Flippt beim Zeckenentfernen aus
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Hallo,
ich hab mal wieder eine Frage, also eigentlich wollt ich das morgen in der Hundeschule klären,
aber jetzt hat die Hitzefrei
Also meine Hündin ist normalerweise super entspannt, egal ob im lauten restaurant, wenn Kinder umsie rumlaufen
oder sonst was...ich kann sie sogar wie ein Baby auf meinen Schoß legen und ihr den Bauch kraulen (dann schläft sie immer ein und schnarcht). Aber sobald sie das Gefühl hat ich will an ihr Fell oder so flippt sie total aus!
Egal ob ich sie bürsten will,eine Zecke entfernen oder der TA will Krallen schneiden! Sie fängt an zu fiepen und beißt umsich. Sobald man sie los lässt versteckt sie sich i.wo und hat angst vor mir.
Und jetzt grade hatten wir wieder so eine Situation, ich hab beim graulen eine Zecke gefunden und wollte sie wegmachen...naja jetzt ist sie zwar glaub ich putt aber nicht draußen und ich hab angst dass es sich entzündet.
Habt ihr Tipps, wie ich ihr das bei bringe oder wie ich das mache das sie merkt ich will ihr nicht wehtun?
Ich mein ich hab zwar jetzt angefangen sie an die bürste zu gewöhnen, sprich beim Leckerli such spiel liegt sie neben mir oder ich hab sie in der hand und Leckerlis fliegen rundrum, aber ich muss ja Zecken wegmachen und kann dann net warten, bis sie weiß was ich will und sie machen soll....
Vorab Danke -
- Vor einem Moment
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Kannst Du sie mit irgendwas supertollem ablenken wie z. B. Leberwurst auf die Pfoten schmieren? Oder einfach halt langsames daran gewöhnen, Du wühlst in Ihrem Fell und tust so mit der Zeckenzange oder was immer Du nimmst, als ob da ne Zecke wäre und sie kriegt sofort den Super-Jackpot an extra tollen Leckerli. Immer nur kurz üben für ein paar Sekunden, dann weiter verlängern. Dauert zwar länger, ist aber dafür nachhaltiger.
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Ne sobald sie merkt das ich da was such oder nur die haare auf die seite halte um die zecke zusehn um danach hinzukommen flippt sie aus. Da helfen keine Leckerli kein futter keine Wurst...
Sobald sie einmal auffiebst is es vorbei, weil danach schnappt sie nur noch umsich!
Und bei der Bürste is es schon so schlimm, dass ich die nur in die Handnehmen muss und in Richtung ihres Körpers gehen muss um sie will flüchten! Naja ich könnts trainieren, aber was ist mit den Zecken JETZT? (hab grad noch eine gefunden) -
Ein Spot-On gegen Zecken und Flöhe möchtest Du ihr nicht verabreichen? Dann könntest Du halt auch in Ruhe üben. Oder Du gehst die Schiene: Da muss sie durch und ziehst ihr einen Maulkorb an. Wobei ich das wirklich für die schlechteste Methode halte ohne Vorabgewöhnung. Ich finde mit Geduld bekommt man die besten Ergebnisse.
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Das Bürsten usw. hab ich mit dem Clicker geübt. Bei jedem "Strich" durchs Fell "click" und belohnt. Mittlerweile kann ich sie ohne Probleme bürsten. Sie muss dir vertrauen und dann kannst auch die Zecken entfernen.
Nehm die Zange und halt sie immer wieder an sie ran ohne was zu machen..click..leckerie.....und immer wieder.
Und immer auch wieder Fell untersuchen ohne sonst irgendwas zu machen. -
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Zitat
Das Bürsten usw. hab ich mit dem Clicker geübt. Bei jedem "Strich" durchs Fell "click" und belohnt. Mittlerweile kann ich sie ohne Probleme bürsten. Sie muss dir vertrauen und dann kannst auch die Zecken entfernen.
Nehm die Zange und halt sie immer wieder an sie ran ohne was zu machen..click..leckerie.....und immer wieder.
Und immer auch wieder Fell untersuchen ohne sonst irgendwas zu machen.so haben wir das Bürsten hingekriegt und so kriegen wir das auch mit der Zange hin und DU schaffst das auch
lg
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Ganz ehrlich. Manche Dinge - und dazu zähle ich Pflege und medizinische Versorgung - müssen ganz einfach sein. Da ist meiner Meinung nach kein Platz für Diskussionen und ich würde da auch nicht allzu viel Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten nehmen. Wenn der Hund um sich schnappt, kriegt er halt einen Maulkorb auf, wird kurz fixiert und die Zecke wird entfernt. Meinetwegen schiebt man danach noch nen Versöhnungskeks in den Hund und gut ist. Der Hund wird es ziemlich sicher überleben.
Allerdings würde ich die körperlichen Manipulationen, die man nunmal so braucht, auch fernab der eigentlichen Situation üben, in dem ich den Hund auch beim Streicheln immer mal wieder kurz "untersuche" (mal kurz festhalten, mal im Fell rumsuchen, mal die Pfoten anschauen, mal ne Lefze anheben, etc).
Viele Grüße
Frank -
Zitat
Ganz ehrlich. Manche Dinge - und dazu zähle ich Pflege und medizinische Versorgung - müssen ganz einfach sein. Da ist meiner Meinung nach kein Platz für Diskussionen und ich würde da auch nicht allzu viel Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten nehmen. Wenn der Hund um sich schnappt, kriegt er halt einen Maulkorb auf, wird kurz fixiert und die Zecke wird entfernt. Meinetwegen schiebt man danach noch nen Versöhnungskeks in den Hund und gut ist. Der Hund wird es ziemlich sicher überleben.
Allerdings würde ich die körperlichen Manipulationen, die man nunmal so braucht, auch fernab der eigentlichen Situation üben, in dem ich den Hund auch beim Streicheln immer mal wieder kurz "untersuche" (mal kurz festhalten, mal im Fell rumsuchen, mal die Pfoten anschauen, mal ne Lefze anheben, etc).
Viele Grüße
FrankGenau so hab ichs mit Bossi auch gemacht: er fand das Trimmen total doof..... Jedes Mal, wenn ich ein paar Haare entfernt hab, hat er sich rumgedreht, ist ausgewichen und hat nach meiner Hand geschnappt - net schmerzhaft, eher ein Festhalten, damit ich nicht weitermache. Dazu ein Gequietsche, daß man gedacht hat, ich will den Hund meucheln *gg Memme..... ;-)
Jedenfalls hab ich dann einfach ein "Hey!" gesagt, den Kopf weggeschoben, ihn fixiert mit einer Hand/Arm und mit der anderen Hand weitergemacht. Ein-zweimal noch gezupft, wenn er dabei ruhig war, dann gelobt und wieder gehenlassen. Das dann eben ausgebaut, bis er jetzt lange genug stillhält, um anständig getrimmt zu werden, manchmal mach ich´s dann auch auf zweimal oder so, wenn ich merke, der hat zu viele Hummeln im Hintern. Oft hilft es ihm, den Streß abzubauen, wenn er zwischendrin ein Zerrspielchen kriegt.
Am Coolsten ist es inzwischen, wenn wir irgendwo auf ner Wiese sind, mit Blick zum Waldrand: dann muß er den auf Wild abscannen und ist damit vorne so beschäftigt, daß ich hinten ungestört herumtrimmen kann *gg Dann merkt der net mal mehr, was ich da veranstalte ;-) So eine Ablenkung (wenn man denn damit arbeiten möchte) kriegt man vielleicht bei nem anderen Hund hin, indem einer von vorne Leckerli reinstopft, während der andere hinten die Zecken entfernt?
Du könntest natürlich auch Dich einfach hinsetzen, Hund auf den Rücken legen, kraulen, bis er eingeschlafen ist, dann Dir die Zeckenzange von jemandem reichen lassen, und zuschlagen - voll gemein... *gg Aber wie gesagt, ich würd´s net übertreiben mit dem Ablenken & Co., weil amn dann dem Ganzen mehr Bedeutung gibt in den Augen des Hundes, als es wert ist, man macht die Prozedur damit zu was Besonderem.
Mit den Zecken mach ich´s genauso: Hund fixieren, ein "NEIN", wenn er/sie zappelt, dann das Ding mit nem Zeckenhaken einfach rausdrehen. Anschließen voll über die Zecke freuen, meine Hunde müssen das Ding dann immer beschuppern, find ich lustig... Und dann weg damit.
Je weniger "Geschiß" man selbt um dieses Procedere macht, desto eher kann der HUnd das akzeptieren. Wenn man selbst zögerlich ist, mit "weil der Hund ja bestimmt gleich wieder flÜchtet" im Hinterkopf, merkt das der Hund - und WIRD dann auch flüchten oder rumzicken.
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Zitat
Ganz ehrlich. Manche Dinge - und dazu zähle ich Pflege und medizinische Versorgung - müssen ganz einfach sein. Da ist meiner Meinung nach kein Platz für Diskussionen und ich würde da auch nicht allzu viel Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten nehmen. Wenn der Hund um sich schnappt, kriegt er halt einen Maulkorb auf, wird kurz fixiert und die Zecke wird entfernt. Meinetwegen schiebt man danach noch nen Versöhnungskeks in den Hund und gut ist. Der Hund wird es ziemlich sicher überleben.
Oder es geht so aus.Ich unterscheide bei meinen Hunden schon zwischen 'Kann nicht!' und 'Will nicht!', allerdings kenne ich sie gut und kann das unterscheiden. Im ersten Fall trainiere ich langsam, während sie im zweiten Fall einfach mal durch müssen. Es gibt eben auch Hunde, die bei gewissen Dingen in absolute Panik geraten und da sollte man nicht mit irgendwelchen Zwangsmaßnahmen anfangen, auch mit Maulkorb können sich Hunde ab einer gewissen Größe ganz gut wehren.
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Unser Toto meinte auch immer, es geht ihm ans Leben, wenn man irgendetwas medizinisches an ihm manipulieren musste. Er biss dann wie verrückt um sich. Verständlich, bei einem alten Strassenhund. Wir haben ihn dann an einen Maulkorb gewöhnt und ihm den schöngefüttert. Das dauerte etwas, schon bald liess er sich den aber ganz gerne anlegen.
Erstaunlicherweise bewirkte der Maulkorb ohne weiteres Trainng dann wahre Wunder bei kritischem Handling. Hat er ihn an, weiss er wohl, dass er sich eh nicht mehr wehren kann und lässt alles, auch etwas schmerzhaftes ohne weiteres Gezappel oder Gemurre geradezu stoisch über sich ergehen. Danach gibts natürlich immer noch ein Superleckerli.
Jetzt nach drei Jahren geht vieles auch ohne Maulkorb, ab und an brauchen wir ihn aber immer noch.
Keine Garantie, dass das bei anderen Hunden auch so simpel klappt, aber einen Versuch wäre es vielleicht wert.Viele Grüße
Ingo
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