzeit ist: "Mach es den Tieren so leicht wie möglich, alles richtig zu machen." Das gilt für alle Tiere - nicht bloss die Hunde.
Zwei Welpen, die von der Präsenz der Rinder noch arg verunsichert sind, jetzt in ihr Areal neben die Rinder zu setzen und sehen, was passiert, würde uns den Weg zum Ziel momentan eher erschweren. Die Hunde würden aus Unsicherheit die Rinder anbellen und die Rinder würden dabei immer skeptischer werden. Deshalb bin ich in der Zeit, die die Hunde dort bei den Rindern sind, immer dabei und nutze mein Gelerntes aus der Clicker-Zeit - nämlich, für Rinder und Hunde den perfekten Moment fürs Loben zu erwischen und möglichst viele gute Ansätze im Verhalten bei beiden Tierarten per Lob festzuhalten. Das ist eine kleine Gratwanderung, sie weng anzuleiten, ohne sie unselbständig dabei zu machen - aber momentan brauchen die Herrschaften mich da noch, also bin ich da.Der 2. Leitsatz momentan ist: Wir haben alle Zeit der Welt. Ich mache weder mir, noch den Vierbeinern "Druck", mache vieles situativ aus dem Bauch heraus und so, wie es von den Tieren grad angeboten wird. Bisher scheint dieser Weg der richtige für uns zu sein.
LG, Chris
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Das klingt sehr gut, wie Du das so darlegst - man merkt, dass Du Dir da jede Menge Gedanken drum gemacht hast und ich bin sehr gespannt über weitere Infos hier (oder in Eurem Thread)
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Vielen Dank @Chris2406! Ich find es sehr interessant, aber auch echt eine Herausforderung!
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Sodele, in Rheinland-Pfalz ist Wölfi dann auch angekommen:
Wolf reißt Damwild in Dierdorf |
General-Anzeiger BonnDa war es ja auch verdächtig still bisher.
PS: Da gehts um Gehegewild.
LG, Chris
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Der Wolfs-Newsletter ist wieder angekommen.
Da gibt es einen Link zu einem Bericht. Was da steht, finde ich gut. Da gibt es eine Initiative Wikiwolves, die Tierhaltern dabei hilft, ihre Tiere wolfsicher einzuzäunen, da das ja ein ziemlicher Aufwand ist. Die Seite der Initiative ist hier WikiWolves
Der Bericht hier
Wikiwolves macht Weiden wolfssicher | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen - Lüneburg/Heide/Unterelbe
Das finde ich sehr lobenswert, daß nicht nur gelabert wird, daß man doch seine Tiere sicher einzäunt, sondern daß sie mit anpacken. -
Ja, die WikiWolves-Aktionen sind richtig, richtig gut. Den Link gabs hier auch schon mal. Wirkliche Wolfs-Freunde reden die Probleme der Nutztierhalter nicht klein oder hetzen gar gegen die Tierhalter, wie man es in entsprechenden Foren/sozialen Netzwerken immer wieder lesen kann (da sind grundsätzlich alle Tierhalter doof, blöd und geldgeil), sondern sie wissen um die Probleme und arbeiten eng mit den Tierhaltern zusammen. Nur so gehts auf Dauer.
Übrigens sagen viele der Freiwilligen, dass sie sich vorher nie vorgestellt hätten, was die Zaunarbeit für eine anstrengende Plackerei ist.
Die Kälberrisse im Stall in Hasselfelde, wo weit über 10 Kälber und mind. eine Mutterkuh gerissen wurden Rinderzuchtanlage Hasselfelde: Zahl toter Tiere durch Raubtierangriffe steigt | Mitteldeutsche Zeitung gingen lt. Senkenberg-Institut tatsächlich aufs Konto von Füchsen:
Füchse haben Kälber getötetIch glaub denen das Ergebnis - aber dennoch fällt es mir schwer, das wirklich zu glauben. Dass Füchse sich neugeborene Kälber schnappen, oder lebensschwache Kälber, ok, das kommt vereinzelt (!!!) vor, auch wenn ich keinen Kuhhalter kenne, bei dem das tatsächlich schon mal gewesen ist. Man hört sich ja um. Aber dass ein Fuchs eine Mutterkuh so schwer verletzt, dass sie an den Verletzungen verendet, liegt weit ausserhalb meiner Vorstellungskraft. Ganz ernsthaft.
LG, Chris
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Ich glaub denen das Ergebnis - aber dennoch fällt es mir schwer, das wirklich zu glauben. Dass Füchse sich neugeborene Kälber schnappen, oder lebensschwache Kälber, ok, das kommt vereinzelt (!!!) vor, auch wenn ich keinen Kuhhalter kenne, bei dem das tatsächlich schon mal gewesen ist. Man hört sich ja um. Aber dass ein Fuchs eine Mutterkuh so schwer verletzt, dass sie an den Verletzungen verendet, liegt weit ausserhalb meiner Vorstellungskraft. Ganz ernsthaft.
LG, Chris
Das geht mir genauso - wenn ich unsere Füchse hier sehe (von denen keiner mehr als 10 kg hat), kann ich mir so etwas einfach nicht vorstellen.....
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