"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil III
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Guten Morgen zusammen,
hier ist wieder Fischtag:
Heringe
Gemüse Mix aus Fenchel, rote Bete, Möhre und Zucchini, Kohlrabiblatt
Dinkelnudeln
Eierschalenmehl, Kokosfett, Nachtkerzenöl und MoortrunkMein Hund hat sich wie immer erst auf das Gemüse gestürzt, dann die Heringe abgeleckt und wollte die dann auch noch ins Körbchen tragen
ich habe sie aber dann doch "überreden" können die bitte aus dem Napf zu essen...
LG Jessica
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Zitat
So, dann fang ich auch mal an
Hi
Mit Zusätzen halte ich es immer so, dass ich alles ein bisschen nach Gefühl mache und abwechsle.
Unter anderem füttere ich (alles von DHN): Knochenmehl, Kräuter- Algenmischung, Spirulina, verschiedene Öle, Eierschalenpulver und einige weitere.Bei den ganze Zusätzen ist Vorsicht geboten! Die stammen noch aus dogmatischen Barfzeiten, wo die Mahlzeiten nur aus viel Fleisch, püriertem Obst und div. wilden Zusatz-Mischungen bestanden. Wer abwechslungsreich kocht, braucht diesen ganzen Kram nicht bzw. kann die Zusätze auf ein sinnvolles Maß beschränken.
Ich optimiere meine Menüs nur mit Salz, einer pflanzlichen + tierischen Fettquelle (kaltgepresstes Öl, Schmalz, fetter Quark o.ä.), frische Eierschale oder Eierschalenmehl ( wenn keine Knochen als Kalziumquelle gefüttert werden) und ggf. frische Kräuter (auch TK) und ein paar ausgesuchte Gewürze.
In der Regel muß ich auch keine Zusätze kaufen, sondern stelle eben bedarfsgerechte Komponenten zusammen.Wer unsicher ist, der darf auch eine fertige Mineralmischung kaufen ( wie z.B. das Vet Micromineral), aber mehr muß nicht sein ( Zusätze aufgrund von Erkrankungen ausgenommen).
Es gibt wirklich eine große Auswahl an Lebensmittel, die den Hund ausgewogen ernähren können. Im Prinzip wird hier auch nix totgekocht oder konserviert, sondern eben sehr vitaminschonend zubereitet. Auch eine Kombi von roh und gekocht ist möglich......so wie`s der Hund eben verträgt.Viel Spass beim Bekochen......und Fragen sind hier ausdrücklich erwünscht
LG
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Ja, dann frag ich doch mal
ich stolper zur Zeit immer über (meist polnische) Hafermastgänse.
Wir reden jetzt mal nicht davon, dass alle Tiere scheiße gehalten werden, die man im Discounter/Supermarkt bekommt, ok?
Aber: Hafermastgans ist doch keine Stopfgans oder?
Oder lieber die Finger davon lassen?
Klar hat was von der Wahl zwischen Pest und Cholera aber ist es verwerflicher das zu füttern als das Hühnchen oder Rinderhack aus der Kühltruhe?
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Zitat
dann die Heringe abgeleckt und wollte die dann auch noch ins Körbchen tragen[/b]
Hi,
ja, das wollen viele Hunde so machen, wenn die Portionen zu groß sind. Hund sind Schlinger und merken sofort, wenn die Teile im Napf nicht zum Schlingen taugen
Wer länger braucht, sucht sich ein geschütztes Plätzchen, wo man vor Neidern und Fressfeinden sicher ist*lach*So.....hier gabs heute:
Kartoffelbrei mit Leinöl (.....nein, der Hund hat nicht in den Napf markiert)
dazu Ziege/ Gemüse/ Mascarpone
Schmeckt!
und für morgen vorbereitet: Veggie-Menü mit Zucchini, Tomate, Ingwer, Apfel, Ei
dazu dann Basmatireis und SchafskäseLG
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Wie viele Eier sollte ein 25kg Hund am Tag denn haben? Also als Tagesportion für einen Veggie-Tag, nicht um sie täglich zu füttern.
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Zitat
Hafermastgans ist doch keine Stopfgans oder?Polnische Gänse werden oft mit der Zusatzbezeichnung "Hafermastgans" angeboten. Das bedeutet, die Gänse haben während der letzten drei Wochen als Futter täglich mindestens 500 Gramm Hafer bekommen. Polnische Gänse werden häufig auf großflächigen Weiden gehalten und dann ebenfalls mit der Zusatzbezeichnung "bäuerliche Freilandhaltung" angeboten.
Gänse aus Ungarn, die mit "bäuerlicher Freilandhaltung" gekennzeichnet sind, hatten zwar einen Teil ihres Lebens unbegrenzten Weideauslauf, jedoch ist das Stopfen dieser Tiere nicht grundsätzlich verboten.
Als Tiefkühl-Ware gelangen polnische und ungarische Gänse auch ohne weitere Kennzeichnung in den Handel. Wegen der fehlenden Verbraucherinformationen sollte diese Ware nicht gekauft werden. In Polen ist das Stopfen von Gänsen verboten.
Empfehlenswert sind in der Regel auch deutsche Gänse aus sogenannter "bäuerlicher Auslaufhaltung" und "bäuerlicher Freilandhaltung". Auch hier bestehen relativ hohe Anforderungen an eine artgemäße Haltung. Viele konventionelle deutsche Betriebe bieten diesen Standard. Hier sollten die Verbraucher die Gans am besten direkt beim Erzeuger kaufen und sich vor Ort über die Haltung informieren.
Quelle: http://www.presseportal.de/pm/…sivhaltung-meiden-koennen
Auf den Wochenmärkten wird in der Regel deutsches Geflügel ( meist aus der Region) angeboten. Natürlich ist mir so eine Gans für den Hund auch zu teuer, aber viele Kunden wollen nur Brust oder Keule......und dann kann man zuschlagen. Oftmals hängt noch viel Fleisch/Fett an der Karkasse und liefern 1-2 Hundemahlzeiten.
Öko-Entenleber ist ziemlich teuer. Da gibts auch keine Abfälle. Die spendiere ich dem Hund ca. 1x in der WocheLG
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Danke dir !=)
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Wie viele Eier sollte ein 25kg Hund am Tag denn haben? Also als Tagesportion für einen Veggie-Tag
Also das Ernährungsinstitut gibt die Tagesration für einen 30kg Hund ( nämlich meiner) mit 240g Ei an. Ein Ei mittlerer Größe wiegt ca. 60g. Insofern wäre an diesem Tag Eiermast angesagt
Damit die Dinger aber nicht im Hundebauch wie Steine ihr Unwesen treiben, füttere ich nur die Hälfte und ergänze mit div. Milchprodukten wie z.B. Quark/Mascarpone/Ziegenfrischkäse o.ä.
LG
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Zur Zeit sind wir noch unter den Barfern.
Aber da ich hin und wieder koche für die beiden und ich finde das es besser verwertet wird) liebäugel ich mit umstellen auf kochen.
Gibt es irgendwo hier in den 3 Threads eine Zusammenfassung / "Merkzettel"?
Wie wird die Tagesration berechnet?
usw.?Heute bekommen beide gekochte Putenmägen, mit Möhre, Basmatireis, Eierschalenpulver, Leinöl und Kokosfett. Zum Nachtisch noch ein Rinderohr ungekocht.
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Zitat
Gibt es irgendwo hier in den 3 Threads eine Zusammenfassung / "Merkzettel"?Hi,
die traditionelle Hundeküche ist ja kein dogmatisches Ernährungssystem und kaum in eine Art "Betriebsanleitung" zu zwingen
Trotzdem gibts natürlich auch einige wichtige Voraussetzungen, die sich in allen Threads wiederfinden. Dazu gehören:
Vielseitigkeit ( unterschiedliche Nahrungsmittel, abwechslungsreich und maßvoll gefüttert, garantieren die Ausgewogenheit der benötigten Nährstoffe).Hochwertigkeit (möglichst naturbelassene Qualitätsprodukte, schonend gegart und zubereitet).
Individualität (auf die Bedürfnisse des jeweiligen Hundes abgestimmt unter Berücksichtigung von Erkrankungen, Unverträglichkeiten und Geschmacksvorlieben).
Berücksichtigt werden auch die Grundbedürfnisse des Hundes, eingeteilt in 5 Futtermittelgruppen:
Kohlenhydrate
Proteine
Fett
Gemüse/Rohfaser
KalziumquelleDie Vielfalt der Nahrungsmittel ist sehr groß und dadurch besteht die Möglichkeit, die verschiedenen Rezepturen nach dem "Baukasten-Prinzip" den Bedürfnissen des eigenen Hundes anzupassen.
Hier gibt jeder Koch quasi seine eigene private Hundeküche zum Besten..... verbunden mit individueller Flexibilität beim Zusammenstellen der Futterkomponenten.Wie wird die Tagesration berechnet?
Ganz unterschiedlich
Nach etlichen Jahren individueller Hundefütterung kann ich meinen Hund auch mengenmäßig ziemlich krisensicher ernähren, d.h. mit
Verstand
Erfahrungen
Beobachtung
Fachliteratur
Wissenschaftliche Unterstützung durch ein ErnährungsinstitutDas ist natürlich die "Königsdisziplin"
Kommt auch ein wenig auf den eigenen Anspruch an, wie der Hund ernährt werden soll. Manchmal zwingen auch Lebensumstände oder eine spezielle Erkrankung des Hundes die Ernährung zu überdenken und ggf. zu korrigieren.
Anything goes
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