Menschbezogen/ Hundbezogen

Ich hab noch nie einen Hund kennengelernt, der entweder Menschen oder andere Hunde bevorzugt. :denken:

Dann kennst Du meinen nicht! Dem können andere Hunde gestohlen bleiben!
Ich denke mal, das ist absolut individuell, gibt ja auch Menschen, die auf andere Menschen verzichten könnten.

Ich glaub ich versteh was du meinst, mein Zwerg ist auch eher so drauf das ihm andere Hunde nicht so wichtig sind wie ich...aber ich denke da spielen einfach mehrere Faktoren eine Rolle, die Rasse auf jeden Fall, dann die "Hund-Mensch-Beziehung" an sich, die Sozialisierung mit Artgenossen, die Erfahrung mit anderen Artgenossen (ist bei meinem zB schlecht...), usw. :)

Andererseits denk ich mir, wenn er jetzt von 100 Hunden nur einen zum Spielen findet, dann zwing ich ihn auch in keine Hundewiesen usw., er hat Kontakt mit anderen Hunden, täglich, lieben muss er sie ja trotzdem nicht.

Also RÜBE läuft ja meistens off-line, und dann - bei Begegnungen mit Hund und Halter - nach kurzem Abchecken des Hundes auch direkt zu dessen Halter/in. Menschen ohne Hund findet sie ebenso klasse. Das liegt natürlich auch daran, dass diese meistens total verzückt sind, wenn sie sie sehen und sie somit die entsprechende Aufmerksamkeit erfährt ...

Mein Rüde ist ja im Rudel aufgewachsen (soll heißen Vater, Mutter, ein Bruder und Geschwister eine Generation nach ihm) und obwohl er Hunde interessant findet, sind Menschen für ihn wichtiger. Es gibt nur ein paar wenige Hunde, die für ihn wirklich wichtig sind.

Meine Hündin ist sowohl Menschenbezogen als auch Hundebzogen.

Aber da beide nicht "normal" aufgewachsen sind, fallen sie bei deiner Frage leider aus dem Raster. :)

Ich hab hier das andere Extrem:
Menschen? Muss das sein?
Ein anderer Hund? YEAH!

War schon als Welpe so, hat sich nicht für Menschen interessiert und fertig.
In unserem Fall gehe ich schon davon aus, dass es (wenigstens zu einem Großteil) an einer schlechten Sozialisation lag.
Ausgewählte Menschen findet das Köti mittlerweile doch ganz gut.

Bei meinem Pudel ist es wie bei Lockenwolf. Das scheint auch eine Neigung in dieser Rasse zu sein, ich habe das schon öfters gehört und gelesen, daß Pudel eher 'Menschenhunde' sind.
Meine Cara ist im Umgang mit Hunden gut sozialisiert und verträglich, sie pflegt durchaus auch Hundefreundschaften, aber generell legt sie keinen so großen Wert auf Hundekontakt. Sie möchte meistens einfach mit etwas Abstand vorbeigehen. Dagegen flirtet sie ungezwungen auch mit fremden Menschen und begrüßt bekannte HH immer vor deren Hunden, und viel intensiver. Im Umgang mit anderen Hunden ist sie neutral/zurückhaltend, aber bei Menschen war es längere Zeit erzieherisches Thema, eine gewisse Zurückhaltung einzuüben.

Dagmar & Cara