Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Wow. Wahnsinn, wie schnell und ausdauernd sie sind. Unglaublich. Schrecklich, sie so zu hetzen.

  • Wahnsinn, wie schnell und ausdauernd sie sind.

    Ja, das hat mich auch beeindruckt.


    Und obwohl Fahrzeuge Wölfen eigentlich nichts bedeuten, haben sie ganz offensichtlich erkannt, dass dieses Ding sie bösartig hetzt.

    In einer der letzten Szenen, als das Fahrzeug NEBEN dem übrig gebliebenen Wolf herfuhr, hätte dieser sich einfach bremsen können, dann wäre das Thema durch gewesen.

    Auch in anderen Szenen kam es mir vor, als seien die Wölfe vor Angst tatsächlich auch weng kopflos - sie haben abzweigende, geräumte Wege übersehen, z. B. oder auch flachere Stellen, bei denen ein Einsprung in die Schneewände leichter gewesen wäre.

    Ich glaube, das war das erste Mal, dass ich drüber nachgedacht habe, dass auch Wölfe wirklich Angst haben können.

    Dieses Video hat sie mir noch ein wenig näher gebracht, als eh schon. Also sicherlich nicht das, was der Filmer erreichen wollte. Ätsch.

  • Vielleicht mutet man den HSH in unserer Freizeitgesellschaft auch einfach arg viel zu?

    https://www.aargauerzeitung.ch…wanderer-steigt-140411554


    Ich halte es nicht für einen Zufall, dass die Biss-Zahlen ausgerechnet im Corona-Jahr deutlich angestiegen sind.

    Es laufen immer mehr Leuts da draussen rum und viele davon benehmen sich nicht so, als seien sie in der Natur unterwegs. Sie benehmen sich, als sei das alles ein grosser Freizeitpark für Menschen-Kram.


    Ich merk die Corona-WE meinen Hunden auch an - da ist deutlich mehr los hier, nicht der wenns hoch kommt eine Spaziergänger am Tag, den sie sonst als Alltag kennen.

    Da sind die Leuts auf einmal überall und machen Dinge, die sie sonst nicht tun. Das ist unglaublich anstrengend für die Hunde.

    Und es benimmt sich nun wahrlich nicht jeder da draussen so, wie auf den üblichen HSH-Schildern beschrieben ist.


    Ich weiss auch keine Lösung für dieses Dilemma.

    Ausser vllt. Tourismus und naturschutzorientierte Beweidung komplett zu trennen. Regionsweise. Alm A für den Tourismus - Alm B für die Schafe. Ohne Schnittmenge.


    Die Hunde in der Schweiz sind überdurchschnittlich gut auf ihren Job in Freiweide vorbereitet - aber sie sind auch nur Lebewesen. Die auch eine Belastungsgrenze haben - tagsüber Hunderte von Aussenreizen in Form von Landschaftsnutzern und nachts die Wölfe.....

  • Vielleicht mutet man den HSH in unserer Freizeitgesellschaft auch einfach arg viel zu?

    https://www.aargauerzeitung.ch…wanderer-steigt-140411554


    Ich halte es nicht für einen Zufall, dass die Biss-Zahlen ausgerechnet im Corona-Jahr deutlich angestiegen sind.

    Sehe ich auch so (und ganz eigentlich gilt das nicht nur für HSHs, sondern auch für das Vieh, die Böden, die Bauern, die Wildhüter, die Wildtiere .... die Natur ... und die Anwohner).


    Ich weiss auch keine Lösung für dieses Dilemma.

    Ausser vllt. Tourismus und naturschutzorientierte Beweidung komplett zu trennen. Regionsweise. Alm A für den Tourismus - Alm B für die Schafe. Ohne Schnittmenge.

    Wenn sich das nicht wieder verliert, also normalisiert (irgendwann sollten wir Corona doch vll. mal in den Griff bekommen, hoffe hier auf die Impfungen), würde mir hierzu auch nichts anders einfallen. Halt wie der Bauer, der seine Schafe in unzugänglicheres Gelände gestellt hat, nachdem ihm welche durch Brotfütterung zu Tode kamen. :ka:

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