Erziehungstipps - Pro&Contra
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Wenn man das nun weiter spinnt bzw. auf andere Situationen bezieht, müsste doch theoretisch ein gut erzogener/konditionierter Hund auf jeden Menschen hören, der es richtig bzw. genauso macht.
Andernfalls wäre/müsste was "schief gelaufen" sein, nicht gut genug konditioniert worden sein, folglich wäre Bindung/Vertrauen völlig egal.
Oder ich finde meinen Denkfehler nicht....hmmm...drücke ich mich so blöd aus?Habe ich im ersten Abschnitt, zweiten Teil geschrieben. :)
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Ich bewundere ja die Leute, die da halbwegs cool reagieren.
Ich hab mir auch immer nen "plan" zurecht gelegt, sollte ich mal irgendwie angegriffen werden. Packen, Blocken, fliegen Lehren, dachte, ich wäre in so einer Situation besonnen......bis dann der Tag kam, an dem mich ein 40kg Dobermannrüde in absoluter verletzungsabsicht angegangen hat und ich im Schock nurnoch zurückweichen und weglaufen konnte
Gottseidank hatte der Kerl nen Maulkorb um, ohne hätte ich vermutlich statt blauer Flecken + Kratzer (im Gesicht, an Schultern und Oberkörper) eher kein Gesicht mehr gehabt.Apropos erziehungsmethoden bei Welpen/Junghunden: Shira hat mir im alter von 15 Wochen mal heftig in die Nase gehackt, als ihr was nicht passte. Blutig. Sie hat nicht fliegen gelernt o.Ä. - ich hab im Affekt zurück "gebissen". Was interessanter weise dazu führte, dass sie sowas nie wieder versucht hat. Aber bei nem Hund mit richtiger Absicht klappt das wahrscheinlich eher nicht
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Wenn dann noch mein Schmerzempfinden dazu käme, dann wär die Wertung automatisch "no-go"
Für mich sind alle Wundermenschen, die das wegstecken können, damit ihr Hund ja kein negatives Erlebnis hat.
Ich kanns nicht - aber ich wills auch nicht.Also ich habe nix gemacht, weil ich keinen Bock hatte, statt Löchern auch noch Risse in der Hand zu haben. Das ist so schon kacke genug. Hätte ich mir aber selber auch nicht zugetraut, da nicht automatisch rumzuzucken. Ging aber. :)
ZitatSchon alleine weil mir die Mamis immer sowas von auf den Geist gehen wenn z.B. sowas kommt wie: "Bitte hör auf nach fremden Menschen zu schlagen" "Bitte hör auf mich zu beißen".
Gib's bei Kindern aber auch als Phase (Zahnen) und Unsicherheit. Vielleicht tröstet es Dich.
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...bis dann der Tag kam, an dem mich ein 40kg Dobermannrüde in absoluter verletzungsabsicht angegangen hat und ich im Schock nurnoch zurückweichen und weglaufen konnte
Gottseidank hatte der Kerl nen Maulkorb um, ohne hätte ich vermutlich statt blauer Flecken + Kratzer (im Gesicht, an Schultern und Oberkörper) eher kein Gesicht mehr gehabt.Mir scheint Deine reaktion jetzt nicht grade von Dummheit zu zeugen. :)
40kg Doofiling ins Gesicht ist wohl bisschen viel, wenn man selber eher rank und schlank ist (bist Du ja vllt). -
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Wenn der festhält, reißt Du Dir damit richtig fette Löcher ins Fleisch.
Daher ja noch mal die Frage: Der hing da richtig festgebissen und ließ nicht los, während das Blut tropfte?Hat er aber nicht.
Ich habe ihn so gepackt, daß es ihm auch "aua" gemacht hat und da ging die Gusch auf und er flog.
Ein blutiges Loch habe ich gehabt, der Rest war nur gequetscht.Gaby und ihre schweren Jungs
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Habe ich im ersten Abschnitt, zweiten Teil geschrieben. :)
Klar, habe ich doch gelesen, aber Kinder kann man doch nicht mit Erwachsenen -die hoffentlich
wissen was sie machen- vergleichen.
Unsere Hunde stehen total auf unsere Kinder, auch ohne Leckereien machen die manchmal das, was gewünscht wird oder machen sich anderweitig "zum Affen" für die Kids, Spiel und Spaß geht auch, manchmal "gehorchen" sie auch.....wenn sie Lust haben, tatsächlichen Gehorsam ist das nicht, schon gar nicht in etwas höheren Reizlagen und würde ich eh nicht erwarten oder gar verlangen.
Meine Beobachtungen und Erfahrungen decken sich mit Deinen (und wahrscheinlich vielen anderen), eben dass es wichtig ist, wer da gerade was vom Hund will und es sich eben nicht auf andere ggf. sogar fremde Menschen übertragen lässt....auch wenn ich es toll finde, dass Karekis Hund das offenbar kann, wobei ich ja hoffe, dass es bei ihr selbst noch besser klappt....für mein Weltbild.
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Mir scheint Deine reaktion jetzt nicht grade von Dummheit zu zeugen. :)
40kg Doofiling ins Gesicht ist wohl bisschen viel, wenn man selber eher rank und schlank ist (bist Du ja vllt).Ich glaube nicht, dass bei der Konstellation "Angriff" tatsächlich ne sinnvolle "Verteidigung" gewesen wäre. Solch ein Hund macht Dich doch einfach platt.
Klug wäre wahrscheinlich "einfach" stehen bleiben und das Beste hoffen, aber ob man da wirklich noch sinnvoll denkt? Sowas kann man ja schlecht üben.
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Gibts bei dir mal ein "Na!" ohne laut zu werden sondern mehr mit einem Tonfall bei dem der Hund schon weiß dass das du etwas säuerlich bist?Ehrlich gesagt, nein
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Sag mal Dragonwog, hattest du dich nicht mal ausdrücklich für den Einsatz von Teletacts bei Jagdhunden ausgesprochen? Wenn ja und ich dich nicht verwechsle, wie passt das mit deiner Philosophie möglichst nur positiv zusammen?
Oder ist Strafen okay, solange es so massiv geschieht, dass man es nur einmal braucht und so lange man selber dabei cool bleibt? -
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Sag mal Dragonwog, hattest du dich nicht mal ausdrücklich für den Einsatz von Teletacts bei Jagdhunden ausgesprochen? Wenn ja und ich dich nicht verwechsle, wie passt das mit deiner Philosophie möglichst nur positiv zusammen?
Oder ist Strafen okay, solange es so massiv geschieht, dass man es nur einmal braucht und so lange man selber dabei cool bleibt?Ähm nee, dann hast du nicht richtig gelesen, sorry.
Also, ich Teletacts gibt es nicht mehr, werden nicht mehr produziert und verkauft.Ich habe mich für den Einsatz von E-Collars als negative Verstärkung in der Jagdhundeausbildung ausgesprochen.
Wie dieses Training funktioniert, habe ich auch bereits ausführlich beschrieben. Der Hund entscheidet über die Intensität und es werden weder Schreck- noch Schmerzreize verwendet. Ist eine komplexe Sache und man muss sich genaustens damit auseinandersetzen.Das hat nix, aber auch rein gar NIX mit Bestrafung zu tun, und schon gar nicht mit den hier in Deutschland üblichen Bestrafungstechniken mit dem E-Collar (sprich Elektroschocks als positive Strafe). Ich habe bisher noch keinen Jagdhund kennengelernt, der dadurch keine enormen Nebenwirkungen bekommen hat. Geht gar nicht und ist ganz furchtbar. Dieses "nur einmal richtig" Gelaber ist ein Märchen, es muss permanent in immer höheren Intensitäten nachgearbeitet werden und es entstehen immer unschöne Beeinträchtigungen für den Hund, auch wenn mit Warnsignalen im Sinne einer konditionierten Strafe (meist ein Piepton) gearbeitet wird. Alle Einwirkungen die mit dem E-collar, die als positive Strafe wirken und Angst, Erschrecken und Schmerzen auslösen, lehne ich zutiefst ab!
Ich weiß nicht, was du mit "möglichst nur positiv" meinst.
Ich wende keine Schmerz- und Schreckreize an, weil sie zu viele Nebenwirkungen beinhalten und weil ich das auch gar nicht könnte. Dennoch wende ich bewusst auch negative Verstärkung an, besonders, wenn es in Richtung Angstauslöser und Medical Training geht.Aber wozu sollte ich einen Hund anbrüllen, wenn es kein Bedürfnis für mich ist und ich mich auch nicht dafür zusammenreißen muss? Kannst du mir das erklären?
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