Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Mit Ponie seh ich nicht viel Unterschied. Dämmerung, Dunkelheit da war ich früher eher noch unterwegs, dass fühlt sich jetzt komisch an. Mit Hunden ist man vorsichtiger. Vor allem mit welchen die frei großen Radius haben. Also meine.
Deswegen sind die viel angeleint. Aber die sind eh jagdtechnisch nicht einfach, hier ist sehr viel Wild, dass ist eh vernünftig. Und sie haben Garten und Koppel zum frei laufen. Daher bin ich da entspannt. Man gewöhnt sich an die Einschränkung. Es ist anders aber nu nicht dramatisch.
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Hier auch.
Ich hab einen kleinen „Ich kann mich zumindest wehren- Rucksack“ bei. Die Hunde sind immer in meinem Dunstkreis, weil es so ist, sind halt Collies. Der BC ist an der Flexi, weil er nichts mehr hört, und schon als noch hörender Hund war er weg, wenn er weg war…richtig weg…auch mal 2 Tage….
Ich gehe alleine NIE mehr im Wald spazieren, nur auf den Feldern. Ich habe das Wetter und das Wild im Auge. Ist das Wild nur panisch, ist der Wolf oder der Jäger nah.
Ansonsten gucke ich extrem nach Spuren und freu mich wie ein Schnitzel, wenn ich Wolfskacke finde. Die bring ich dann zu unserer Tierärztin und dann freuen sich zwei Schnitzel. Und sie zeigt mir Videos ihrer Wolfssichtungen hier im Landkreis.
Und über Wolfsspuren freu ich mich auch extrem. Hatte ich nur selten, aber einmal, eine Geschnürte Fährte über einen frischen Acker, träum ich heute noch von.
Abends, nachts geh ich nicht spazieren, Wobei ich jetzt schon wieder auch mal im Dunkeln die Straße mit dem Collie lang latsche, der im Garten nicht kann, wenn es da knackt…..
Gut früher bin ich da wegen den Wildschweinen nicht gerne längs und nun wegen dem Wolf und den Schweinen.
Ich finde es schon ganz anders, aber ich mache einfach noch umsichtiger mit Blick auf die Wildtiere alles wie immer, außer alleine im Wald…..Das machen wir immer zu zweit Samstag und Sonntag, kann ich mit leben.
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Ich verstehe schon, das man mit dem Wolf leben muss.
Aber die Schilderung von Mehrhund finde ich ehrlich gesagt traurig und nicht als "ach alles nicht so schlimm".
Was ist toll daran, daß man nicht mehr alleine in den Wald kann?
Dass man immer jemanden suchen muss, der einen begleiten kann.
Ich finde es auch nicht toll, daß man wenn es dunkel ist, nicht mehr raus kann.
Für mich heißt das, daß ich im Winter mit meinen Hunden gerade mal mittags /früher nachmittags 1x eine Runde gehen könnte (eigentlich auch da nicht, weil Wald alleine ja nicht geht) . Und dann auch nur, wenn zu der Zeit gerade kein Termin (Arzt, Handwerker, Schule etc) ist. . Ansonsten nur Garten.
Ich möchte mal den Rasseberatungsthread sehen wo ein User sagt, dass er einen Hund möchte, im Wolfsgebiet lebt und deswegen mit dem Hund im Winter max 1x spazieren gehen kann. Ansonsten nur lösen im Garten (falls überhaupt vorhanden). Tolle Spaziergänge im Wald kann man nur am Wochenende machen, weil unter der Woche der Partner erst nach Hause kommt, wenn es bereits dunkel ist, und alleine in den Wald nicht möglich ist.
Da würde doch JEDER sagen, dass man sich unter den Voraussetzungen keinen Hund holen soll. Und jetzt sollen tausende Hunde so leben und es wird mit einem Schulterzucken abgetan?
(ja ich weiß in anderswo werden Hunde von Nilpferden, Löwen, Leoparden... gefressen, es geht keiner mit ihnen Gassi etc)
Gerade ich mit kleinen Hunden wäre doch für den Wolf total interessant. Meine Hunde stellen ja keine Gefahr für ihn dar, sondern sind leichte Beute.
Da wird immer gemotzt, dass man kleine Hunde wie Hunde behandeln soll. Da wird sich aufgeregt, dass kleine Hunde nur mal um den Block geschliffen werden.
Und jetzt liest man, dass das ganz normal ist, im Wolfsgebiet im Dunkeln nicht mehr raus zu gehen. Dass es normal ist nicht mehr alleine in den Wald zu können etc.
Ich fand es definitiv nicht toll, als ich eine Wolfsspur gefunden habe und meine Hunde fanden es definitiv auch nicht toll. Die hatten Angst. So richtig.
Also so romantisch toll wie Mehrhund, finde ich ihre Beschreibung nicht.
Da wo ich wohne, bleibt mir nur Stadt, oder Wald. Feld ist knapp 30 Minuten Fahrzeit entfernt, das geht unter der Woche kaum. Schon gar nicht im Winter.
Das heißt, meinen Hunden bliebe unter Mehrhunds Voraussetzungen nur noch täglicher Stadtleinenspaziergang. Jetzt im Winter mit gesalzenen Straßen.
Wie kann ein Hundefreund dazu sagen, das ist die Zukunft. Das ist zu akzeptieren.
Wie sollen unter diesen Voraussetzungen Hunde ausgelastet werden?
Stadt an der Leine lastet meine nicht aus.
Da sind sie nachher nicht müde und zu Frieden. Wald, Feld, Freilauf. Das macht sie zufrieden und müde. Körperlich und geistig. Gerade Enzo der so reaktiv ist, braucht die Stille im Wald um runter zu kommen.
Was macht man mit den vielen reaktiven Hunden. Haben die alle Pech?
Wohin darf man solche Hunde in Zukunft noch vermitteln?
Wohin darf man überhaupt noch Hunde vermitteln?
Und wer darf noch Hunde bekommen?
Also ich freue mich wie ein Schnitzel wenn ich KEINE Wolfspuren in meiner Umgebung finde.
Ich finde es wirklich mutig, wenn man unter diesen Voraussetzungen Hundehaltung in Betracht zieht. Meines wäre das nicht.
Nicht mal für "nur" eine Begleithunderasse.
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Ich verstehe schon, das man mit dem Wolf leben muss.
Aber die Schilderung von Mehrhund finde ich ehrlich gesagt traurig und nicht als "ach alles nicht so schlimm".
Was ist toll daran, daß man nicht mehr alleine in den Wald kann?
Dass man immer jemanden suchen muss, der einen begleiten kann.
Ich finde es auch nicht toll, daß man wenn es dunkel ist, nicht mehr raus kann.
Für mich heißt das, daß ich im Winter mit meinen Hunden gerade mal mittags /früher nachmittags 1x eine Runde gehen könnte (eigentlich auch da nicht, weil Wald alleine ja nicht geht) . Und dann auch nur, wenn zu der Zeit gerade kein Termin (Arzt, Handwerker, Schule etc) ist. . Ansonsten nur Garten.
Ich möchte mal den Rasseberatungsthread sehen wo ein User sagt, dass er einen Hund möchte, im Wolfsgebiet lebt und deswegen mit dem Hund im Winter max 1x spazieren gehen kann. Ansonsten nur lösen im Garten (falls überhaupt vorhanden). Tolle Spaziergänge im Wald kann man nur am Wochenende machen, weil unter der Woche der Partner erst nach Hause kommt, wenn es bereits dunkel ist, und alleine in den Wald nicht möglich ist.
Da würde doch JEDER sagen, dass man sich unter den Voraussetzungen keinen Hund holen soll. Und jetzt sollen tausende Hunde so leben und es wird mit einem Schulterzucken abgetan?
(ja ich weiß in anderswo werden Hunde von Nilpferden, Löwen, Leoparden... gefressen, es geht keiner mit ihnen Gassi etc)
Gerade ich mit kleinen Hunden wäre doch für den Wolf total interessant. Meine Hunde stellen ja keine Gefahr für ihn dar, sondern sind leichte Beute.
Da wird immer gemotzt, dass man kleine Hunde wie Hunde behandeln soll. Da wird sich aufgeregt, dass kleine Hunde nur mal um den Block geschliffen werden.
Und jetzt liest man, dass das ganz normal ist, im Wolfsgebiet im Dunkeln nicht mehr raus zu gehen. Dass es normal ist nicht mehr alleine in den Wald zu können etc.
Ich fand es definitiv nicht toll, als ich eine Wolfsspur gefunden habe und meine Hunde fanden es definitiv auch nicht toll. Die hatten Angst. So richtig.
Also so romantisch toll wie Mehrhund, finde ich ihre Beschreibung nicht.
Da wo ich wohne, bleibt mir nur Stadt, oder Wald. Feld ist knapp 30 Minuten Fahrzeit entfernt, das geht unter der Woche kaum. Schon gar nicht im Winter.
Das heißt, meinen Hunden bliebe unter Mehrhunds Voraussetzungen nur noch täglicher Stadtleinenspaziergang. Jetzt im Winter mit gesalzenen Straßen.
Wie kann ein Hundefreund dazu sagen, das ist die Zukunft. Das ist zu akzeptieren.
Wie sollen unter diesen Voraussetzungen Hunde ausgelastet werden?
Stadt an der Leine lastet meine nicht aus.
Da sind sie nachher nicht müde und zu Frieden. Wald, Feld, Freilauf. Das macht sie zufrieden und müde. Körperlich und geistig. Gerade Enzo der so reaktiv ist, braucht die Stille im Wald um runter zu kommen.
Was macht man mit den vielen reaktiven Hunden. Haben die alle Pech?
Wohin darf man solche Hunde in Zukunft noch vermitteln?
Wohin darf man überhaupt noch Hunde vermitteln?
Und wer darf noch Hunde bekommen?
Also ich freue mich wie ein Schnitzel wenn ich KEINE Wolfspuren in meiner Umgebung finde.
Ich finde es wirklich mutig, wenn man unter diesen Voraussetzungen Hundehaltung in Betracht zieht. Meines wäre das nicht.
Nicht mal für "nur" eine Begleithunderasse.
Es gibt auch Hundehalter die in solchen Gebieten leben und damit sorgloser umgehen.
Ich bin öfter in Schwarmstedt /Gilten und Rodewald unterwegs, und gehe dann raus wann ich will.
Und im Wald gilt zumindest dort wo ich lebe Anleinpflicht sowieso.
Man kann wenn man will überall in Deutschland allein in den Wald gehen.
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Also allein in Wald geh ich nach wie vor.
Nur eben in der Dämmerung nicht mehr. Dann bleib ich auf den offenen Flächen/am Waldrand. Laut Brandenburger Waldgesetz ist auch nur da Freilauf erlaubt, im Wald ist Leinenpflicht. Ich hoffe/glaube ja immer, dass ich mit 2 Pferden, 2-3 Hunden einfach eine Gruppe bin.
Ein schräges Rudel, was man erstmal beobachten muss. Und da wir keine festen Zeiten und Wege haben, sind wir auch nicht so einfach auszuspionieren.
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Puh, ich kann meine Gedanken dazu schwer in Worte fassen.
Einerseits bin ich manchmal maximal genervt von der ignoranten "Die Natur ist zu meiner Bespaßung da" - Einstellung, die ich hier sehr oft, vor allem auch in den Bergen, sehen kann.
Auf der anderen Seite - ich bin Vollzeit berufstätig, mit dem Pferd kann ich in unsere Halle oder auf den Reitplatz, aber mit den Hunden muss ich gezwungenermaßen auch im Dunkeln Gassi, denn dunkel ist es ja bereits ab 16.30 Uhr und auch morgens ist es lange dunkel.
Und wenn ich nicht mehr alleine in den Wald kann, dann muss ich umziehen, denn hier ist leider ausschließlich Wald (bis auf einen Moor Weg, der aber Vogelschutzgebiet ist und für den die Hälfte des Jahres Betretungsverbot herrscht). Ernsthaft, hier gibt es keine Feldwege. Klingt komisch, ist aber so. Ich konnte mir das früher auch nicht vorstellen, in Oberfranken, wo ich groß wurde, wimmelt es vor möglichen Feldwegen und so sah meine Normalität aus.
Hier ist es aber anders. Ich frage mich gerade echt, wo ich spazieren gehen sollte, wenn man in keine Wälder mehr kann.
Dann kommt mir wieder: ja aber wer bist du, dass du so denkst? Wer gibt dir das Recht? Ist das nicht genau jene nervige Einstellung, dass die Natur für einen da ist?
Aber auf der anderen Seite- ich kann mir ein Leben ohne Hunde / Spaziergänge im Wald nicht vorstellen.
Mir ist klar, dass es anderswo größere Probleme gibt.
Aber ich bin da so hin und hergerissen!
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Bei weiterem exponentiellem Wachstum der Wolfspopulation werden auch Begegnungen in den Siedlungen häufiger werden.
Der Biber, auch eine fast verschwundene Art, hat hier mittlerweile jeden kleinen Bach besetzt und wird in Bayern mittlerweile im Bestand reguliert. Ist halt blöd, wenn der Damm im Abflussgraben das Wohn- oder Gewerbegebiet flutet.
Je grösser man die Probleme werden lässt, um so rigoroser und mehr Einzeltiere betreffend wird später die Problemlösung sein. Davor fürchte ich mich schon seit Jahren.
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Also allein in Wald geh ich nach wie vor.
Nur eben in der Dämmerung nicht mehr. Dann bleib ich auf den offenen Flächen/am Waldrand. Laut Brandenburger Waldgesetz ist auch nur da Freilauf erlaubt, im Wald ist Leinenpflicht. Ich hoffe/glaube ja immer, dass ich mit 2 Pferden, 2-3 Hunden einfach eine Gruppe bin.
Ein schräges Rudel, was man erstmal beobachten muss. Und da wir keine festen Zeiten und Wege haben, sind wir auch nicht so einfach auszuspionieren.
Vielleicht muss ich einfach meine Tiere aufstocken
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Also allein in Wald geh ich nach wie vor.
Nur eben in der Dämmerung nicht mehr. Dann bleib ich auf den offenen Flächen/am Waldrand. Laut Brandenburger Waldgesetz ist auch nur da Freilauf erlaubt, im Wald ist Leinenpflicht. Ich hoffe/glaube ja immer, dass ich mit 2 Pferden, 2-3 Hunden einfach eine Gruppe bin.
Ein schräges Rudel, was man erstmal beobachten muss. Und da wir keine festen Zeiten und Wege haben, sind wir auch nicht so einfach auszuspionieren.
Vielleicht muss ich einfach meine Tiere aufstocken
Und die Art wechseln. +5 Kangalen und du hast keine Probleme mehr. Zumindest nicht mit Wölfen. Eventuell dann mit deinen Nachbarn, der Gemeinde.
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Warum kann man nicht einfach auch mal anerkennen, dass es Menschen gibt, die tatsächlich bereit sind und das auch schon längst tun, sich selbst deutlich zurückzunehmen, um der Natur mehr Raum zu lassen, weil sie begriffen haben, wie wichtig das für uns als Menschheit ist? Und zur Natur, um viele Kreisläufe in der Natur abzurunden, gehören auch Beutegreifer.
Hm, ich sag mal so. Verzicht ist es wenn man etwas nicht tut, was man gerne tun würde.
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