Echte Wölfe und blöde Fragen
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mittendrin -
27. Juli 2013 um 09:58 -
Geschlossen
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Wer hat sich das Problem selbst geschaffen??
Die Weidetierhalter haben mit Sicherheit keine Wölfe auf Truppenübungsplätzen ausgesetzt.
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Hallo,
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Dort wird jeder fündig!-
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Wolfs-Angriffe: Als Wölfe sich selbst in Städten ihre Opfer holten - WELT
gruselige Vorstellung, was dort von früher beschrieben wird.
200 Tote durch den Wolf pro Jahr
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Wer hat sich das Problem selbst geschaffen??
Die Weidetierhalter haben mit Sicherheit keine Wölfe auf Truppenübungsplätzen ausgesetzt.
Ich seh das schon so, dass wir Tierhalter uns diese Probleme z. T. selbst geschaffen haben - nur eben nicht im Sinne einer "Schuldfrage", sondern im Sinne des praktischen Herdenschutzes. Ich hoffe, der Unterschied ist verständlich.
Grad solche Überlegungen, wie Wölfe lernen, sich von Nutztieren fernzuhalten, sind und waren der Grund, warum ich so früh mit Herdenschutz angefangen habe.
Ich bastel seit 2015 an meinem Zaun - Auslöser war der merkwürdige Pfotenabdruck im Schnee und seit 2016 sind die die Mc`s da, damit der Herdenschutz steht, bevor der erste Wolf hier auf dumme Ideen kommt.Dass die Politik uns Tierhalter da gnadenlos im Regen stehen lässt, ist ein völlig anderes Kapitel.
Aber hier in BY z. B. schaufeln sich die Tierhalter in Sachen Wolf grad ihr eigenes Grab, weil die meisten Tierhalter-Verbände immer noch in Richtung Wolfsabschuss tätig sind und sich eben immer noch nicht für eine zügige und umfassende Herdenschutzförderung einsetzen.LG, Chris
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Wer hat sich das Problem selbst geschaffen??
Die Weidetierhalter haben mit Sicherheit keine Wölfe auf Truppenübungsplätzen ausgesetzt.
Wir, als deutsche Bevölkerung. Nicht ich, nicht du, nicht mein Nachbar oder der Bäcker aus Norddeutschland oder der Viehzüchter in Hessen. Sondern wir als Allgemeinheit.
Und sei es nur durch die Wahl eines falschen Politikers oder einfaches Nichts tun.
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Hab euch heute ein nettes Bildchen von "mitten im Wald" mitgebracht. Zig Wege, zig Abzweigungen und genau ein Schild. Ich wundere mich immer wieder über die Dinger.
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Und auf einem langen, langen Sandweg konnte ich dann an mehreren Stellen eine schätzungsweise Wolfsspur verfolgen. Schön geschnürt und zum Teil eine Schrittlänge, wo ich breitbeiniger nicht mehr stehen konnte. Leider hab ich irgendwie Mist gemacht, weil mir ein Foto fehlt. Die Abdrücke kann man auch nur schlecht sehen, weil der Boden sehr fest war. Die Collies haben überhaupt keine Abdrücke gemacht.Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
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Oh Gott, das sind ja riesige Pfoten.
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@mittendrin: Das Schild ist ja mal der Witz, "auf eigene Gefahr" soll vermutlich proaktiv ausschließen, dass Leute Schadensersatz fordern, wenn etwas passiert.
Ich habe im Wald auf einer Wegkuppe kürzlich das erste Mal Wolfslosung gefunden...bzw. meine Hunde fanden die und mir fiel es auf, weil die sonst nicht an Kacke interessiert sind.
Gräulich, Haare drin zu sehen und recht groooß. Habe zuhause extra nochmal gegoogelt ("Wolfslosung") und nahezu identische Bilder gefunden.
Foto habe ich leider nicht gemacht - der Haufen sah extrem frisch aus, meine Hunde waren danach aufgeregt und guckig, ich alleine im tiefen Wald mit schlechter Sicht... habe nur noch Hackens gegeben und gemeinsam mit meinen Hunden ständig um mich geguckt.
So nervös-guckig, wie meine sonst selbstsicheren Hunde waren, war da definitiv der Feind noch in der Nähe, hat uns vielleicht sogar beobachten können - weil wir auf einem alten Hohlweg bergauf und bergab unterwegs waren und der Wald zu beiden Wegseiten sehr dicht war - ansteigendes Gelände zu beiden Seiten. Wir befanden uns also wie in einem Graben unterhalb des Waldes - kein schönes Gefühl, die schlechte Sicht.
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mega gruselig
Ich bin wirklich gespannt, wann der erste hier im Thread von einer Naherfahrung berichtet
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Das Schild ist ja mal der Witz, "auf eigene Gefahr" soll vermutlich proaktiv ausschließen, dass Leute Schadensersatz fordern, wenn etwas passiert.
Weiß ich nicht, glaub ich aber nicht. Für Wolf ist ja kein Privatmensch zuständig, auch kein Förster oder Jäger. Wenn überhaupt (was wir erst hatten und nicht wieder aufwärmen müssen ;-) ), wäre das Land zuständig und die latschen nicht durch zig qkm Wald und picken sich einen Baum für so ein Schild raus.
Ich bin die Tage (wegen Silvester) da zig Wege abgelaufen, die ich nicht unbedingt auswendig kenne. Deshalb hatte ich Komoot mitlaufen und hab das eine Foto verpatzt (muß man offensichtlich unbedingt das Häkchen clicken, sonst ist das Foto im Nirwana). Ich frag mich dann schon, warum gerade da so ein Schild hängt. Das hatte für mich überhaupt keinen Sinn. Sinn würden die für mich machen, wenn man sich Höhle und Rendevousplatz nähern würde. Da weiß ich aber ganz genau, dass die Waller Wölfe den auf der anderen Seite von Dorf und Landstraße haben.habe nur noch Hackens gegeben und gemeinsam mit meinen Hunden ständig um mich geguckt.
So als erste Reaktion kann ich das gut nachvollziehen. Ging mir auch nicht anders. Aber ich halte es wirklich für sinnvoller, wenn man sich und die Hunde möglichst runterfährt und demonstriert, dass man von Wölfi nicht so beeindruckt ist. Frei nach dem Motto: komm ruhig, wir zeigen dir dann, wo der Hammer hängt. Bei diesen Intelligenzbestien halte ich das für wirklich wichtig.
Oh Gott, das sind ja riesige Pfoten.
Das ist nicht ganz sauber geschnürt. Die Abdrücke waren nicht ganz sauber ineinander gesetzt. Aber so grundsätzlich sind die natürlich groß. Was mich aber hier echt beeindruckt hatte, war die Schrittlänge. Bei meinem verpatzten Foto, konnte ich bei den Abdrücken wirklich nicht breitbeiniger stehen und Geordy passte längs dazwischen. Das sind so Momente wo man feststellt, wie klein die eigenen Hunde sind und wie ungern man die mit dem Wolf konfrontiert sehen möchte.
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Hab euch heute ein nettes Bildchen von "mitten im Wald" mitgebracht. Zig Wege, zig Abzweigungen und genau ein Schild. Ich wundere mich immer wieder über die Dinger.
sehr fraglich, ob es überhaupt zulässig ist, solche Schilder aufzustellen!
Hier ein interessanter Beitrag über Aufstellen von Schildern, u.a. Sperrungen im Wald.
NFOE_Factsheet_1_TAFELN_1.pdf"Überall dort, wo es gesetzliche Betretungsrechte gibt (auf öffentlichen Straßen, im Wald usw.), ist die Behinderung des Betretens in der Regel strafbar."
Es gibt Möglichkeiten, Sperrungen zu erwirken, ohne geltenden Zeitraum sind sie aber auch nicht rechtens.
Also rein theoretisch könnte es zu einer Sperrung im Wolfsgebiet kommen, kann aber nur behördlich angeordnet werden.
Sowas wie "auf eigene Gefahr" ist einfach lächerlich... - Vor einem Moment
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