Rimadyl und Traumeel?
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Die Dosis macht das Gift und ein paar Tage Rimadyl sind bei einem gesunden Hund nicht "schädlich".
Rimadyl ist ein nichtsteoridales Antiphlogistikum (Cox-Hemmer) und wirkt in erster Linie entzündungshemmend und danach erst schmerzstillend. Natürlich muss man nicht alle kleinen Wehwehchen sofort medikamentös behandeln - aber wenn sich der Hund richtig übel vertreten hat, ist es durchaus angezeigt. (Wenn wir nur noch auf einem Bein stehen können, werfen wir doch auch was für die Schmerzen ein ...).Stattdessen Traumeel zu empfehlen, für das es weder konkrete Dosierunganweisungen (wie auch ...) noch eine in Studien belegte Wirksamkeit gibt, ist ja auch mal wieder typisch.
Wieso überhaupt noch zum TA gehen, wenn man dann alles doch in Eigenregie macht. Manchmal kann ich es einfach nicht verstehen.
Der Hund hat einen Magenschutz bekommen und sollte die Tablette MIT dem Futter bekommen - also nicht auf nüchternen Magen. Und natürlich sollte er an der Leine bleiben, damit er sich unter den Schmerzmitteln nicht zu sehr belastet.
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Heute geht Madame schon besser.
Das Blöde ist, dieses Jahr im Februar hat sie sich das Kreuzband angerissen und hat Rimadyl und Schonung bekommen.
Ich habe ihr wohl Rilmadyl zu lange gegeben (aber nach Anweisung vom TA) und sie bekam ein fürchterliches Magengeschwür. Was zuerst als Bauchspeicheldrüsenentzdg. diagnostiziert wurde. Damals bin ich mitten in der Nacht in eine Tirklinik, gut 100km, gefahren.
Drum bin ich halt jetzt mit diesem Schmerzmittel ein bisschen vorsichtig und habe nach anderen Mitteln gesucht.
Ich hoffe ein paar Tage, mit Magenschutz,(damals ohne) wird nix anrichten.
Ich kenn das halt mit Diclofenac bei meinem Mann, der bekommt auch Magenbeschwerden davon. -
Zitat
Die Dosis macht das Gift und ein paar Tage Rimadyl sind bei einem gesunden Hund nicht "schädlich".
Rimadyl ist ein nichtsteoridales Antiphlogistikum (Cox-Hemmer) und wirkt in erster Linie entzündungshemmend und danach erst schmerzstillend. Natürlich muss man nicht alle kleinen Wehwehchen sofort medikamentös behandeln - aber wenn sich der Hund richtig übel vertreten hat, ist es durchaus angezeigt. (Wenn wir nur noch auf einem Bein stehen können, werfen wir doch auch was für die Schmerzen ein ...).Stattdessen Traumeel zu empfehlen, für das es weder konkrete Dosierunganweisungen (wie auch ...) noch eine in Studien belegte Wirksamkeit gibt, ist ja auch mal wieder typisch.
Wieso überhaupt noch zum TA gehen, wenn man dann alles doch in Eigenregie macht. Manchmal kann ich es einfach nicht verstehen.
Der Hund hat einen Magenschutz bekommen und sollte die Tablette MIT dem Futter bekommen - also nicht auf nüchternen Magen. Und natürlich sollte er an der Leine bleiben, damit er sich unter den Schmerzmitteln nicht zu sehr belastet.
Was hast du gegen Traumeel? Mein TA verordnet es auch. Die Wirksamkeit besteht durchaus. Verstauchte Füße, eingequetschte Finger, Schleimbeutelentzündung, Ganglion, Bandscheibe, Blutergüße... wurde alles erfolgreich mit Traumeel behandelt.
Und wenn ich nur noch auf einem Bein stehen kann, dann gibts Traumeel.
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Also ich kann nur von meinem Hund reden natürlich, aber meine Verträgt Rimadyl nicht mal mit einem Magenschutz.
Und warum soll Traumeel schlecht sein. Die Wirksamkeit besteht definitiv. Und ich finde man sollte auf keinen Fall immer alles in den Hund reinstopfen was man vom TA bekommt.
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Hallo,
aktuelles Thema, kann ich meine Erfahrung ja auch mal kundtun.
Also Rimadyl ist für meinen Hund ab sofort tabu. Er hat ohnehin schon einen empfindlichen Magen und hatte meist so nach 5 Tagen begonnen, gegen das Rimadyl zu rebellieren. Er schmatzte bis die ganze Brust nass war und hat dann auch erbrochen.
Nun hatten wir bislang jedoch OHNE Magenschoner gearbeitet, den wir aber nun zusätzlich verabreicht haben. Dabei handelt es sich bei uns um Omeprazol. Dieses soll etwa 30 Minuten vorher verabreicht werden, dann würde das Rimadyl besser vertragen.
Gesagt getan.....und was passiert? Bereits am 2. Tag beginnt Indy sich die Seele aus dem Leib zu kotzen. Rimadyl kann und werde ich nicht mehr geben, auch wenn es entzündungshemmend wirkt und dem Hund dabei hilft, die Verletzung schneller zu überstehen.
Metacam scheidet ebenfalls aus. Wenn Indy sich nochmal vertritt oder sonstige Gelenkbeschwerden bekommt (er hat ja Arthrose, benötigt da aber noch keine Medis, da erfolgreich mit GA behandelt), dann werden wir Novalgin probieren. Das haben wir gerade erst letzte Woche mit unserem TA besprochen.
Es mag ja den ein oder anderen Verfechter geben, der meint, ein Hund müsse keine Medis bekommen da er sich selber schonen wird. Das ist sicherlich nicht ganz falsch, aber in erster Linie sieht die Schonung so aus, dass der Hund die betreffende Stelle entlastet, dafür aber andere Bereiche stärker belastet, was dann wiederum hier für Beschwerden sorgen kann. Ich weiss wovon ich spreche, denn genau das machte Indy als seine Athrose im linken Bein dazu führte, dass er auf rechts verlagerte. Dort begann er dann irgendwann das Humpeln und es dauerte Wochen, ehe das wieder ausgeheilt war.
Deswegen bin ich kein Freund davon, den Hund nicht zu unterstützen, aber Rimadyl steht bei mir definitiv auf der roten Liste.
Traumeel werde ich mal in meinen Bestand aufnehmen für kleinere Übel. Da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es hilfreich ist, aber ob Traumeel auch bei gröberen Verletzungen noch hilft, kann ich (derzeit) noch nicht beurteilen - käme wohl auf einen Versuch an.
LG
Windi -
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@ Windi Also Novalgin hat unsere sehr gut vertragen. Sowohl bei Rimadyl als Metakam hatte sie extreme Nebenwirkungen. Viel Glück, dass es bei euch auch gut angenommen wird
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Das ist doch halt auch von Hund zu Hund verschieden! Man kann das nicht pauschalisieren....meine nimmt seit Januar täglich Rimadyl und hat damit keine Probleme.
Und ja, wir geben auch oft Traumeel und Zeel noch zusätzlich.
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Zitat
Das ist doch halt auch von Hund zu Hund verschieden! Man kann das nicht pauschalisieren....meine nimmt seit Januar täglich Rimadyl und hat damit keine Probleme.
Und ja, wir geben auch oft Traumeel und Zeel noch zusätzlich.
Deswegen schrieb ich ja auch: ".....ist für meinen Hund tabu".
Unser Momo frisst die Dinger und nix passiert und die beiden Hund stammen aus ein und demselben Wurf. Aber wenn ich hier schon lese, dass der Hund schon Magengeschwüre hatte, dann brauch ich nicht mehr abwägen ob Rimadyl gut oder schlecht ist. Was nutzt es mir, wenn durch die Gabe von Rimadyl die Beschwerden im Gelenk, Torso wo auch immer, besser werden, der Hund aber anschliessend unters Messer "darf" weil er sich durch die Nebenwirkungen des Medikamentes ein Magengeschwür eingehandelt hat?
Natürlich - und das betone ich immer wieder - ist das von Hund zu Hund immer wieder neu auszutesten. Bei Indy weiss ich halt, dass er sie überhaupt nicht verträgt und Momo.....bei ihm frag ich mich manchmal, ob es sich dabei überhaupt um einen Hund oder doch eher um einen neuartigen Versuchs-Prototypen der Abfallindustrie handelt.
Nicht umsonst stelle ich unsere beiden Jungs hin und wieder auch als "Duales System" vor:
Indy der Sortierer oder auch "Gelber Sack" und
Momo der Resteverwerter oder auch "Restmülltonne"Die Blicke sind jedesmal köstlich
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Ich hab nichts gegen Traumeel und gebe es selber gern mal, wenn der Hund sich doof versprungen hat.
Aber über ein Internetforum - einer wildfremden Person einfach mal zu empfehlen Entzündungshemmer abzusetzen ohne den Hund zu kennen, noch konkret zu wissen wie schlimm die Symptomatik ist - das ... kann ich nicht nachvollziehen.Die Info mit dem Magengeschwür kam ja auch erst spät. Wobei ich mich da frage, ob die Tabletten auch konsequent mit Futter gegeben worden sind. Wenn der Hund es nicht verträgt, keine Frage, dann muss man sich natürlich nach Alternativen umsehen. Manche vertragen Metacam besser.
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Die TS hat selber entschieden Traumeel zu geben und nach der Dosierung gefragt, das kam aus freien Stücken.
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