Beagle oder besser eine andere Rasse?
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Komisch. Mein Hund war gerade mal 15 Monate alt als ich ihn bekam und ist ein Tierschutzhund. Komischer Zufall... Sowas aber auch!
...mit dem Handy getipselt!
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Beagle sind ruhige Hunde. Das hat nichts mit Selektion in der Zucht zu tun oder mit Ausnahmefällen. Beagle leben relativ energiesparend, warten auf Arbeit und dann geben sie alles. Notfalls auch bis sie vor Erschöpfung umkippen.
Du glaubst doch selbst nicht dass du jeden Tag 3,5 Stunden mit dem Hund spazieren gehst bei Wind und Wetter? Zumal einem Beagle simples Spazierengehen auch viel zu öde ist und ausserdem kein Zuckerschlecken weil Beagle stressig sind beim Spazierengehen. Weil du als Halter ihnen einfach egal bist wenn sie ne Spur in der Nase haben oder irgendwas anderes Spaßiges machen möchten.
Aber du lässt dich ja eh nicht abhalten und in eineinhalb Jahren kann man den Hund dann in den Kleinanzeigen bestaunen...
Ich war übrigens nicht hundeunerfahren als ich mir meinen Beagle zugelegt habe und bin ganz schön auf die Nase gefallen. Bisher der anstrengenste Hund den ich je betreut habe.
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Hallo!
Ich lese jetzt schon eine weile mit, und bin der Meinung das kein Jagd oder arbeitshund für Anfänger geeignete ist!
Au h kenne ich keinen ruhigen beagle! Ausser wenn sie dick und übergewichtig sind und das ist ja sicher nicht das ziel!?
Kennst du denn beagle? Hast sie mal zeitweise betreut oder Gassi geführt?
Lg -
Wenn es in Berlin keine jüngeren, passenden Hunde gibt -was ich bezweifel- gibt es immer noch Tierheime außerhalb - die auch meist alle Hunde auf ihren Seiten vorstellen -, Auslandsorgas, Kleinanzeigen wo ältere Hunde abgegeben werden, Organisationen für ehemalige Laborbeagle.. Denke für nen Hund kann man auch mal die Stadt verlassen..
Finde auch mit der Rasse wirst du dir keinen gefallen tun. Du wirst dem Hund höchstwahrscheinlich total egal sein sobald er was in der Nase hat.
Denke auch mal an den Hund. Er ist für die Jagt in der Meute gezüchtet und wird leiden wenn du ihm das nicht so bieten kannst.
Es gibt genug Rassen die auf Zusammenarbeit mit Menschen gezüchtet wurden und wo ihr und der Hund wahrscheinlich glücklicher wärt, statt mit einer die zum verfolgen von Spuren gezüchtet wurde.Ich sehe schon die hilfe threads 'mein hund zieht an der Leine' 'ist nicht abrufbar' 'ignoriert mich draußen'..
Erkläre mir bitte warum es eine höchst spezialisierte Jagthundrasse sein MUSS! ?
Nur wegen des Aussehens - sehr egoistisch. Wegen der lieben Art zu Menschen und anderen Hunden - haben andere Rassen auch z.B. Mops, Franz. Bulldogge, Labrador, bichons, pudel und viele mehr..
Ich sehe keinen logischen Grund für einen Beagle bei dir.. -
Zitat
Hallo!
Ich lese jetzt schon eine weile mit, und bin der Meinung das kein Jagd oder arbeitshund für Anfänger geeignete ist!Doch, sind sie durchaus. Nur müssen sie dann ihren Anlagen entsprechend gefördert und ausgebildet werden um nicht totale Nervenbündel zu werden und die Besitzer in die Verzweiflung zu bringen. Dass muss dem "Anfänger" natürlich vor dem Kauf klar sein. Ein Jagdhund der sein ganzes Leben an der (Schlepp)leine hängt kann einem jetzt schon Leid tun.
Hier gehts doch wieder nur um Optik. Ich zum Beispiel finde Schlittenhunde von der Optik her super, weiß aber, dass ich ihnen nicht gerecht werden kann. Genauso Border Collies, die sind auch super hübsch. Alles tolle Tiere. Auch Bracken find ich sehr schön, nur würde ich mir nie eine zulegen, weil ich weiß wie sie arbeiten und ich sowas nicht brauche. Ich brauche einen Hund der Führernah auf der Jagd arbeitet.
Btw, und wenn du 10 Stunden mit dem Beagle spazieren gehst, es wird ihn nicht auslasten. Du musst mit dem Tier arbeiten. Und mit einem Beagle nicht wenig. Glaub mir, ich kenne genug erfahrene Beagle-Führer und keiner von denen würde sagen "ja logo, alles voll easy, kannste dir ohne Probleme einen nehmen".
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Mir geht es auf keinen fall nur um die Optik!!
An einem Beagle ist das tolle, dass sie sich gut anpassen können, sich nicht von anderen Hunden irritieren lassen und (wie ich gelesen habe) sehr unkompliziert sind.
Ich möchte keinen "schoßhund". Ich hatte auch wegen einem Labrador überlegt, aber ist es für ihn nicht noch schlimmer in der Stadt gehalten zu werden? -
Liebe Holly,
ich bin auch immer noch der Meinung, dass du dir mit einem Beagle keinen Gefallen tun wirst allerdings glaube ich nicht unbedingt, dass das zwingend ein Problemfall werden muss. Erstmal kenne ich auch mehere Beagle die frei (oder fünf Meter Leine schleppen dürfen=frei laufen). Ähnlich wie bei meiner, die auch einen immensen Jagdtrieb hat und eine sau gute Nase. Ich lasse sie nur auf unseren normalen Gassistrecke, wo ich noch nie Hasen/Kaninchen/Rehe gesehen habe die Leine schleppen. In mir unbekannten Gebieten kommt eh die 15M Leine wieder dran und im Wald ist sie eh wie ausgeschaltet. Da ich meine erst mit zwei Jahren bekommen habe (und sie auch erst seit Januar habe), bin ich der überzeugung, dass man - wenn man von anfang an AJT macht - eine Chance hat einen abrufbaren Hund zu bekommen (in Tierarmen Gebieten).
Aber das alles erfordert von Anfang an Konsequenz, Arbeit und ein zielgerichtetes Training und zwar Jahrelang.
Mich würde interessieren ob du wirklich nur in der Stadt (=gleich Kanickelreiche Parks) spazieren gehen willst? Oder lebt ihr ländlicher und der Hund kann Feldluft schnuppern? Ich denke mit so einem Stadtpark würdest du dem Beagle wirklich nicht annähernd gerecht werden.
Ich finde deinen Plan 3,5 Stunden am Tag mit dem Hund rauszugehen sehr löblich aber ganz ehrlich nicht realistisch. Vor allem im Winter. Ich denke aber auch, dass 2,5 Stunden reichen, wenn du die Spaziergänge gut verteilst und die Spaziergänge spannend gestaltest (Fährten legen, Dummyarbeit).
Die Wahrscheinlichkeit, dass du in diesen Hund sehr viel mehr Arbeit reinstecken musst als in einen einer anderen Rasse ist halt recht hoch.
Ich verstehe bloss nicht wieso du dich so dagegen sträubst dich nach etwas "einfacheren" umzusehen. Ich mein es gibt es doch etlich viele Rasse, wovon dir doch auch eine gefallen müsste?
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Also wenn du die Wahl hast zwischen Beagle und Labrador, dann definitiv Labrador. Ich weiß nicht wer so nen Mist schreibt, aber der Beagle ist definitiv KEIN anfängerhund.
Gut, unser Beagle war auch unser erster Hund und man kriegt es irgendwie hin, aber empfehlen würde ich es definitiv nicht. Warum muss es denn überhaupt ein Rassehund sein? Es gibt sooo viele unkomplizierte Mischlinge, die ein zuhause suchen. Guck doch einfach mal zb bei Tiervermittlung. de und mischling, da müsste doch was zu finden sein. Dann kann man den Hund anschauen und gucken ob es passt. Es gibt viele gut erzogenene Hunde sie unverschuldet ein neues zuhause suchen und die gut als Anfängerhund geeignet sind.
Oder halt nen älteren Beagle, zb so eine http://www.beagle-in-not.de/no…ID=3510&offset=6&rasseID= -
ich schreib mal hierzu was - ich hab den Fred aber nicht vollständig gelesen
ZitatWir würden gerne einen Welpen bei uns aufnehmen, am liebsten einen Beagle :)
Es gibt dort aber ein (mehr oder weniger großes) Problem: der Hund müsste am Tag so 6-8 Stunden alleine bleiben ...Der Beagle ist ein MEUTEhund. Wenn der ALLEIN ist, RUFT der nach der "Meute". Und Beagle haben Ausdauer im Heulen
MUSS nicht so sein, KANN aber.
Des Weiteren: Zuchtziel beim Beagle war nicht, dass der auf den Schaujagden ZURÜCKKAM. Nem Beagle einen ordentlichen Rückruf beizubringen kann sich als schwer erweisen. Auch mit "Bindung" zum Halter sieht's mitunter mau aus, das sind eher wenig am Halter orientierte Jagdhunde. Die machen eben ihr eigenes Ding. Als Meutehund schließt sich der Beagle auch gern dem "größeren Rudel" an. Heisst, wenn du allein unterwegs bist und ihr trefft andere Halter mit Hunden, die dich zahlenmäßig übertreffen, kann dich der Beagle mal ganz entspannt stehenlassen und mit denen mitgehen. Und wenn dann der Rückruf noch nicht so sitzt, kann das schon recht nervig werden
Aber jede Rasse hat Vor- und Nachteile. Man sollte nur eben drüber Bescheid wissen.
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Zitat
Mir geht es auf keinen fall nur um die Optik!!
An einem Beagle ist das tolle, dass sie sich gut anpassen können, sich nicht von anderen Hunden irritieren lassen und (wie ich gelesen habe) sehr unkompliziert sind.Das ist aber nun mal hausgemachter Blödsinn, das versuchen dir die anderen User bereits seit 14 (!) Seiten mitzuteilen. Anpassungsfähig? Das ist keine besondere Eigenschaft des Beagles. Es gibt unzählige Rassen, die deutlich (!) anpassungsfähiger sind und auch mal gut mit zwei, drei Tagen ohne große Gassirunden zurechtkommen. Ob sich ein Hund von anderen Hunden "irritieren" lässt hat mit der Rasse nix zu tun und hängt einzig von der Erziehung ab. Wir haben in der Nachbarschaft übrigens einen sehr leinenaggressiven Beagle, dessen Frauchen mit ihm immer schon die Straße wechseln muss.
Drittens: Beagle sind NICHT unkompliziert!!! Ich weiß nicht, was du daran partout nicht verstehen willst. Sicher sind sie in der Regel freundliche Hunde, aber das sind andere Rassen auch. Gerade was die rassegerechte Auslastung betrifft sind sie aber eindeutig aufwändiger als viele andere.
ZitatIch möchte keinen "schoßhund". Ich hatte auch wegen einem Labrador überlegt, aber ist es für ihn nicht noch schlimmer in der Stadt gehalten zu werden?
Was ist an einem "Schoßhund" so schlimm? Ich hab nen (kleinen) Pudel und das hat nur Vorteile. Er haart nicht, ist leicht zu erziehen, ist hochintelligent und lernt sehr gerne. Er läuft am Fahrrad mit, kann allein schon wegen seiner Größe überall mithin genommen werden, macht auch 5-stündige Wanderungen mit ohne danach total kaputt zu sein und läuft nahezu überall frei weil er sich nie weit von mir entfernt. All das wirst du mit einem Beagle höchstwahrscheinlich nicht haben!! Glaub mir, du wirst es sehr schnell ätzend finden, wenn du jeden Tag andere mit ihren freilaufenden Hunden siehst und deiner an der Leine bleiben muss, weil er sonst abhaut. Beagle sind stur, eigenwillig, lernresistent wenn sie keinen Bock haben. Es sind eigenständige Hunde, die gern IHR Ding durchziehen - und dann bist DU Luft. Wenn du Pech hast hat er auch keinen Bock am Rad zu laufen oder irgendwelche Tricks zu lernen.
Und an deiner Angabe von 3,5 Stunden merkt man einfach dass du schlichtweg nicht weißt was da auf dich zukommt. Du willst jeden Tag fast 4 Stunden draußen rumtüddeln? Bist du überhaupt schon jemals so lange mit einem Hund spazieren gegangen? Also ich kam und komme mit meinen Hunden immer schon auf (durchschnittlich) höchstens 2 Stunden am Tag - oft genug sind es aber auch weniger. Während der Schulzeit hätte ich so viel nie im Leben aufbringen können - nach teilweise 8-9 Stunden bist du erst gegen 16 Uhr zu Hause (im Winter ist es dann bereits dunkel!), dann sind noch Hausaufgaben zu erledigen, es muss für Prüfungen gelernt werden, irgendwann möchte man dann auch mal ins Kino oder zu Freunden oder einfach mal nen Abend gemütlich auf der Couch verbringen. 3,5 Stunden sind für einen Schüler (aber auch für einen berufstätigen Menschen, der außer Hunden noch andere Interessen hat) einfach dauerhaft nicht machbar.
Ich schließe mich einigen anderen an: Ein Beagle gehört für mich NICHT in die Großstadt.
Warum schaust du dich nicht nach Hunden in deutschen Pflegestellen um?
Nur ein paar Beispiellinks:
tierschutzverein-europa.de
denia-dogs.de
tiervermittlung.de
zergportal.deEin Hund schöner als der andere. Da kannst du auch ganz gezielt nach jüngeren Hunden Ausschau halten, wenn es denn unbedingt was Junges sein muss.
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