Hund maßregeln

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    Uah, also auch ein Hund ist ein bisschen mehr als nur der Spiegel seines Halters.
    Auch ein Hund hat ein eigenes Gehirn, in welchem individuelle Eindrücke und Erfahrung und Verarbeitungswege dümpeln, welche zu individuellen Verhaltensweisen führen.

    Ja, aber der Halter ist oft nicht schuldlos, wenn ein Hund vor solchen Dingen Schiss hat. Wie oft höre ich, das kann er nicht. Falsche Denke. Man muss sich immer sagen, das versuchen wir, das schaffen wir. Und das kann man üben. Man kann das Selbstvertrauen eines Hundes aufbauen, in dem er lernt schwierige Dinge zu meistern. Man muss dem Hund auch was zutrauen. Ich nenne das alltagstauglich. Und in der Beziehung hab ich ne verdammt hohe Erwartungshaltung.

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    Ich finde es in der Stadt viel einfacher, weil der Hund sich in der Masse keinen einzelnen rauspicken kann. Ein einzelner aufm Feld dagegen könnte der böse Wolf sein.

    Finde ich so allgemein gesagt nicht richtig. Das kommt auf den Hund an.
    Jemand mit Spinnenangst kommt auch nicht unbedingt besser klar, wenn er von vielen Spinnen umgeben ist. ;)

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    Ja, aber der Halter ist oft nicht schuldlos, wenn ein Hund vor solchen Dingen Schiss hat.

    Ich glaube, wir reden von Hunden mit unterschiedlicher Herkunft. S. Posting zuvor.

    Zitat

    Wie oft höre ich, das kann er nicht. Falsche Denke. Man muss sich immer sagen, das versuchen wir, das schaffen wir. Und das kann man üben. Man kann das Selbstvertrauen eines Hundes aufbauen, in dem er lernt schwierige Dinge zu meistern.

    Richtig. Dazu gehört, dass man die Situation so wählt, dass er sie meistern kann.

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    Nein, da ist nichts "mutiert". Es war das erste Mal, dass der Hund hier ein Müllauto erlebte.


    Er ist jetzt eindreiviertel Jahre. Das war aber vor gut einem Jahr.
    Ich denke nicht, dass er eine Angstphase hatte. Er lebte aber in einem Zwinger ohne Gassigänge die. 4 Monate zuvor. Was davor war, ist etwas undurchschaubar.

    Ich glaube, dass ein Welpi aus gutem Hause keine Angst mal eben so vorm Aufzug entwickeln sollte, ist wohl klar.

    Genau, Angstphase, Pubertät. Passt doch. Meine hatten da auch solche Probleme. Ja und? Deswegen muss man ja nicht ewig davor Angst haben und trotzdem Aufzug fahren können. Meine kannte auch nichts, muss man halt dran arbeiten.

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    Ich glaube, wir reden von Hunden mit unterschiedlicher Herkunft. S. Posting zuvor.


    Richtig. Dazu gehört, dass man die Situation so wählt, dass er sie meistern kann.

    Herkunft beim Hund ist mir diesbezüglich ziemlich egal, er lebt im Hier und Jetzt, und kann es jetzt lernen. Ich kenne Kellerhunde und Straßenhunde, die gelernt haben, das zu meistern. Und meine war Null sozialisiert.

    Ansonsten völlig richtig, man muss die Situation so wählen, dass man sie meistern kann. Aber auf Zickerei geh ich nicht ein und gebe nach. Richtige Panik ist was anderes.

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    Ich finde es in der Stadt viel einfacher, weil der Hund sich in der Masse keinen einzelnen rauspicken kann. Ein einzelner aufm Feld dagegen könnte der böse Wolf sein.

    Juri pickt sich keinen einzelnen raus. Ein Mensch = Panik. Viele Menschen = seine Panik ist noch heftiger. Fuer den wird alles noch schlimmer wenn die Anzahl der Menschen steigt.


    Unsicherheitsphasen bei jungen Hund bemerke ich und beobachte ich. In fast allen Faellen gehe ich gar nicht darauf ein..

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    Juri pickt sich keinen einzelnen raus. Ein Mensch = Panik. Viele Menschen = seine Panik ist noch heftiger. Fuer den wird alles noch schlimmer wenn die Anzahl der Menschen steigt.


    Unsicherheitsphasen bei jungen Hund bemerke ich und beobachte ich. In fast allen Faellen gehe ich gar nicht darauf ein..

    Ich bin damals überall hin und habe Menschen auf Distanz schöngefüttert. Später durfte jeder Leckis geben. Das hat funktioniert, langsam zwar, aber es hat funktioniert. Von Fremden lässt sie sich aber bis heute nicht von allen anfassen. 300m Distanz und meine drehte am Rad, ja, ich kenne das ähnlich.

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    Genau, Angstphase, Pubertät. Passt doch.

    Passt nur nicht zum resltichen Verhalten. ;)

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    Meine hatten da auch solche Probleme. Ja und? Deswegen muss man ja nicht ewig davor Angst haben und trotzdem Aufzug fahren können. Meine kannte auch nichts, muss man halt dran arbeiten.

    Rischdisch, habe ja auch nicht gesagt, dass es so bleiben muss.
    Ich betone nur, dass es nicht so platt ist, dass der Hund einfach kein Problem hat, wenn der Halter kein Problem hat.

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    Herkunft beim Hund ist mir diesbezüglich ziemlich egal, er lebt im Hier und Jetzt, und kann es jetzt lernen. Ich kenne Kellerhunde und Straßenhunde, die gelernt haben, das zu meistern. Und meine war Null sozialisiert.

    Ähm, ja und?
    Lernen ist ein Prozess.

    Und wenn er erst mal Angst hat im Hier und Jetzt, hat er die aber trotzdem vllt mal erworben im Damals und Vorbei. Schließlich hat ein Hund auch mal irgendwann Sitz gelernt und kann sich noch dran erinnern, was das bedeutet, ohne dass ich immer wieder im Hier und Jetzt das Sitz neu beibringen muss.

    Natürlich kann ich dann in der Gegenwart dran trainieren, damit es in Zukunft besser ist, was in der Vergangenheit schlecht lief. :>
    Das heißt aber nicht, dass ein Hund nur Angst hat, weil der Hundehalter grade irgendwas am besten noch unterschwellig an Brimborium an den Hund verklickert.

    Zitat

    Ansonsten völlig richtig, man muss die Situation so wählen, dass man sie meistern kann. Aber auf Zickerei geh ich nicht ein und gebe nach. Richtige Panik ist was anderes.

    Zickerei =/= Angst =/= Panik

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    Ähm, ja und?
    Lernen ist ein Prozess.

    Und wenn er erst mal Angst hat im Hier und Jetzt, hat er die aber trotzdem vllt mal erworben im Damals und Vorbei. Schließlich hat ein Hund auch mal irgendwann Sitz gelernt und kann sich noch dran erinnern, was das bedeutet, ohne dass ich immer wieder im Hier und Jetzt das Sitz neu beibringen muss.

    Natürlich kann ich dann in der Gegenwart dran trainieren, damit es in Zukunft besser ist, was in der Vergangenheit schlecht lief. :>
    Das heißt aber nicht, dass ein Hund nur Angst hat, weil der Hundehalter grade irgendwas am besten noch unterschwellig an Brimborium an den Hund verklickert.


    Zickerei =/= Angst =/= Panik

    Mir ist es völlig egal, warum mein Hund jetzt Angst hat. Zumindest was die Vergangenheit angeht. Ist mir völlig egal, denn das Verhalten jetzt ist relevant. Und dann ist eines ganz wichtig, dass der HF Sicherheit gibt und vermittelt, und das ganz sicher ohne Primborium, aber ganz sicher mit Körperhaltung und Körperspannung. Ich bin relevant! Werde ich auch unsicher, dann kann ichs knicken.

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