Erziehungstipps - Pro&Contra
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@ Kareki
Da du immer wieder von Futterneid anfängst. Ich hoffe, du weißt, wie sowas entsteht und wie man es hätte vermeiden können. Übrigens, in Büchern findet man inzw die Behauptung, dass Futterneid sich bei kastrierten Hunden bis zu 60% verstärken kann. Vielleicht nur eine Theorie, aber vorstellbar.
Ich lern ja immer gern dazu: warum verstärkt sich der bei kastrierten Rüden? Höhere Wertigkeit der Ressource FutterGrisu war auch Futterneidisch. Das Problem hatten wir allerdings vor der Kastration schon "abgearbeitet". Nach der Kastration ist es auch nicht wieder gekommen. Was sind denn die Ursachen für Futterneid? Ich hab mich da ehrlich gesagt nie so wirklich mit auseinander gesetzt
. Ich dachte immer so die Mischung aus "wichtige Ressource" + der Sorge, diese verlieren zu können + dem Glauben/der Erfahrung, diese durch aggressives Verhalten verteidigen zu können.
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FutterWAS? ^^
Externer Inhalt www.fotos-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Kennen wir immer nur recht kurz bei uns
Das sind nämlich Dinge die ich so garnicht leiden kannFuttergeierigkeit lässt sich doch ganz einfach abstellen ( wenns eben keine extreme Form ist dann dauert es was länger)
Deins ist Deins und bleibt Deins aber nur Deins sonst nix, Du darfst es verteidigen, brauchste aber nicht
Geht einer an Deinen Krahm gibts höchstens nochwas besonders geiles obendrauf -
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Ich lern ja immer gern dazu: warum verstärkt sich der bei kastrierten Rüden? Höhere Wertigkeit der Ressource FutterGrisu war auch Futterneidisch. Das Problem hatten wir allerdings vor der Kastration schon "abgearbeitet". Nach der Kastration ist es auch nicht wieder gekommen. Was sind denn die Ursachen für Futterneid? Ich hab mich da ehrlich gesagt nie so wirklich mit auseinander gesetzt
. Ich dachte immer so die Mischung aus "wichtige Ressource" + der Sorge, diese verlieren zu können + dem Glauben/der Erfahrung, diese durch aggressives Verhalten verteidigen zu können.
Muss ich in den Kastrationsbüchern gucken. Weiß auch nicht warum, aber da heißt es, dass es passieren kann, dass sich das schwer verschlimmert.
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Mit Futterneid hatten wir laaaange zu kämpfen. Mein fresssüchtiger Beagle hätte sich auch mit nem tollwütigen Rottweiler angelegt wenn es um einen Brocken Trockenfutter ging. Wir hatten in den letzten Jahren ganz oft Sittinghunde zuhause und so einen ausgeprägten Futterneid habe ich bei keinem anderen Hund erlebt. Alle anderen Hunde konnte ich mit meinem Schäfer zusammen in der Küche füttern, nur der Beagle musste separiert werden.
Mittlerweile kann ich alle drei Hunde völlig entspannt in der Küche füttern und ich freu mich total dass das jetzt so genial klappt.
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@ Buddy-Joy
Ja, das geht bei uns nicht anders, trotz futterneidischem Hund. Aber wehe es geht einer an die andere Schüssel, dann wird geknurrt, und das darf er dann auch, weil dieses Futter gehört ihm.
Aber wenn wo was rumliegt, ein Fitzelchen in der Wiese, aber dann verteidigt meine dieses Fitzelchen, die rastet dann aus, absolut übertrieben, und der andere Hund, der nicht mal wußte, dass da was liegt, blickt gar nicht, warum er eine aufs Dach kriegt. Es ist echt ätzend. Dabei hält sie inzw eine Nähe von 15-30cm aus. Das ist schon gut! Verletzen tut sie aber nicht.
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Mittlerweile kann ich alle drei Hunde völlig entspannt in der Küche füttern und ich freu mich total dass das jetzt so genial klappt.Das ist ja ein super Erfolg.
Ich finde übrigens auch nicht, dass Futterneid so schnell und einfach wegzukriegen ist. Kommt schon auf den Hund und seine Geschichte an. Erhöhte Schwierigkeit sehe ich da z.B. bei nem Hund, der nur ein schnödes TroFu fressen darf aus gesundheitlichen Gründen. Das ist einfach mies, wenn man immer nur "Pappe" fressen darf, während es sooo leckeres Zeug gibt. :/
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Erhöhte Schwierigkeit sehe ich da z.B. bei nem Hund, der nur ein schnödes TroFu fressen darf aus gesundheitlichen Gründen. Das ist einfach mies, wenn man immer nur "Pappe" fressen darf, während es sooo leckeres Zeug gibt.
Ähm wieso? gerade das ist doch einfach, weil es den Hunden eben nicht so wichtig ist? Deutlich schwieriger finde ich Kausachen, an denen sie länger kauen. Die schmecken meist besser, sind also eine hochwertigere Ressource und man muss bei futterneidischen Hunden als Mensch auch dann auch deutlich länger trennen, kontrollieren und aufpassen. Die 2 Minuten, in denen sie ihr tägliches Futter fressen, finde ich da deutlich einfacher in den Griff zu bekommen. -
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Ähm wieso? gerade das ist doch einfach, weil es den Hunden eben nicht so wichtig ist? Deutlich schwieriger finde ich Kausachen, an denen sie länger kauen. Die schmecken meist besser, sind also eine hochwertigere Ressource und man muss bei futterneidischen Hunden als Mensch auch dann auch deutlich länger trennen, kontrollieren und aufpassen. Die 2 Minuten, in denen sie ihr tägliches Futter fressen, finde ich da deutlich einfacher in den Griff zu bekommen.Ich habe hier zwei so Fälle. Allergiker. Kriegen unterschiedliches Spezialfutter. Nur dieses eine Futter, das sind zwei versch. Sorten, also je Hund was anderes. Geht nicht anders. Sie bekommen dieselben Kaustangen und dieselben Leckis. Klappt perfekt.
Beim Füttern müssen beide warten und da sie ihre Schüsseln nicht teilen, kein Problem. Und da die beiden beide Pfui beherrschen, auch sonst kein Problem.
Nur einmal, da fand mein Futterneider einen Brotlaib im Gebüsch. Das war dann Verteidigung pur. Boah, so gefährlich. Geknurrt, Eckzahn gezogen, ja keinen Schritt weiter, oder ich beiße. Tauschgeschäfte? Unmöglich. Ein Rempler hinten und dann kam das Monster mit dem Brot im Maul aus dem Gebüsch, und dann klappte es auch mit dem Tauschen. Drei mickrige Hirschleckis gegen ein Brot! Erfolgreich getauscht!
Selbst ein Futterneider kann Pfui, Aus und tauschen lernen, Hauptsache, es gibt was bessere.
Alles eine Frage der Übung.
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Ähm wieso? gerade das ist doch einfach, weil es den Hunden eben nicht so wichtig ist?Ich vermute, Du hattest noch keinen Hund, der echt krass eingeschränkt war, was die Nahrungsauswahl angeht. Oder?
(Ich meine auch nicht, dass ich einem nen Napf hinstelle und er nicht an den vom anderen Hund geht. Das ist ja eher sozusagen eine Hausstandsregel, die auch oft bei Hunden geht, die rumliegendes Zeug vehement verteidigen.)Ich hatte einen. War aber auch sehr extrem. Der Hund verliert aber mit Lebensmittelunverträglichkeiten nicht seinen Geruchssinn. Vllt kam auch noch erschwerend hinzu, dass die Unverträglichkeiten mehr wurden mit zunehmendem Alter, d.h. immer mehr Einschränkung auch bgzl. schon bekanntem und beliebtem Fressbarem. Entsprechend ist es nicht weniger wichtig, sondern immer wichtiger, etwas zu bekommen, was eigentlich "befriedigt" - die Welt ist voll davon.
Und die anderen haben nicht das sehr eingeschränkte Futterangebot bekommen. Ich habe allerdings schon drauf geachtet, dass die dann woanders mampften.
Im Übrigen war mein Hund sehr anständig und hat nicht wirklich groß verteidigt, sich halt nur nichts wegnehmen lassen (von Hunden), obwohl es ihm sehr wichtig war. Aber was meinst Du wohl, wieviel Stress es für ihn war, wenn andere Leckerkram mampfen konnten oder er auf ner Grillparty war (Fleisch ging keines, habe auch die exotischsten Sorten probiert), wie will man das kompensieren?
Habe ich dann auch gelassen später.
Geht auch nicht um Betteln oder Tischabfälle, es geht drum, dass man permanent dem Hund etwas vorenthalten muss, was ihm "naturgegeben" wichtig ist. Vielleicht gibt's welche, die dann resignieren und es einfach ertragen, wenn man wirklich zuverlässig jede Möglichkeit, doch mal an etwas Begehrtes zu gelangen, ausschalten kann.Nun, ist vllt ein bisschen OT, wenn man es nicht ganz allgemein mal auf sämtliche Bedürfnisse überträgt.
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Selbst ein Futterneider kann Pfui, Aus und tauschen lernen, Hauptsache, es gibt was bessere. Alles eine Frage der Übung.
Ich glaube wir reden aneinander vorbei...ich rede von Hunden untereinander, nicht Menschen gegenüber. Das finde ich, sind zwei paar Schuhe.ZitatIm Übrigen war mein Hund sehr anständig und hat nicht wirklich groß verteidigt, sich halt nur nichts wegnehmen lassen, obwohl es ihm sehr wichtig war.
Ja das soll er doch auch nicht. Meine verteidigen ihr Futter egal was es ist. Da ist auch schnödes Trofu eine wichtige Ressource. Nur die haben gelernt, an ihrem Napf zu bleiben. Und Futter wegnehmen gibts bei uns nicht.ZitatAber was meinst Du wohl, wieviel Stress es für ihn war, wenn andere Leckerkram mampfen konnten oder er auf ner Grillparty war (Fleisch ging keines, habe auch die exotischsten Sorten probiert), wie will man das kompensieren?
Auf ner Grillparty bekommen meine Hunde auch nichts, warum auch? -
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