Rüde soll decken - Und dann?

  • Ich wußte jetzt nicht, wie ich die Überschrift am besten formulieren sollte, also deswegen erst mal ein kurze Erklärung dazu:


    Schon mal gleich vorweg: es handelt sich hier nicht um meine Rüden (Odin ist kastriert, Balou ist zwar intakt, ist aber not for breed und daran halte ich mich auch).


    Ich wurde von Bekannten um meine Meinung gefragt, kann mich aber nicht wirklich dazu äußern, weil ich da überhaupt keine Ahnung habe.


    Deren Rüde soll Nachbars Hündin decken (keine Sorge, ich habe bereits angemerkt, dass das meiner Meinung sowieso Schwachsinn ist, weil Mischlinge, keine richtige Zucht etc. und bin da auch noch massiv am abraten). Jetzt kam die Frage auf, wie sich der Rüde denn möglicherweise verändert, wenn er mal decken durfte. Er ist wohl bisher relativ entspannt bei läufigen Hündinnen, also er kontrolliert und so lange die Hündin nicht in den Stehtagen ist, bleibt er relativ cool. Und auch in den Stehtagen dreht er nicht extrem am Rad, sondern bleibt einigermaßen höflich.


    Jetzt kam die Frage eben auf, ob sich das Verhalten vielleicht zum negativen verändern könnte, wenn er mal decken durfte, also weiß was Sache ist. Oder ob sich allgemein an seinem Verhalten vielleicht was ändern könnte.


    Ich konnte nicht wirklich was dazu sagen, weil ich bisher noch nie einen Rüden hatte, der decken durfte und mich mit dem Thema auch nicht wirklich befasst habe. Aber vielleicht hat hier ja jemand Ahnung.

  • Ich hab gehört, dass Rüden mit DeckERFAHRUNG wohl komplett unverträglich ggü. anderen Rüden werden.


    Ich weiß allerdings nicht, inwieweit sowas auf einmaliges Decken ohne Konkurrenz übertragbar ist. Sind mehrere Rüden an einer Hündin interessiert kanns da natürlich schneller knallen (und eine spätere ähnliche Situation eben ausarten), als wenn der Herr alle Zeit der Welt hat und Aggression gegen Artgenossen nicht notwendig ist.

  • Also das Rüden dann generell unverträglich werden ist nicht richtig. Meine Mutter hat selber einen Deckrüden, der ist super lieb ;)


    Aber gutheißen muss man das ja jetzt trotzdem nicht. Vielleicht schaffst du es ja noch deinen Bekannten auszureden die Hündin von ihrem Rüden decken zu lassen... :verzweifelt:

  • Ich kann mir vorstellen, dass, das von Hund zu Hund unterschiedlich ist.
    Vor viele Jahren ist der Rüde meiner Mutter mal über den Zaun zur Nachbarshündin gesprungen. Die beiden haben auch gehangen. Die Hündin blieb (Gott sei Dank) leer. Aber seit dem war unser Benni unerträglich wenn er den Geruch einer läufige Hündin in der Nase hatte. Er hat dann quasi konstant gefiept, kaum geschlafen oder gefressen. Meine Eltern haben dann damals über eine Kastration nachgedacht, weil es wirklich nur sehr schwer aushaltbar war mit Ben. Die Haustierärztin hat aber abgeraten, da Benni da auch nicht mehr der jüngste war.
    Andererseits kenn ich nun schon 2 Züchter persönlich deren eigene Deckrüden (mehrere übrigens) mit den Hübdinnen Zusammenleben und nicht ausziehen müssen wenn die Hündinnen läufig sind. Die eine davon meinte, die Rüden würden mit der Erfahrung lernen, wann es sich überhaupt lohnt.

  • Zitat

    @ Estandia
    Dann dürfte bei einem Züchter ja nie mehr als ein Rüde im Haushalt leben :???:


    ich war zu faul "fremde" Rüden zu schreiben. Und ja, jemand erzählte mir, dass Züchter mit ihren Rüden nicht "einfach so" in den Hundepark können.

  • Ich dächte, ich hätte mal gehört, dass diese rüden dann einfach ständig unter Strom sind, wenn sie irgendwo eine läufige Hündin riechen.. Aber halt extrem.


    - Handy getippsel - via Tapatalk 2

  • Zitat

    Zu Rüden, zu Hündinnen zu Meschen ;)


    Er geht auch mit auf den Hundeplatz und läuft mir anderen Hunden von beiden Geschlecht.


    Wie oft hat der schon gedeckt?

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