"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil III

  • Danke dir Audrey! :gut:
    Denn irgendwie nervt mich das im Moment bei uns, immer überlegen, wie viel er schon bekommen hat, was er noch so braucht usw. Hm, mal schauen, wie ich das hier hinbekomme, denn unser Alltag ist leider immer wieder anders, da gibts keine Struktur. =)

    Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht für Hugo, wenn er morgens einfach ne große Portion bekommen würde, dann geht er vielleicht nicht mehr so viel auf Restesuche bei unseren Runden, aber das ist wahrscheinlich eh nur Wunschdenken (obwohl er mittlerweile teilweise auch Sachen auf Komanndo ausspuckt). :ugly: Naja, ich überleg dann mal fleißig und bin gespannt auf die anderen Berichte.

    Eben gabs bei uns:
    Putengulasch
    letzten Rest Fenchel-Zucchini-Möhre + Sud
    bissi gekochte Kartoffel
    MicroMinetral und Moor
    Öl

  • Zitat

    Naja, ich überleg dann mal fleißig und bin gespannt auf die anderen Berichte.

    Hier gibts auch nur 1x Futter - spätnachmittags bzw. abends eine ordentliche Portion. Früh gibts paar selbergebackene Kekse, die sich der Wuff selber erarbeiten muss. Das hat den Grund, weil mein Hund mehr oder weniger zum Mäkeln neigt, wenn er nur 1x Futter bekommt, hatt er dann so viel Hunger, dass er alles reinspachtelt.
    Manchmal gibts auch früh ne Kleinigkeit, aber dann merkt man das abends wieder schlechter gefressen wird...deswegen ist 1x füttern doch idealer für uns.

    hier spachtelt der Hund heute:
    Schweineherz
    Maisflocken
    Möhre, Kürbis, Fenchel
    + Knochenmehl, Salz, Petersilie, Leinöl

    für morgen wurde gleich mitgekocht: da gibts die selbe Gemüse/KH-Ration nur mit Fleisch vom Hühnerflügel und einen kleinen Rest Wildlachs...so langsam wird die TK leer und ich kann wieder e-i-n-k-a-u-f-e-n *juhu* :D

  • Zitat

    Welcher Barfer sich letztlich an den üblichen Vorgaben auch tatsächlich orientiert, mag ich nicht zu beurteilen, aber das Konzept ist auf jeden Fall "fleischlastig" angelegt ;)

    Da bin ich doch immer wieder froh zu Barf-Zeiten rechtzeitig mein Hirn eingeschaltet zu haben :tropf: Für Itchy waren es bei 3% 270g Gesamtfuttermenge...davon ~220g tierisches :ugly: und der Hund hat davon immer noch abgenommen, wo mir dann geraten wurde auf 4% zu erhöhen und einen kleinen Löffel Schmalz zu füttern... :hust:

    Naja heute wissen wir es besser und Hundi lebt auch mit 100g tierischem pro Tag.

    Wir haben hier in der Nachbarschaft auch so eine überzeugte Barferin...erster Hund, von Anfang an gebarft :fear: der Hund bekommt größtenteils Pansen, mageres Rind, Leber und RFK, hin und wieder eine rohe Möhre zum kauen. Die Frau ist der Überzeugung die Wölfe fressen auch so und füttert deswegen ihren Hund so. Ich bin ja so böse und füttere meinem Hund Getreide und viel Gemüse, das ist ja absolut nicht artgerecht. Tja meiner hat kein struppiges Fell, keine Schuppen und nicht öfters mal Durchfall...ihrer schon, woran das wohl liegen wird.

  • Zitat


    Wir hatten letztens in der Hundeschule auch so eine nette Diskussion über Getreide.

    Hi,
    unsere Hundewiese befindet sich auf dem ehem. DDR-Grenzstreifen. Dort trifft sich dann ein buntes Völkchen von "Wessis" und "Ossis" und es wird "gefachsimpelt" und Erfahrungen ausgetauscht.
    Im Osten war die Ernährung von Hunden überhaupt kein Thema. Die wundern sich noch heute, was hier für ein Gedöns gemacht wurde ;)
    Dort gabs sowieso erst gegen 1985 Industriefutter ( Dose wie Trofu und nur jeweils 1 Sorte)......und Hunde wurden entweder von Essensresten ernährt oder von Freibank-Fleisch.....wurde mir schmunzelnd berichtet. Dazu ordentlich gekochte Haferflocken und fertig.

    Auch in der DDR gab es die Einrichtung der Freibank. Bis in die sechziger Jahre wurde Freibankfleisch aus wirtschaftlichen Gründen gern zum menschlichen Verzehr gekauft, da es billiger war und auch eine Alternative bei Versorgungsengpässen im Handel darstellte. Als sich in den siebziger und achtziger Jahren die Fleischversorgung stabilisierte, wurde Freibankfleisch vor allem als preisgünstigstes Hunde- und Katzenfutter gekauft, da kommerziell hergestelltes Futter nicht zu marktgerechten Preisen im Handel angeboten wurde.
    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Freibank

    Das Fleisch ist minderwertig, aber noch für menschlichen Verzehr geeignet. Besteht regional keine Nachfrage, wird das Fleisch der Tierkörperbeseitigung zugeführt oder als Tierfutter verwertet. Für die Hersteller von Fertigfutter ist das sogenannte Freibankfleisch wegen der nicht kalkulierbaren und zu geringen Verfügbarkeit und der Ablehnung vieler Verbraucher nicht interessant.


    Von einer Krankschlachtung spricht man, wenn das Tier aufgrund schwerer physiologischer und funktioneller Störungen geschlachtet werden soll.

    Gibts nicht mehr.....die Freibank. Wo landen die Notschlachtungen denn jetzt? Im Barfladen? :D

  • Zitat

    Hi,
    unsere Hundewiese befindet sich auf dem ehem. DDR-Grenzstreifen. Dort trifft sich dann ein buntes Völkchen von "Wessis" und "Ossis" und es wird "gefachsimpelt" und Erfahrungen ausgetauscht.
    Im Osten war die Ernährung von Hunden überhaupt kein Thema. Die wundern sich noch heute, was hier für ein Gedöns gemacht wurde ;)
    Dort gabs sowieso erst gegen 1985 Industriefutter ( Dose wie Trofu und nur jeweils 1 Sorte)......und Hunde wurden entweder von Essensresten ernährt oder von Freibank-Fleisch.....wurde mir schmunzelnd berichtet. Dazu ordentlich gekochte Haferflocken und fertig.

    Es ist aber teilweise in Vergessenheit geraten. Ich wohne im Nordosten.
    Ein Großteil derer, die früher Freibankfleisch eimerweise geholt haben, füttert heute Fertigfutter.

  • Also bei uns gibt's zwei mal täglich.
    Morgens den Großteil KH's mit Obst/Gemüse, Quark oder Joghurt und div Pülverchen.

    Zur Mittagsrunde würde er mir sonst zu sehr auf Beutezug gehen, das halbe Labratier...

    Abends dann Fleisch mit den restlichen KH's und Gemüse, div Öle.

    Außerdem wären mir 750g im Napf auf einmal einfach zu viel, Thema Magendrehung - vormittags ist er ja allein daheim.

  • Hier gibt es morgens meist nur "wenig" (Quark mit Obst, Brei oder sowas)

    Abends dann das "richtige" Futter.

    Tagsüber ist Madame leichter abzulenken, aber abends/nachts starrt die dich sonst tot und hängt an allem, was du in den Fingern hälst. :ugly:

  • Moin

    Hier gibt´ s 3mal täglich Futter. Die gesamte Tagesration wird in gleich große Portionen geteilt und dann gibt es Frühstück, Mittag- und Abend“menü“. So kommen wir – bzw. der Hund – am Besten klar.

    Heute speist das Dackeltier
    Geflügelleber und Entenkeule (halbe/halbe)
    Quinoa
    Zucchini, Möhrchen und 8TK-Kräuter
    Geflügelbrühe, Kalziumpräparat, Salz
    Heute kein Öl, weil das Fleisch und die Brühe sind Fett genug – finde ich.

    Zitat

    Im Osten war die Ernährung von Hunden überhaupt kein Thema. Die wundern sich noch heute, was hier für ein Gedöns gemacht wurde
    Dort gabs sowieso erst gegen 1985 Industriefutter ( Dose wie Trofu und nur jeweils 1 Sorte)......und Hunde wurden entweder von Essensresten ernährt oder von Freibank-Fleisch.....wurde mir schmunzelnd berichtet. Dazu ordentlich gekochte Haferflocken und fertig.


    Irgendwo hab´ ich mal gelesen, dass die Ost-Hunde vor der "Wende" weniger gesundheitliche Probleme hatten. Mit dem Einzug des Industriefutters soll sich das geändert haben. Weiß jemand näheres dazu? Stimmt das? Oder ist das eine Latrinenparole?

  • Zitat

    Hi :smile:

    Hm.....also in den bekannten Barf-Lektüren sind sämtliche Empfehlungen in Bezug auf die Fleischmenge schon recht hoch. Die Grundlagen der Barf-Ernährung bilden immer noch Fleisch, Knochen, Knorpel, Innereien und Fette, was sich auch prozentual in der Gesamtfuttermenge wiederspiegelt.
    Für meinen 30kg Hund läge der tägliche Fleischanteil dann zwischen 600-900g pro Tag. Das finde ich viel zu viel.

    Welcher Barfer sich letztlich an den üblichen Vorgaben auch tatsächlich orientiert, mag ich nicht zu beurteilen, aber das Konzept ist auf jeden Fall "fleischlastig" angelegt ;)

    LG


    Hallok,

    die meisten Barfer gehen von 2% Gesamtfuttermenge aus, davon 80% tierisch und 20% Gemüse. Das wären bei Deinem 30kg schweren Hund 600 Gesamtfuttermenge. Das wären bei mir dann nur 480g tierischer Anteil( Muskelfleisch, Innereien Knochen, Milchprodukte) Das Fleisch was gefüttert wird hat auch noch meistens so ca 15-20% Fett. Falls man KH dazu füttert, läge der tierische Anteil bei 420g, von denen man dann auch wieder den Fettanteil abziehen müsste. Zuviel Fleisch ist das meiner Ansicht garnicht.

    LG
    Lutess

  • Also die Gruppe die ich meinte...da fuettern viele 1kg Fleisch. Und das waren nicht alle 50kg Hunde.
    Nun ist mir unwissenden natürlich nicht klar, ob es an 6Tagen die Woche ein kg gibt und einen Tag oder gar mehr freiwillig gefastet wird :roll:

    Was sagt eig. M/Z zu dem roh/ gekocht Sachverhalt? Gibt's da irgendeinen Absatz zu?


    Meine Hündin hatte übrigens dasselbe Problem wie peppus Hund. Sie hat am Ende auch fast ein kg täglich bekommen- bei knapp 20kg. Da muss ich wahnsinnig gewesen sein. Bzw. sehr einseitig informiert.

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