Hund maßregeln
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Britany -
15. Juli 2013 um 14:25 -
Geschlossen
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Zitat
Mir ist es völlig egal, warum mein Hund jetzt Angst hat.Um das Warum ging es mit keinem Wort.
ZitatZumindest was die Vergangenheit angeht. Ist mir völlig egal, denn das Verhalten jetzt ist relevant.
Und das kann eben Angst sein (z.B. aufgrund der Vorerfahrung - von mir aus aber aufgrund einer Blackbox, wenn Dir das besser gefällt), auch ohne dass der Hundehalter irgendein Brimborium veranstaltet.
Ich weiß wirklich nicht, wie ich das noch irgendwie anders audrücken kann, dass ich Dir besser darlegen kann, was ich sagen will.ZitatWerde ich auch unsicher, dann kann ichs knicken.
Und bleibst Du sicher, kannst Du damit dennoch nicht alle Probleme sofort in Luft auflösen.
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Zitat
immernoch meine frage, wieso trainierst du dann hundebegegnungen nicht ordentlich, statt den hund aus einer situation rauszuheben und diese so zu vermeiden.
ob das für dich massregelung ist oder nicht, ist hier wurscht. ich sage für mich isses eine und nu?
Das tue ich doch, du solltest echt aufmerksamer lesen. Am liebsten würde ich dir sämtliche Beleidigungen an den Kopf werfen, weil ich es so unverschämt finde, was du dir herausnimmst. Aber ich habe ja Manieren.
Ich schildere es dir noch einmal. Der Hund ist reaktiv mit Deprivationsschaden zu mir gekommen. Er war bissig (also konnte man ihn vorher gar nicht hochheben - ich musste 6 Monate mit ihm trainieren, denn beim Tierarzt muss er ja rauf oder um ihn in den Zug/Bus zu tragen, wenn zu viele Menschen einsteigen/aussteigen - mir ist die Gefahr, dass sie ihn zertrampeln zu hoch.) - ich spiele mit ihm Zeigen & Benennen, seine Indivdidualdistanz ist von 30 auf 2-3 Meter mittlerweile runter, allerdings kann er mit Frontalhundebegegnungen, die in ihn reinbrettern immer noch nichts anfangen. Normalerweise händle ich "Aus der Norm"-Situationen mit einem U-Turn. Wenn das nicht möglich ist, weil die Hunde plötzlich da sind, hebe ich ihn mit Signal hoch udn wende mich von den Hunden ab.
Weild u nicht so argumentieren kannst. Es ist keine Maßregelung, weil ich den Hund für kein Verhalten strafe/zurechtweise. Ich rette ihn aus der Situation.
Zitatoh lol süss

in nem anderen beitrag hast du geschrieben dein hund ist pöbelig, leinenaggressiv wie auch immer...jetzt nu nicht. ja was denn nu?
Mein Hund ist leinenaggressiv (und war es schlimm, als er zu mir kam) - aber er "pöbelt" nichr. Er hat(te) eine Scheißangst vor Hunden!
[/quote]und ich schliesse mich der frage an, einen balljunkie den ball ganz zu entziehen ist ein no go für dich.
wie würdest du das stattdessen machen?dosiert den ball geben funzt net, dann rennt die wieder hier rum und sucht den (auch wenn sie ihn nur 5 min. hatte) oder steht und bellt und jault den schrank an, auf dem sie den ball vermutet usw.
nicht das wir es net versucht haben...[/quote]Mein Hund hat süchtig nach Mäusen gebuddelt und ist von alleine nicht mehr weg. Hätte man ihn angeleint und weggezogen, hätte er gebissen.
Ich konnte Mäusebuddeln nie als Verstärker nutzen, obwohl es einer DER Versträker schlechthin gewesen ist. Also habe ich ihm immer wieder Alternativen angeboten. Die hat er zuerst gar nicht wahrgenommen, dann zaghaft. Das dauert. Ich kann keine Prognose geben, aber es dauert seine Zeit, bis der Hund lernt, etwas freizugeben, was ihm so wichtig ist.Und doch, die Dosierung "funzt" schon, wenn man es mit Alternativen verknüpft - auch wenn es erst nicht den Anschein hat. Akuma kann nun nach Mäusen suchen und buddeln, ohne herumzukreischen und kann auch davon zurückgerufen werden.
Zitatund nein sowas wie aufzug oder mal bus fahren in 5 jahren trainiere ich nicht extra, weil mein hund gelernt hat auch solche situationen in meinem schutz ohne probleme zu meistern. der stress den sie da hat ist zu überleben.
ich mag auch net zu blutabnahme, muss es 2 mal im jahr über mich ergehen lassen...werd das jetzt aber auch net schön clickern
Wenn der Hund mit Deprivationsschaden zu dir kommt und nun einmal massiv Angst vor solchen Dingen hat, wirst du anders denken.
Auch "normale" Hunde würde ich nicht so behandeln. Ist halt nicht mein Ding. -
Zitat
Danke.
Genau wie die sache mit auf die Pfoten treten. Es wird öfter mal passieren, dass ich meinem Hund drauf trete, er wird in seinem Leben auch mal eine zufallende Tür auf die Nase kriegen.... das gehört zum Leben dazu, nichts worum ich ein Trara in die eine oder andere Richtung machen muss.Ich finde es schon interessant wie hier die Ebenen vermischt werden. Hat der Hudn Angst vor etwas = er ist nicht gewöhnt daran ode rhat nicht genug Vertrauen.
Dass es aber Angsthunde gibt, die die Angst bereits mit reaktiven Verhalten belegen - die auf Vertrauen dann scheißen... das wird hier vergessen.
Akuma konnte sich nicht einfach so dran gewöhnen, das ließ der Deprivationsschaden nicht zu.
Bei einer Phobie ist das ähnlich.Ah ja, und doch, ich habe daraus durchaus ein Ding gemacht, wenn ich Akuma irgendwie angerempelt habe, da er bissig war, hat er mit seinen Zähnen reagiert.
Ich entschuldige mich wortwörtlich für sowas, auch bei Yoma. Auch bei meinem Pflegehund, obwohl der sich nicht im Geringsten dran stört.Übrigens zeigen Hunde durchaus auch Social Support bei Angst.
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kaham... danke. Wow. Du bist ein echt toller Diskussionsteilnehmer. (Und bevor es auch nur irgendjemand denkt: wir sind und waren nicht immer der gleichen Meinung!)

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Ich dachte man kann bei Hunden mit Deprivationsschaden eine Situation, die fuer den Hund gefaehrlich scheint, gar nicht ungefaehrlich machen. Einfach weil Gewoehnung bei diesen Hunden nicht klappt

Aber auch ein 'Alternative bieten', 'umlenken', z&b fuehren am Ende doch zu einer Gewoehnung an Reiz X. Was aber bei diesen Hunden keinen Erfolg zeigen duerfte, wegen den Schaeden im Hirn.
Oder hab ich einen Denkfehler?Wobei ich mich da nun nicht wirklich auskenne, ich kenne keinen Hund mit Deprivationsschaden.
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Zitat
Ich dachte man kann bei Hunden mit Deprivationsschaden eine Situation, die fuer den Hund gefaehrlich scheint, gar nicht ungefaehrlich machen. Einfach weil Gewoehnung bei diesen Hunden nicht klappt

Aber auch ein 'Alternative bieten', 'umlenken', z&b fuehren am Ende doch zu einer Gewoehnung an Reiz X. Was aber bei diesen Hunden keinen Erfolg zeigen duerfte, wegen den Schaeden im Hirn.
Oder hab ich einen Denkfehler?Wobei ich mich da nun nicht wirklich auskenne, ich kenne keinen Hund mit Deprivationsschaden.
Zumindest haben wir dann den gleichen Denkfehler

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@ Kareki
Deine Infos über deinen Hund werden immer unterschiedlicher. Erst hieß es, über gemeinsames Mäuse buddeln kontrollierst du Jagdverhalten. Jetzt ist er plötzlich mäusebuddelsüchtig???
Du sagst, er war reaktiv, weil er Angst hatte. Ich glaube, der Hund hatte bereits Pöbeln als erlerntes Verhalten. Er lebe ich oft, dass Besitzer ihren Hund als ängstlich einstufen, dabei aber einen pöbelnden Hund an der Leine haben. Und ob der Hund depriviert ist oder nicht, interessiert dabei keinen Stecken.
Du entschuldigst dich bei deinen Hunden? Glaubst du wahrlich, das verstehen die? Ganz sicher nicht.
Du trägst sie, um sie zu sichern? Können die nicht laufen?
Und welcher Hund liebt schon Frontalbegegnungen? Das ist normales Hundeverhalten, wenn die reagieren. Das ist frech und unhöflich. Dann lass doch deinen Hund mal Hund sein.
Aber du kannst ja gerne normales Hundeverhalten als problemtisch einstufen und wegclickern. Akzeptiere aber bitte, wenn wir Dinge anders erkennen und behandeln.
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Zitat
Ich dachte man kann bei Hunden mit Deprivationsschaden eine Situation, die fuer den Hund gefaehrlich scheint, gar nicht ungefaehrlich machen. Einfach weil Gewoehnung bei diesen Hunden nicht klappt

Aber auch ein 'Alternative bieten', 'umlenken', z&b fuehren am Ende doch zu einer Gewoehnung an Reiz X. Was aber bei diesen Hunden keinen Erfolg zeigen duerfte, wegen den Schaeden im Hirn.
Oder hab ich einen Denkfehler?Wobei ich mich da nun nicht wirklich auskenne, ich kenne keinen Hund mit Deprivationsschaden.
Man kann den Hund durchaus desensibilsieren, aber der Hund kann nicht selbst beim einfachen Durchleben des Reizes lernen, dass der Reiz ungefährlich ist. Das ist der Unterschied. Deshalb kann ich nicht einfach ruhig bleiben und immer wieder das Gleiche machen udn darauf hoffen, dass das Vertrauen die Situation verbessert.
Ich MUSS schönfüttern, ich muss alte Verhaltensmuster überschreiben, ich muss Alternativen anbieten.Z&B ist
klassische und operante Gegenkonditionierung und schrittweise eine Desensbilsierung, weil man den Auslöser ja bereits beschönigt.Und ja, es kann sein, dass ih eine Situation einfach mal wieder um Lichtjahre zurückwirft. Und da kommt dann sowas wie "Hochheben" ins Spiel.
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Zitat
Zumindest haben wir dann den gleichen Denkfehler

Vielleicht solltet ihr den mal runtershapen? Oder soll ich mal clickern, wenn euer Denkfehler schwächer wird?
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Zitat
Man kann den Hund durchaus desensibilsieren, aber der Hund kann nicht selbst beim einfachen Durchleben des Reizes lernen, dass der Reiz ungefährlich ist. Das ist der Unterschied. Deshalb kann ich nicht einfach ruhig bleiben und immer wieder das Gleiche machen udn darauf hoffen, dass das Vertrauen die Situation verbessert.
Ich MUSS schönfüttern, ich muss alte Verhaltensmuster überschreiben, ich muss Alternativen anbieten.Z&B ist
klassische und operante Gegenkonditionierung und schrittweise eine Desensbilsierung, weil man den Auslöser ja bereits beschönigt.Und ja, es kann sein, dass ih eine Situation einfach mal wieder um Lichtjahre zurückwirft. Und da kommt dann sowas wie "Hochheben" ins Spiel.
Nach der Definition würde ich momentan mindestens 25 deprivierte Hunde kennen, und hätte wie gesagt, selber einen. Das ist aber dann nichts besonderes, sondern ziemlich gut zu händeln.
Und nach der Definition hätten mindestens davon 10 die Begleithundeprüfung und machen Hundesport. Was bitte ist daran dann so aufregend? Nichts, du hast einfach nen Hund mit ein paar Problemchen.
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