Hund und Beruf vereinbar?
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Hallo!
Ich durchforste nun schon seit einiger Zeit das Internet um rauszufinden, ob wir und unsere "Lebensumstände" geeignet sind um einen Hund zu halten, konnte bisher aber nichts eindeutiges dazu finden.
Also, es sieht so aus: Ich wohne zur Zeit mit meinem Freund zusammen in einer kleineren Wohnung zusammen mit unseren 2 Kaninchen. Ich werde bald meine Doktorarbeit einreichen und mir endlich einen "richtigen" Job suchen können. Mein Freund geht ebenfalls Vollzeit arbeiten. Trotzdem hätten wir gerne einen Hund, da ich der Meinung bin, dass man das doch irgendwie schaffen muss. Sonst wäre ein Hund ja erst als Rentner möglich... Wir sind beide sehr sportlich und hätten gerne einen Hund, der uns beim Joggen und co. begleitet. Dazu macht es mir einfach super viel Spaß mit Hunden zu arbeiten. Wir hatten beide als Kinder Hunde Zuhause und kümmern uns auch jetzt öfter um einen Hund in unserer Familie.
Wir wollen sobald ich einen neuen Job habe, in eine Wohnung mit Garten ziehen (für ein Haus brauchen wir wohl noch was Zeit). Ob einer von uns einen Hund dauerhaft mit zur Arbeit nehmen kann ist natürlich fraglich und kann sich ja leider auch ganz spontan ändern. Wer kann schon ein ganzes Hundeleben im Voraus planen. Spricht denn allgemein etwas dagegen, morgens mit dem Hund spazieren zu gehen und sich dann für mittags jemanden zu suchen, der sich was mit ihm beschäftigt? Alternativ könnte ich ihn noch tagsüber bei meinen Eltern (mit riesigem Garten) oder evtl. in einer Hundebetreuung abgeben.
Ich weiß, dass es natürlich optimaler wäre mehr Zeit zu haben aber dauerhaft ist das bei uns leider nicht möglich.
Was haltet ihr davon? Ist irgendwer in einer ähnlichen Situation? Ich freue mich auf eure Antworten!
Liebe Grüße!
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Ich würde an deiner Stelle erstmal abwarten bis du genau weißt, was und wo du arbeiten wirst. Erst dann kannst du genau sagen von wann bis wann der Hund alleine bleiben müsste. In der Regel sollte das nicht länger als vier Stunden am Stück sein. Wenn du natürlich 8 Stunden aus dem Haus bist, dafür aber mittags jemand kommt und mit ihm spazieren geht und sich noch etwas mit ihm beschäftigt, würde ich das denke ich gehen solange ihr ihn morgens und abends genug auslastet. Vielleicht findest du aber ja auch einen Job mit langer Mittagspause??
Der Hund einer Freundin ist jeden Tag von 9 bis 12 alleine. Dann hat sie von 12 bis halb vier Mittag. Da geht sie dann mit ihm an den See oder in den Wald und unternimmt immer schön was mit ihm. Dann ist er nochmal von vier bis sieben alleine. Das sind zwar sechs Stunden am Tag, vielleicht auch mal sieben, aber in der Konstellation find ich das völlig in Ordnung. Es ist ja nicht am Stück so.Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle warten bis du alles sicher weißt (Arbeitszeiten, Zeit der Abwesenheit, wieviel Zeit davor und danach für den Hund, usw.). Außerdem solltest du vorab schon sicher jemanden haben, der sich Mittags kümmern kann. Und du musst natürlich bedenken, dass du den Hund nicht von Anfang an alleine lassen kannst. Am Anfang braucht er erstmal einige Wochen um sich einzugewöhnen, ein Welpe braucht auch einige Zeit um erstmal zu lernen alleine zu bleiben. In der ersten Zeit muss also die ersten Wochen definitiv jemand da sein.
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Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ja, erstmal muss ich natürlich einen Job finden aber grade jetzt wo ich nur meine Arbeit schreib (absolut kein Spaß), ist es sehr schön, an eine positive Zukunft zu denken und schonmal was zu planen ;-) Und eine geeignete Wohnung mit Garten muss natürlich dann auch noch her.
Wir würden gerne einen Hund aus einem Tierheim übernehmen. Da den geeigneten Hund zu finden wird wahrscheinlich auch etwas dauern.
Meine Mutter geht nur ein paar Stunden die Woche arbeiten und würde sich über die Abwechslung freuen :-) Und falls sie doch mal nicht kann, gäbe es noch ein paar Leute in meiner Familie, die einspringen könnten. Es kann ja immer mal wer krank sein.
Freut mich zu hören, dass es anscheinend möglich ist!
Da bin ich doch direkt motivierter schnell fertig zu werden.
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Mein Hund bleibt bei einer Familie mit drei Kindern und einem eigenen Hund, wenn ich nicht da bin. Ich bringe ihn vor der Arbeit hin und hole ihn nachher wieder ab. Dann habe ich noch eine Studentin, die kann auch mal zu Uhrzeiten, wo andere Leute nicht können. Bei ihr kann Paddy auch bleiben. Ist so ähnlich wie Hortbetreuung bei Kindern.
Wenn ihr euch wirklich darum kümmert, dass der Hund gute Hundesitter hat – die entweder ins Haus kommen oder wo er wahlweise tagsüber bleiben kann – finde ich es absolut in Ordnung.
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Wir sind beide Berufstätig und unser Hund war bis vor ein paar Wochen täglich seine 6 Stunden alleine, manchmal auch etwas mehr, wobei wir für längere Zeiten immer jemanden hatten, der ihn zum Lösen mitgenommen hat.
JD stört sich nicht dran, wenn er allein daheim ist, sofern er eben beschäftigt wird, wenn jemand da ist.
Ich denke, das Allein-Bleiben, vor allem wie lange okay ist, hängt sehr vom Hund ab. Weniger ist für den Hund natürlich immer schöner, aber irgendwer muss ja auch die Brötchen... eh... das Fleisch verdienen. Man sollte eben wirklich nen Plan haben, falls man einen Kandiaten hat, der nicht allein bleiben kann, weil gerade das eben keine Seltenheit ist^^ (Bei uns spielt seit dem Welpenzuwachs meine Mama Hundesitter, solang wies eben nötig ist, die ist da flexibel und freut sich über die Hunde)
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Also ich denke ein Hund kann sich an alles gewöhnen & ich denke dass es für einen Hund kein riesen Problem ist wenn er tagsüber von jemand anderem betreut wird.
Ich habe das Glück dass meine zwei mit zur Arbeit gehen, d.h. wir gehen vor der Arbeit 1 Stunde Gassi, dann gibt es im Geschäft Futter und dann wird 4 Stunden Ruhe gehalten. Dann gehen wir in der Mittagspause 1 Stunde Gassi und dann ist wieder Ruhe angesagt.
Wenn ich das so sehe dann frage ich mich als ob die zwei nicht auch zuhause bleiben könnten und entweder ich in der Mittagspause hinfahre und Gassi gehe oder mit jemanden suche der je nach Wetter 1 -2 Stunden Gassi geht.
Sie zwei schlafen eh die meiste Zeit.
Nicht so wohl wäre mir wenn ich meinen Hund täglich in eine Hundepension geben müsste, ich glaube für meine 2 Wäre das mehr stress, als zuhause zu bleiben.
Am optimalsten finde ich es wenn man privat im Freundeskreis oder in der Familie jemanden hat wo man den Hund morgen nach dem Gassi hinbringen kann und abends nach der Arbeit abholen kann, irgendwie hat man da doch das beste Gefühl weil man die Menschen kennt.
Wenn deine Eltern den Hund tagsüber betreuen würden dann fände ich das als die optimale Lösung und auch nichts schlimmes dabei. Wenn man den Hund langsam daran gewöhnt dass er tagsüber dort ist dann macht das bestimmt kein Problem.
Ich würde aber mit der Anschaffung warten bis das mit deinem Job sicher ist, nachher zieht ihr um du die Betreuung fällt weg . . . !
Viel Glück :) -
Meine Damen gehen, wenn ich Früh- oder Spätdienst habe, in die Hundepension.
Ist eine kleine Pension, den Damen geht es gut dort und werden beschäftigt.
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Ich hab mir den Hund angeschafft, als sicher war, dass ich den zur Arbeit mitnehmen kann. So hatte ich wirklich genügend Zeit dem das Alleinesein beizubringen (bzw. hatte ich so 24h ein Auge auf seine Erziehung etc. pp). Anfangs lief er sogar mit einem Gassiservice mit, einfach aus Spaß an der Freud
Für mich ganz persönlich (ich bin etwas Tierschutzgebeutelt) wäre es keine Optionen gewesen, einen Hund zu holen und dann schon planen zu müssen, wie der betreuungstechnisch über, sagen wir mal, das erste halbe Jahr kommt, wenn ich ihn nicht mit zur Arbeit nehmen kann. Das wär für mich einfach zu stressig gewesen
Aber ich wohn eben auch allein, da kann ich nicht mal eben Männe fragen, ob der mit der Wurst raus geht
Nun muss mein Hund (gar) nicht alleinbleiben. Ich arbeite von zu Hause und kann ihn auch mit ins Büro nehmen. Trotzdem mach ich natürlich viel ohne ihn, ich kann ihn theoretisch überall zum sitten hingeben oder ihn eben mit einem Gassiservice mitschicken. Sobald man das aber nicht "einfach so" kann, weil der Hund noch nicht so weit oder eben "problematisch" ist, kann das ganz schön einschränken.
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Das klingt ja alles schonmal super! Freut mich, dass es bei sovielen scheinbar gut klappt. Klar wäre es mir am liebsten den Hund einfach mit zur Arbeit zu bringen aber auf sowas will ich mich nicht verlassen. Zum Einen müsste ich glaube ich erst eine Weile irgendwo arbeiten um fragen zu können wie es so aussieht mit einem Hund (beim Vorstellungsgespräch kommt das unter Umständen nicht so gut an... Ein Tier bedeutet ja auch immer mal spontane Urlaubstage bei Krankheit) und zum Anderen ist es heutzutage auch nicht unüblich den Job mal zu wechseln. Und es brauch ja auch nur mal ein neuer Kollege zu kommen der Angst vor Hunden hat, oder noch schlimmer, eine Allergie. Naja, dass muss man dann mal vorsichtig ansprechen wenn der Job erstmal da ist. Vielleicht hab ich Glück und erwisch einen Chef, der selber Hunde hat. Unter Umständen zieht sich der ganze Plan so oder so nochwas hin denn wenn der Hund angeschafft ist, auch wenn er schon älter ist, wird er wohl erstmal was mehr Aufmerksamkeit brauchen und ich würde mir Urlaub nehmen wollen. Das ist in der Probezeit nicht unbedingt drin... Aber Planen kann man ja schonmal. Vorfreude schadet nicht!
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Ich würde halt ein paar Sachen beachten.
Welpe geht gar nicht.
Für Hundepension, Sitter mit eigenen Hunden etc. sollte er gut verträglich mit anderen Hunden sein.
Die Auswahl an potentiellen Gassigängern erhöht sich, je kleiner, leichter und Leinenführiger er ist.
Auch wenn ein Hund es vorher gewohnt war, muss das alleine bleiben nicht sofort klappen, du solltest also Urlaub haben oder wirklich falls es nicht sofort klappt eine Ganztagesbetreuung.
Vielleicht wenn der Hund euch beim Sport begleiten soll eine Rasse die nicht soviel Kopfauslastung oder richtigen Hundesport braucht. Also ehr aus der Begleithundeecke oder vielleicht ein Windhund..
An sich sollte es gehen. Mir steht das auch bald bevor da ich dann mit meinem Studium fertig bin, es ist nur etwas leichter, weil ich meine Hund halt schon gut kenne und er alleine bleiben kann.
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