mit kl. Hund gerne ins Altenheim, welche Impfungen...

  • Sandy, Dein Vorhaben ehrt Dich ja, aber ob Du Deinem Hund damit einen Gefallen tust, wenn sie von fremden Menschen ständig gestreichelt wird??


    Du hast einen unsicheren Hund. Es gibt Hunde, die sind von Geburt an gechillt, mit denen kann man das machen. Selbst wenn Dein Hund bei euch nicht mehr ängstlich ist, muss sich das nicht gegenüber fremden Menschen legen. Die Offenheit für fremde Menschen ist einmal eine Veranlagungssache und zum anderen Sache einer guten Prägung in der Welpenzeit.


    Außerdem würde ich es ablehnen, meinen Hund nach irgendwelchen Vorschriften impfen und entwurmen zu müssen, so wie es Ashera schon geschrieben hat.


    Du solltest Dich eher kritisch mit dem Impfen auseinandersetzen, weil gerade kleine Hunde oftmals Krämpfe oder Epilepsie nach Impfungen bekommen. Einen "durchgeimpften" Hund zu haben, zeigt nicht, wie verantwortungsbewusst man mit dem Tier umgeht, sondern ist wie russisch Roulette spielen.


    Lies mal hier, sehr interessant:
    https://www.dogforum.de/wie-of…hunde-impfen-t167912.html

  • Zitat

    sandy:
    Was verstehst du denn unter Besuchsdienst? Kann mir darunter nichts vorstellen. Du willst also anscheinend fremde Menschen besuchen, die du gar nicht kennst? Dann mal ganz doof gefragt: Wieso sollten die Leute Interesse daran haben von dir besucht zu werden, wenn sie dich gar nicht kennent?


    hast du keinen älteren an deiner Seite bzw. weißt du wie einsam sich ältere und/oder behinderte Leute fühlen um die sich KEINER kümmert und genau DIE, würden sich über solche Besuchsdienste freuen, das weiß ich so genau, da ich im Caritas-Heim bei uns in der näheren Umgebung den Besuchsdienst für ein Altenheim übernommen habe und manche FREMDE haben mich zum Abschied gedrückt und festgehalten...


    ich bin damals für eine Frau zuständig gewesen, die ÜBERHAUPT keine nahen/entfernten Verwandten hatte, die tat mir unsagbar leid und damit sie noch ein paar schönere Tage hatte, hab ich Bilder (Window Colour) gemalt und sie daran geklebt, wo sie sie sehen konnte, dann hab ich mal Gebäck mitgebracht, dann mal mein Patenkind wo sie sehr Freude dran hatte usw. usf. diese Frau wollte mir IMMER etwas geben, jedoch habe ich NIE etwas angenommen, denn mir macht es Spaß anderen eine Freude zu machen....


    mit dieser Frau habe ich fast 2 Jahre verbracht bis die Frau friedlich einschlief, habe dann aber natürlich weitergemacht, obwohl ich diese Frau niemals vergessen würde....


    Ich glaube das du dich gar nicht in die Lage reinversetzen kannst geschweige an die ältere Generation überhaupt denkst, sonst hättest du so eine Frage erst gar nicht gestellt!! :mute:



    den anderen, besonders der Userin die mir schrieb, DANKE ich allen von GANZEN Herzen, ihr habt echt über alles eine Ahnung/Tipps und Ratschläge und es gibt gewiss noch einige Sachen die ich euch fragen werde... :gut: ;)


    lg Sandy




    das mache ich ja schon, daher wollte ich auch wissen welche Impfungen ''gefordert'' werden und welche nicht...


    ansonsten fahre ich Bekannte besuchen, dann ist sie auch im Altenheim und/oder Behindertenheim :D, aber wenn, wollte ich etwas offizielles machen....


    aber, bis dahin ''fliesst noch viel Wasser den Rhein runter'', denn ich muss ja auch noch an mein offenes Gesäß denken....

  • Zitat

    Und dann gehst du da hin und sagst "Hallo, sind Sie einsam? Hätten Sie gerne mehr Besuch?"


    du hast wohl gar kein Vorstellungsvermögen oder?!?


    ich setze mich besser auf meine Finger, als dir weiter zu antworten, wer so ***** fragt!!!

  • Das Allerwichtigste für einen Hund im Besuchsdienst ist ein sehr, sehr stabiles Nervenkostüm. Des weiteren sollte er von sich aus offen auf Fremde zugehen und von dir gut kontrollierbar sein. Sonst wird er auf Dauer keine Freude am Besuchsdienst haben.


    Natürlich wirst du als Hundeführerin darauf achten, ob dein Hund Anzeichen von Stress zeigt und gegebenenfalls in kritischen Situationen eingreifen oder sie schon im Ansatz verhindern. Trotzdem soll der Hund von sich aus gelassen reagieren, auch wenn mal jemand laut wird, sich unkoordiniert auf ihn zubewegt, ihn festhält, an sich drückt oder sonstwie bedrängt. So etwas kann man nie hundertprozentig ausschließen.
    Der Hund darf und soll ausweichen und sich entziehen, sich aber niemals agressiv wehren oder schnappen. Das ist schon eine Zumutung und lange nicht jeder Hund ist dafür geeignet.


    Wie verhält sich dein Hund in Alltagssituationen, wenn fremde Menschen Kontakt zu ihm suchen, ihn anfassen wollen, über den Kopf streicheln usw? Wenn er da (mit Recht) nicht begeistert ist, würde ich ihn eher nicht als Besuchshund in Betracht ziehen.


    Todeszeitpunkt: Hundebesuchsdienste in Altenheimen sind inzwischen durchaus etabliert und werden von Heimen gerne angeboten. Viele Menschen freuen sich über solche Besuche. Dabei ist es der Kontakt mit dem Hund, der vor allem Freude bereitet, und erst in zweiter Linie dann auch der Kontakt zu der Hundehalterin, der sich über den Hund ergibt.



    Dagmar & Cara

  • Zitat


    das mache ich ja schon, daher wollte ich auch wissen welche Impfungen ''gefordert'' werden und welche nicht...


    Falls das aus meinem letzten Post nicht ausreichend rauskam - kein Altenheim wird Ahnung davon haben was wirklich nötig ist und schon gar nicht was für deinen Hund gut ist. Vor allem letzteres interessiert dort keinen. Im besten Fall rufen sie noch einen x-beliebigen Tierarzt an, wahrscheinlich einen der jährliche Impfung für das Nonplusultra hält. Es geht nicht darum, was das beste für deinen Hund ist, sondern ausschließlich um die Absicherung des Altenheims. Aus deren Sicht kann ich das gut verstehen, aber meinem Hund wollte ich das nicht mehr antun.

  • @ TE, ich kann dir auch nur empfehlen, das nicht "auf eigene Faust" zu machen. Zwischen "gute gemeint" und "gut gemacht" liegt einfach oft ein Unterschied.
    Ich finde Besuchsdienste in verschiedenen sozialen Einrichtungen super. Aber sowohl du als auch dein Hund sollten darauf vorbereitet werden. Dazu gibt es mittlerweile verschiedene Schulungen. Woher kommst du denn? Dann kann dir evtl. jemand einen Tipp geben.
    Hier in München bauen z.B. die Johanniter gerade eine "Besuchshunde-Staffel" :lol: auf. Zusammen mit einer Hundeschule, die schon jahrelang Erfahrung in der Umsetzung von Besuchsdiensten und in der Ausbildung von Hund und Halter/in haben. Der Hund wird "getestet" und dann zusammen mit Halter/in ein potentielles Einsatzgebiet überlegt (sofern Hund und Halter/in geeignet sind). Das wiederum ist abhängig von den Vorlieben der Halter/in, des Hundes, des Hundeverhaltens und auch der Zeit, die aufgebracht werden kann.


    Achja, schau mal in dieses Forenbereich: https://www.dogforum.de/therapiehund-f151.html


    Bubuka, nur weil ein Hund unsicher ist, heißt das nicht, dass er für Einsätze im Besuchsdienst ungeeignet ist. Vielleicht dann nicht in einem Altenheim, sondern mit Kindern/Jugendlichen, die Übungen mit ihm machen können oder in der Arbeit mit einer Einzelperson oder oder oder.
    Außerdem wird in einer (guten) Besuchshundeausbildung der Hund auch auf spätere Einsätze vorbereitet, z.B. dass mal Menschen an ihm "ziehen" können (z.B. bei Menschen mit spastischen Lähmungen) oder ihn mal fester umarmen oderoderoder.


    Todeszeitpunkt:
    Wenn du etwas über tiergestützte Pädagogik wissen möchtest, dann google doch einfach mal oder schau dich hier im Forum mal um. Ein guter Besuchsdienst unterscheidet sich erheblich von dem "netten Hündchen, das man mal mit nimmt, wenn man die eigene Oma besucht"...
    Aber ich denke, hier ist nicht der passende Thread um eine Grundsatzdiskussion zu führen. Vor allem finde ich deinen Ton ein wenig unangemessen. Du musst das nicht machen, wenn jemand Spaß dran hat: ist doch super.

  • Unsere Rettungshundestaffel bildet auch Therapiehunde aus, die Ausbildung dauert ca ein halbes Jahr mitanschließender Prüfung. Die Hunde gehen jetzt regelmäßig Altersheime und Kindergärten besuchen. Frag doch bei euch mal rum! Dann bist du auf der sicheren Seite :smile:

  • Zitat

    Falls das aus meinem letzten Post nicht ausreichend rauskam - kein Altenheim wird Ahnung davon haben was wirklich nötig ist und schon gar nicht was für deinen Hund gut ist. Vor allem letzteres interessiert dort keinen.


    das Behindertenwohnheim wo ich hinfahren würde und wo ich selbst mal gewohnt habe, achtet dort auf ALLES, so auch das es dem Hund gut geht, denn sonst würden die das nicht machen zumal ich die Leiterin sehr gut kenne und die Mitarbeiter und die achten sehr auf die Tiere...
    selbst den Katzen geht es dort mehr als gut, davon konnte sogar ich mich überzeugen, sie werden nicht nur gefüttert (teilweise mit relativ gutem Futter), auch sie werden entwurmt, entfloht sowie bekommen sie ihre Impfungen da sie raus gehen können, sie sind sogar alle kastriert und das in einem ''Körperbehinderten-Wohnheim'' wo NICHT JEDER für sich selbst Sorgen kann, überwiegend leben dort MS-Kranke die auf Hilfe angewiesen sind auch teilweise beim Füttern der Katzen (sind 5 Stück), da sie ihre Hände teilweise nicht benutzen können....


    Im besten Fall rufen sie noch einen x-beliebigen Tierarzt an, wahrscheinlich einen der jährliche Impfung für das Nonplusultra hält. Es geht nicht darum, was das beste für deinen Hund ist, sondern ausschließlich um die Absicherung des Altenheims. Aus deren Sicht kann ich das gut verstehen, aber meinem Hund wollte ich das nicht mehr antun.


    ich würde wenn TA, auf meinen eigenen bestehen....


    dann frage ich mal anders: was für Impfungen sind denn wichtig, meine jetzt generell?


    ich habe danach nur gefragt weil ich vom Impfen für Hunde absolut keine Ahnung habe....


    Projekt Altenheim/Behindertenheim liegt sowieso noch in der Ferne, aber so vorab einige Infos, Tipps, Ratschläge und Hilfe, ist nicht schlecht und daher hatte ich ja auch gefragt und meinen Gedanken habe ich euch ja geschrieben...


    lg



    Zitat

    Unsere Rettungshundestaffel bildet auch Therapiehunde aus, die Ausbildung dauert ca ein halbes Jahr mitanschließender Prüfung. Die Hunde gehen jetzt regelmäßig Altersheime und Kindergärten besuchen. Frag doch bei euch mal rum! Dann bist du auf der sicheren Seite


    Sobald ich wieder mehr kann, außer am Laptop sitzen, werde ich mir mal intensive Informationen über Therapiehunde und Ausbildungen reinholen, aber ich danke dir und wusste gar nicht das es sowas auch für Privatleute gibt, dachte das sei nur für Pädagogen oder so ähnlich...




    ja, werde ich heute Abend/Nacht mal machen, lieben Dank dir ;)

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