Hund maßregeln


  • Du bist so anstrengend, weil du einfach nicht richtig liest. Ja, ich nutze das als kontrolliertes Jagdverhalten (auch wie oben geschrieben, DER Verstärker) - aber bis dahin war es ein weiter Weg, weil er nicht mehr aufhören konnte zu buddeln. Was verstehst du daran nicht.

    Nein, es ist kein "Pöbeln". Es ist Reaktivität, die aus der Angst heraus entstanden ist. Weil er von Trainern in die Frontalbegegnung gezwungen wurde und abgestraft wurde. Das extreme Ausraten hat sich festgesetzt im Hirn, weil es übe rnegative Verstärkung als Erleichterung empfinden wurde.
    Er hatte eine wirkliche Scheißangst vor Hunden an der Leine. Aber das kannst du sicherlich viel besser beurteilen. Er war hat so ein bisschen pöbelig, indem er die Augenaufgerissen hat und wie ein Wahnsinniger gebellt hat, der schaumige Speichel spritzte dabei aus seinem Maul und er kam nicht mehr runter, auch wenn der Auslöser von dannen zog. Es war ja so schlimm, dass mit so einem Erlebnis der Spaziergang VORBEI war, weil dann nur noch eine winzige Sache zur Explosion geführt hätte.

    Nein, ich hebe ihn hoch und drehe mich vom Auslöser weg, ich bewege mich nicht. Normalerweilse lasse ich ihn mittels U-Turn selbst weglaufen, wenn wir nicht ausweichen können und der Hund zu nah ist, um Z&B zu machen.

    Er ist aber nicht "normal" in diesen Situationen. Wenn es knallt, dann knallt es und er KANN keine Beschwichtigungssignale anderer Hunde mehr lesen, weil er "in einer anderen Welt" ist.
    Ich lasse ihn Hund sein bei abgeleinten Hundebegegnungen, mit Hunden von denen ich weiß, dass sie ruhig und souverän sind. Da reagiert er ja nicht reaktiv, denn er ist leinenaggressiv. Allerdings hat er vor bestimmten Hunden Angst, auch im Frerilauf und reagiert mit übermäßiger Aggression. Relativ passiv, er würde weglaufen, wenn was zurückkäme. Er soll aber lernen, wie er stattdessen reagieren kann und deshalb wähle ich aus und unterstütze.

    Für mich ist Akumas Verhalten alles andere als normal. Bei Yoma clickere ich weitaus weniger.


    Ich glaube dir kein Wort, Schopenhauer. Du denkst auch, dass man einen reaktiven hund ja mal machen lassen kann und er dann lernt, wie es geht.
    Du hast keine Ahnung von deprivierten Hunden und du würdest sie auch nicht erkennen. Ganz ehrlich. Nein.

  • Zitat

    Nach der Definition würde ich momentan mindestens 25 deprivierte Hunde kennen, und hätte wie gesagt, selber einen. Das ist aber dann nichts besonderes, sondern ziemlich gut zu händeln.

    Und nach der Definition hätten mindestens davon 10 die Begleithundeprüfung und machen Hundesport. Was bitte ist daran dann so aufregend? Nichts, du hast einfach nen Hund mit ein paar Problemchen.


    Ja, ein paar Problemchen, so ist es. Du bist echt gut. Kann man aber nicht verstehen, wenn man nicht in der Situation war/ist. Auch das beweist nur wieder, dass du keine Ahnung hast.

    Und ja, die Begleithundeprüfung ist natürlich zu schaffen. Warum auch nicht. Akuma lernt Tricks, den Rückruf, usw. Er ist, wenn nichts ist, ein relativ normaler Hund. Es geht um die Lernleistung in erregten Situationen. Er ist ja nicht nur depriviert, sondern reaktiv. Nicht-deprivierte Hunde können auch reaktiv sein, oder reaktive Hunde können auch keinen Deprivationsschaden haben.

    Er wird beispielsweis enei so fein kommunizieren können, wie ein "normaler Hund". Und in erregten Situationen erkennt er Beschwichtigungen auch nicht sonderlich gut (am Anfang gar nicht)

  • @ Kareki

    Du weißt von mir nichts und sagst mir, dass ich keine Ahnung von Hunden habe??? Das ist so witzig.

    Du hast den Hund kein Jahr und hast so große Erfolge? Glaub mir, sowas geht nicht so schnell. Und wenn deiner leinenaggressiv ist und frei nicht, dann hat er keine Angst vor anderen Hunden.

  • Zitat

    @ Kareki

    Du weißt von mir nichts und sagst mir, dass ich keine Ahnung von Hunden habe??? Das ist so witzig.

    Naja, kareki sagt es Dir direkt. Du sagst ihr durch die Blume, dass sie keine Ahnung von ihrem Hund hat.

  • Zitat

    Ja, ein paar Problemchen, so ist es. Du bist echt gut. Kann man aber nicht verstehen, wenn man nicht in der Situation war/ist. Auch das beweist nur wieder, dass du keine Ahnung hast.

    Und ja, die Begleithundeprüfung ist natürlich zu schaffen. Warum auch nicht. Akuma lernt Tricks, den Rückruf, usw. Er ist, wenn nichts ist, ein relativ normaler Hund. Es geht um die Lernleistung in erregten Situationen. Er ist ja nicht nur depriviert, sondern reaktiv. Nicht-deprivierte Hunde können auch reaktiv sein, oder reaktive Hunde können auch keinen Deprivationsschaden haben.

    Er wird beispielsweis enei so fein kommunizieren können, wie ein "normaler Hund". Und in erregten Situationen erkennt er Beschwichtigungen auch nicht sonderlich gut (am Anfang gar nicht)

    Wenn dein Hund wirklich so ist, wie du sagst, würde er die Begleithundeprüfubg nicht bestehen und im Wesensteil durchfallen. Da darfst ihn dann weder sichern, noch shapen, noch schönfüttern.

    Nochmal, du hast sicherlich keinen einfachen Hund, aber treffe mal meine old lady, und du wirst sehen, wie der hündisch kann und was hündisches Verhalten ist. Aber ob du das aushälst, das glaube ich nicht.

  • Zitat


    Du hast den Hund kein Jahr und hast so große Erfolge? Glaub mir, sowas geht nicht so schnell.

    Was meinst Du denn jetzt genau?

    Und ich finde es mal wieder interessant: Dem einen kommen die Erfolge nicht schnell genug, dem anderen zu schnell. Wie man's macht, so ist's verkehrt. ;)

  • Zitat

    Naja, kareki sagt es Dir direkt. Du sagst ihr durch die Blume, dass sie keine Ahnung von ihrem Hund hat.

    Ja, genau, ich finde ihre Art mit Hunden umzugehen äußerst schwierig, zumindest so wie es sich für mich liest.Ich persönlich weiß, was ich für Hunde habe und wie ich mit Hunden umgehen kann. Und welche Erfahrungen ich habe oder auch nicht. Genau deshalb ist es witzig.

  • Zitat

    @ Kareki

    Du weißt von mir nichts und sagst mir, dass ich keine Ahnung von Hunden habe??? Das ist so witzig.

    Du hast den Hund kein Jahr und hast so große Erfolge? Glaub mir, sowas geht nicht so schnell. Und wenn deiner leinenaggressiv ist und frei nicht, dann hat er keine Angst vor anderen Hunden.

    Ich habe nicht gesagt, dass du keine Ahnung von hunden hast, sondern von depribvierten Hunden. Das ist auch nicht schlimm, ich hatte selbst keine Ahnung davon. Lies doch mal anständig!

    Ja, ich habe große Erfolge (und große Misserfolge - ich habe auch sehr große Rückschritte!).

    Natürlich hat er Angst vor Hunden. Wenn er abgeleint ist, kann er ihnen nämlich ausweichen - deswegen ist er da weniger aggressiv als an der Leine. Also muss ich das für ihn übernehmen.
    Mit Zeigen & Benennen ist das eben soweit händelbar geworden, dass er auch andere Hunde kennenlernen kann. Und die müssen sich halb in bestimmter Art und Weise verhalten. Die dürfen nicht frontal auf ihn zu, die dürfen ihn nicht beschnuppern und sie sollten klein oder alt sein.
    Du glaubst ja gar nicht, wie lange ich geübt habe, dass er überhaupt so weit ist.
    Es ist aber nach wie vor so, dass er Angst hat, wenn der Hund angepoltert kommt, groß ist, oder bedrängend wird.

    An der Leine geht gar nichts, außer zwei Hundefreundinnen, die er liebt. Und selbst da geht nicht alles. Nicht einmal bei Yoma.


    ***

    Im Wesenstest würde Akuma sicherlich durchfallen, aber nicht weil er depriviert ist, sondern weil er reaktiv ist. Dass du den Unterschied nicht verstehst, ist mir klar.

    Deine Old Lady interessiert mich nicht - und Akuma auch nicht.

    Akuma wurde auch schon von einer Husky-Hündin und einem Akita gemaßregelt, ich habe das zugelassen. Aber es hat rein nichts an seinem Verhalten geändert. Egal wie oft er eine auf den Deckel bekommt. Da sist die Deprivation.
    Er hat aber z.B. gelernt, dass man Hunde nicht bedrängt durchs Clickern. Und hat dadurch schon bessere Chancen in der Hundebegegnung.

  • Zitat

    Ja, genau, ich finde ihre Art mit Hunden umzugehen äußerst schwierig, zumindest so wie es sich für mich liest.Ich persönlich weiß, was ich für Hunde habe und wie ich mit Hunden umgehen kann. Und welche Erfahrungen ich habe oder auch nicht. Genau deshalb ist es witzig.

    So, und ich finde deine Art mit Hunden schwierig. Und jetzt?

  • Zitat

    So, und ich finde deine Art mit Hunden schwierig. Und jetzt?

    Da ich zu der Fraktion Wattebauschwerfer eingestuft werde, finde ich das wirklich urkomisch. Und eines weiß ich ganz sicher, du wirst mich nicht bekehren, und du nimmst von anderen gar keine Ratschläge an. Schade eigentlich, denn meiner Meinung nach machst du dir das,Leben damit unnötig schwer.

    Ich finde die ganze Diskussion sehr erheiternd.

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