Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Da ist ja immer jemand anwesend ,die Besitzerin wohnt direkt am Hof, die Weiden sind zum Glück alle arrondiert. Der vorherige Hofhund, auch ein HSH, stellte sich da total auf sie ein - war sie dabei, war alles gut. War er allein, wachte er. Also perfekt.
Die Nachfolgerin, aus dem Tierschutz, generell sehr ängstlich, mit vielen Narben und ungeklärtem Vorleben, ist da ganz anders. Für sie ist alles erstmal Feind, und sie agiert da deutlich selbständiger. Sie hat inzwischen immerhin gelernt, dass Betrieb tagsüber OK ist, aber sobald es dämmert, ist Sense, egal, wie gut sie die Leute kennt.
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So, ein letztes noch, wir wollen ja wirklich nicht bloß rumjammern ,sondern uns trotz allen auch weiter an dem freuen ,was wir haben dürfen: Das ist von heute, meine 32jährige Rentnerin träumt ein bißchen in der Herbstsonne. Hoffe bloß, das kann sie noch lange!!
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Da ist ja immer jemand anwesend ,die Besitzerin wohnt direkt am Hof, die Weiden sind zum Glück alle arrondiert. Der vorherige Hofhund, auch ein HSH, stellte sich da total auf sie ein - war sie dabei, war alles gut. War er allein, wachte er. Also perfekt.
Die Nachfolgerin, aus dem Tierschutz, generell sehr ängstlich, mit vielen Narben und ungeklärtem Vorleben, ist da ganz anders. Für sie ist alles erstmal Feind, und sie agiert da deutlich selbständiger. Sie hat inzwischen immerhin gelernt, dass Betrieb tagsüber OK ist, aber sobald es dämmert, ist Sense, egal, wie gut sie die Leute kennt.
Ja natürlich. Auch für einen Pensionsstall eignet sich nicht das nächstbeste Hundeindividuum. Das kann gut gehen, wie bei McChris, wobei sie ja nicht der nächstbeste TS-Hund gewesen ist. Aber sie hatte den Vorteil, dass ihre TS-Hündin in eine bestehende Struktur kam, soweit dazu passte, wie die Mc's schon wussten, was ihre Aufgabe ist und das der "Neuen" vermitteln konnten. Wenn's gut läuft, nicht unähnlich wie beim Menschen, die "Neuen" orientieren sich an den Eingesessenen.
Und dann war doch hier im Thread auch die Geschichte mit dem Schäfer, der so unglaublich viele Hunde als zertifizierte HSHs vermittelt bekam, die aber alle nicht zu gebrauchen waren (und sich quasi bei ihm stapelten). Bis er selbst auf die Suche gegangen ist und sich - glaube ich - für Rassen entschieden hat, die sonst nicht gefördert werden. Aber diese Hunde tun es wohl.
Denke, die TS-HSH-Anschaffung lief nicht unter dem Aspekt Herdenschutz, sondern eher einem Hund ein Zuhause zu geben? Spielte halt keine Rolle, ob der Hund sich anpassen kann. Aber wenn man mit Hunden Herdenschutz betreiben möchte, dann wird man schon genau hinschauen müssen, wo der Hund her ist und was er kann. Das sollte man für die Zukunft dann schon im Auge behalten. Solange muss man den Hund halt während des Betriebs weg tun. Hoffe doch, dass auch bei Euch irgendwann mal wirklich Schluss ist (?). Ansonsten ersetzen ja die "Störenfriede", also die Einsteller die Hunde. Denn sie würden doch mitbekommen, wenn was auf der Weide nicht in Ordnung ist?
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Ja, die Einsteller haben all die Jahre sehr gut mit aufgepaßt, wenn mal was war. Das ist der Vorteil an einem Hof, auf den du nur per Einladung kommst,:die haben schon alle Ahnung und benehmen sich gut. Da wird automatisch auch nach anderen Pferden mitgesehen.
Da die aber auch alle berufstätig sind, gibt es tagsüber natürlich immer mal Löcher, die Fläche ist groß mit Baumbestand, und Wölfe sind ja leider, wie wir inzwischen wissen, superfit im schnell Nutzen von Chancen. Der Rinderrriß in der Nachbarschaft war ja auch tagsüber - aber das waren natürlich offiziell Füchse.
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aber eine Dauerlösung kann das Immer-Weiter-Aufrüsten ja wohl nicht sein, zumal der Wolf bis jetzt jedes "so gut wie möglich" überwunden hat.
Deshalb ist solider Herdenschutz von Anfang an so wichtig.
Also ich sprach vor allem von den wechsle dne Pferden in der Herde, wie das für die HSH ist.
Auch in anderen Tier-Herden gibts mal Wechsel im Bestand - Bock oder Bullen kommen dazu, die Herdenzusammenstellung wird geändert, was auch immer, neue Tiere gehen im Beisein des Halters in die Herde und gehören für die Hunde somit dazu.
War nie ein Problem, dürfte aber einem HSH nur schwer zuzumuten sein.
Gut auf Menschen sozialisierte Hunde können das lernen, von klein auf, wenn ihr Alltag so ist, ist es ok für sie - Euer Stall ist doch mit hundeerfahrenem, noch dazu hsh-erfahrenem Betreiber geradezu prädestiniert.
Das sieht man an der Hofhündin, die ein spanischer HSH ist. Tagsüber kommt sie gut mit dem Betrieb klar, sobald es dämmerig wird, also zur Wachzeit, wird es echt schwierig, egal, wie gut sie die Leute kennt.
Die Nachfolgerin, aus dem Tierschutz, generell sehr ängstlich, mit vielen Narben und ungeklärtem Vorleben, ist da ganz anders. Für sie ist alles erstmal Feind, und sie agiert da deutlich selbständiger. Sie hat inzwischen immerhin gelernt, dass Betrieb tagsüber OK ist, aber sobald es dämmert, ist Sense, egal, wie gut sie die Leute kennt.
Dass das kein Beispiel ist, das wirklich "zählt", ist klar? Die Hündin hat sicherlich die Genetik zum Herdenschutz an sich, ihr fehlt aber das für solche Bedingungen notwendige Aufwachsen.
Aber selbst mit diesem Hund wäre ein Kompromiß möglich, der da besagt, dass ab Dämmerung jemand, den die Hündin akzeptiert, die entsprechenden Pferde von der Fläche holt.
Ich hab kein Problem damit, wenn jemand sagt, er will das nicht machen.
Ich hab aber ein riesengroßes Problem damit, wenn jemand behauptet, das ginge schlichtweg nicht.
Ich hoffe, der Unterschied ist erkennbar.
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Natürlich ist das klar, dass die Hündin beruflich nicht zählt - die ist aus Tierschutzgründen aufgenommen worden, wie der traumhafte Rüde vorher auch. Dass das nicht zweimal so gutgehen kann, war eigentlich abzusehen.
Und das Blöde ist: sie akzeptiert schlichtweg niemanden außer ihrer Besitzerin, auch die nicht, die sie vom ersten Tag an kannte. Sie muß eingesperrt werden, sobald meine Freundin weg muß (die Stabilität ihres Vorgängers, der sie überallhin begleitete, hat sie nicht), und geht dann jeden an ,der sie rauslassen will. Keine glückliche Lösung, aber eben auch ein vorgeschädigter Hund - meine Freundin kann da echt nur beten ,dass sie nicht krank wird.
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Ich muß mich korrigieren: Spanier war der traumhafte Vorgänger, diese Hündin stammt aus Griechenland.
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Bei dem großen Gelände mit vielen kleinen Pferdegrüppchen bräuchtet ihr wohl mehr wie nur einen HSH als Schutz.
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Aktuelles HSH-Training von heute - hier sind momentan wg. Corona andere Urlauber-Typen als sonst unterwegs, die versuchen auch mal, die stark gefurchten Feldwege mit einem Rutsch-Dreirad lang zu kommen. Kennen die Hunde nicht bisher, reagieren sie also drauf. Es gab einen Deal zwischen dem 3-Jährigen und mir: ich leih mir für ein paar Minuten sein Dreirad und er darf dafür auf Pony Sammy eine Runde "reiten"

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Ganz sicher. Wenn du das Bild meiner Seniorin ansiehst: die Fläche geht gut bis zu dem Baum ,der da gerade noch zu erkennen ist. Und die Tierschutz-HSH-Hündin geht da eh nur mit ihrer Besitzerin da rauf. Ein weiteres Problem dieses vorgeschädigten Hundes ist, dass sie sich so dermaßen an ihre Retterin angeschlossen hat, dass sie alleine gerade mal das unmittelbare Hofgelände abgeht, aber alles tut, um zu entkommen, wenn sie auf der Weide bleiben sollte. Aus der Sicht eines Hundes, der beim Röntgen mehrere vernarbte Brüche aufwies und eine Ladung Schrot im Körper hat, völlig verständlich, aber als Wächter macht sie das untauglich.
Ist also völlig zwecklos - im Fall des Falles müßten das schon mehrere Welpen mit guten Anlagen sein, die da aufwachsen.
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