Hund maßregeln

  • Zitat


    Maßregeln wäre doch im Nachhinein, ...oder? und das brauchen wir nicht. Sie ist so schüchtern, dass ich ein Pippi auf dem Teppich z.B. normalerweise kommentarlos entferne, weil ich sie sonst weiter verschrecke.


    Ich verstehe das nicht im Nachhinein. DAS tu ich in der Tat auch nicht, weil entweder hab ich es verbockt (80%) oder die äußeren Umstände waren einfach zu arg für den Hund. Dann wird die Situation nicht weiter kommentiert. Sowas wie in die Wohnung pinkeln, Dinge stehlen etc. passieren nicht (Pipi höchstens im Krankheitsfall, aber dann wär Maßregeln ja sowas von daneben). Aber Maßregeln im Sinne von Unterbrechen und bestimmte Dinge verbieten schon.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Hund macht was, was ich nicht will und ich will das Verhalten abbrechen/korrigieren/umlenken (= ich maßregle)
      und nichts anderes ist ein Abbruchkommando ;)


      Maßregeln kann für mich auch die Bedeutung "Strafe", also im Nachhinein - haben. Und das gibt es bei mir nicht. Den Unterschied wollte ich eben klarstellen.

    • Ich finde es auch ermüdend, dass bestimmte Dinge von immer den gleichen Leuten immer wieder ins Lächerliche gezogen wern. :muede:


      Ich meine, man kann unterschiedlicher Meinung sein, aber muss man - und das tatsächlich gerne gewisse Moderatoren - auf diesem Niveau agieren?


      Es ist so schade.

    • Zitat

      finde ich gerade sehr witzig. Die Moderatoren predigen hier immer wieder, man soll doch bitte sachlich bleiben. Toll, wenn sie es nichtmal selbst schaffen und sich über User, die eine funktionierende "Methode" haben, lustig machen.



      :gut: :gut:
      Oder wenn man direkt vom Mod angewiesen wird man soll woanders diskutieren, weil man nach ner "positiv-Trainings-Methode" fragt, ...., aber selber seitenlang über die Angst des eigenen Hundes quatschen ...

    • Ich denke es kommt dabei nicht immer nur auf den Menschen, sondern auch auf den Typ Hund an. Irgendwer (ich glaube es war Bloch) hat die Hunde mal in drei Typen aufgeteilt, von unterwürfig, schnell zu beeindrucken bis hin zu souveränem Anführer. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das dabei auch eine Rolle spielt, wie oft man Grenzen setzen muss. Ein souveräner, selbstbewusster Hund testet nun mal oft. Zudem spielt natürlich auch immer das Alter eine Rolle.


      Trotzdem bleibt meine Einstellung definitiv: Grenzen setzen ist wichtig! So oft wie nötig, so wenig wie möglich! Aber deutlich, klar und authentisch. Grenzen setze ich natürlich in dem Moment, nicht im Nachhinein oder so. Es gibt ja nun auch zig unterschiedliche Formen der Grenzensetzung. Ob nun mit Stimme, körpersprachlich, mit Blockieren oder wirklich mit Berühren - Schmerzen füge ich meinem Hund dabei nicht zu. Ich setze eine Grenze, das war's!! Ansonsten erziehe ich meine Hunde durchweg positiv. Und ich finde auch nicht, dass das in einem Widerspruch zueinander steht. Für mich geht das eine nicht ohne das andere.


      Auch bei der Kindererziehung gab es doch mal so eine Antiautäre Bewegung (in den 60ern glaub ich). Ich denke, ziemlich das selbe passiert im Moment in der Hundewelt. Auf einmal arbeitet jeder nur noch ausschließlich positiv, ohne Grenzen zu setzen, nur mit Leckerchen. Für mich ist es nicht der richtige Weg. Aber das kann ich nur für mich und mein Rudel sagen. Das muss im Grunde ja jeder selbst wissen. Das wichtigste ist ja nun mal, dass man selbst damit zu frieden ist.

    • Manu: Das ist schon 3 Monate her - er macht das nicht mehr ;) bzw. nur noch auf Kommando oder springt neben mir in die Luft (inzwischen auf Schulter-Kopf-Höhe :roll: ).




      wir haben bei Falco mit den Händen "zurückgebissen" ;) und ansonsten dafür gesorgt, dass er nicht so abdreht, um um sich zu beissen. Seit er das verstanden hat, darf er es aber als Belohnung auf Kommando aus"leben" und macht das heute sehr toll.


      Ob das lehrbuchmässig ist, bezweifle ich. Klappt bei uns aber.

    • Zitat

      wir haben bei Falco mit den Händen "zurückgebissen" ;)


      wieder ein Beispiel für Maßregelung, dank dir
      wie es mit Grenzen setzen geht, weiß ich ja


      ich suche ja nur nach anderen Methoden, da es ja auch "ohne" gehen soll ;)

    • Zitat

      Ich denke es kommt dabei nicht immer nur auf den Menschen, sondern auch auf den Typ Hund an. Irgendwer (ich glaube es war Bloch) hat die Hunde mal in drei Typen aufgeteilt, von unterwürfig, schnell zu beeindrucken bis hin zu souveränem Anführer. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das dabei auch eine Rolle spielt, wie oft man Grenzen setzen muss. Ein souveräner, selbstbewusster Hund testet nun mal oft. Zudem spielt natürlich auch immer das Alter eine Rolle.


      Trotzdem bleibt meine Einstellung definitiv: Grenzen setzen ist wichtig! So oft wie nötig, so wenig wie möglich! Aber deutlich, klar und authentisch. Grenzen setze ich natürlich in dem Moment, nicht im Nachhinein oder so. Es gibt ja nun auch zig unterschiedliche Formen der Grenzensetzung. Ob nun mit Stimme, körpersprachlich, mit Blockieren oder wirklich mit Berühren - Schmerzen füge ich meinem Hund dabei nicht zu. Ich setze eine Grenze, das war's!! Ansonsten erziehe ich meine Hunde durchweg positiv. Und ich finde auch nicht, dass das in einem Widerspruch zueinander steht. Für mich geht das eine nicht ohne das andere.


      Auch bei der Kindererziehung gab es doch mal so eine Antiautäre Bewegung (in den 60ern glaub ich). Ich denke, ziemlich das selbe passiert im Moment in der Hundewelt. Auf einmal arbeitet jeder nur noch ausschließlich positiv, ohne Grenzen zu setzen, nur mit Leckerchen. Für mich ist es nicht der richtige Weg. Aber das kann ich nur für mich und mein Rudel sagen. Das muss im Grunde ja jeder selbst wissen. Das wichtigste ist ja nun mal, dass man selbst damit zu frieden ist.


      Ich lese schon eine Weile still mit.
      Aber besser als MarleyMaus hätte ich es nicht ausdrücken können. :gut: :gut:

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