Hundelogistik
-
-
Hallo zusammen,
Wir planen, uns in ca. 1 Monat einen Hund anzuschaffen. Es wäre unser erster gemeinsamer Hund.
Ich bin mir noch nicht so ganz schlüssig, welche Rasse es werden soll, ich mag aber eher größere Hunde "bärige" oder "wölfische" Hunde, also Berner, Landseer, Kangals, Hovawart, Samojede, allgemein die HSH, Doggen finde ich auch ganz toll, schlanke Vertreter der Retrieversparte... Ich vermute, letztenendes wird es ein Mix aus einer der Rassen aus dem Tierheim werden. (Dogge scheidet aus, seit ich gesehen habe, wie dem Halter der Dogge in der Nachbarschaft beim Spaziergang die Arme vom Tragen der riesen Kotbeutel lang wurden...
)
Was ich mich aber frage - wie macht ihr Großhundehalter das so im Alltag? Unser Hund soll Bürohund sein, uns zu Fuß, am Rad oder im Auto im Alltag begleiten, beim Einkaufen, spazieren gehen, Freunde besuchen.
Sowas ist mit nem kleineren Hund wohl unkomplizierter. Zum Beispiel das Thema Auto - wir haben nen Mazda 3, der größenmäßig mit nem Golf oder 1er BMW vergleichbar ist. Wenn ich da eine Großhundebox in den Kofferraum stelle, ist der voll. Da wir noch ein 4jähriges Kind haben, möchte ich weder Hund noch "ungesichterte" sonstige Ladung (Einkäufe z.B.) auf der Rückbank haben. Am liebsten wäre mir ein Gitter, dass den Kofferraum in 2 Teile teilt. Aber dann wirds für nen Berner z.B. schon wieder recht eng...
Auch stelle ich es mir komplizierter vor, den Hund mal Fremdbetreuen zu lassen. Natürlich sieht der Plan vor, dass unser Hund top erzogen ist/wird, aber man weiß ja nie
Mein Mann und ich sind körperlich in der Lage, einen 50 oder mehr Kg Hund zu halten, bei unserer "Notbetreuerin" (=Schwägerin) bin ich mir da nicht so sicher
Allgemein könnte ich mir Vorstellen, dass die "Akzeptanzrate" (ich hoff, ihr wisst, was ich meine) mit einem nicht so riesenhaften Hund eher größer ist...
Oder mach ich mir da viel zuviel sorgen?
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Ich finde, es kommt auf eure Lebenssituation an. wie ihr wohnt usw.
Natürlich hat man es in vielen Sachen mit einem mittelgroßen Hund leichter, schon wenn man den Hund tragen muss, Auto, Bus, etc.
Wenn Fremdbetreuung notwendig ist, dann würde ich diese schon miteinbeziehen bei der Rassewahl. sonst steht ihr ohne Betreuung da.Woher soll der Hund denn kommen? ein Monat ist ja nicht viel Zeit, einen geeingeten Hund zu finden.
-
Also ich hab eher mittelgroße Hunde, aber eben zwei davon.
Unser Retriever (61cm, 28kg and more coming) und unser Schäfermix (63cm, 25kg) sind aber auch soweit es geht immer mit dabei. Wir haben einen Kombi und momentan nur eine Hundebox, es ist aber ne Doppelbox geplant, den Krams verstau ich dann, wenn ich nur einen mithabe in der zweiten Box, wenn beide dabei sind, auf der Rückbank. Für nen Kind wäre schon noch Platz.
Unsere gehen mit zur Arbeit, allerdings immer nur einer pro Tag, und die Akzeptanz ist gut, meine Kunden freuen sich, die Paketboten freuen sich, eigentlich gibt es kaum wen, der Angst hat oder es unmöglich findet. -
Die Fragen der TS wurden doch alle schon einmal gestellt und beantwortet
https://www.dogforum.de/post9873540.html#p9873540
Gaby und ihre schweren Jungs
-
Nö, willkommen in der Welt eines potenziellen Großhundehalters
Ich hab einen Galgo, der wiegt zwar nicht soo viel (30kg) aber 70cm Schulterhöhe wollen auch irgendwo verpackt werden und (ja, eher die Persönlichkeit meines Hundes) er steht einfach IMMER im Weg rumBesonders bei der Autosache würde ich mir gut überlegen, wie groß ihr werden möchtet... Vento fährt angegurtet auf der Rückbank mit, da der Kofferraum meines Polos einfach zu klein ist. Und die Rückbank ist dann besetzt.
Gassi, Einkaufen (in viele Läden dürfen Hunde eh nicht mit rein) ist nicht so das Problem, eher dann wieder Restaurantbesuche (weiß ja nicht, ob ihr das vor habt, aber man muss dann schon immer nen strategisch günstigen Tisch finden, so dass Hund sich hinlegen kann, aber andere Gäste und vor allem die Kellner nicht gestört werden) oder fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Ja, ich brauch mit meinem Hund ein komplettes 4er Sitzabteil, da helfen auch keine bösen Blicke..)Auch bei der betreuung würde ich es auf den Hund ankommen lassen. Wenn im Tierheim schon absehbar ist, dass euer Wunschkandidat ne "Kanone" ist, würde ich (auch zum Wohle eurer Tochter, regelmäßig umgerannt zu werden ist sicherlich nicht soo schön) vielleicht eher abstand nehmen.
Wenn aber sonst alles passt (Auto etc) und der Hund relativ gut erzogen ist, dann würde ich nicht sagen "Nee, nehm ich nicht, KÖNNTE sein, dass er meine schwägerin umherzieht". Sowas passiert mal...Bei der Akzeptanzrate (schönes Wort^^)... Also ich meine, es kommt nicht so sehr auf die Größe an, sondern darauf, wie der Hund erzogen ist. Die meisten leute, Hundebesitzer und vor allem Nicht-Hundebesitzer, mögen Hunde lieber, die eine gewisse Zurückhaltung beherrschen und nicht jeden begeistern anspringen, um Aufmerksamkeit betteln und aufdringlich sind.
Vento is ja nun wirklich groß, aber so zurückhaltend und freundlich, dass ich bis jetzt nur eine Person kennen gelernt hab, die ihn nicht in ihrer Nähe haben will. Und sogar die sagt, dass sie in zwar schon mag, aber lieber aus der Ferne, weil sie einfach Angst vor Hunden hat. -
-
Wir haben einen großen und einen kleinen Hund, tatsächlich ist es wesentlich einfacher, den kleinen überall mit hinzunehmen.
Als der kleine noch alleine war hatte keiner unserer Bekannten und Freunde ein Problem damit wenn wir inkl Hund zu Besuch da waren oder auch im Kaffee war alles gut, mit der großen Hündin (68cm / 36kg) sieht das schon anders aus... die will eigentlich kaum jemand bei sich zu Hause haben, im Kaffee ist es auch schwierig, da ist teilweise ja kaum platz sie überhaupt neben dem Tisch liegen zu lassen...
Genauso Kleinigkeiten wie "eben" noch einkaufen gehen unterwegs... Bei nem großen Hund ist der Kofferaum voll, wenn auch noch das Kind auf dem Rücksitz sitzt hat wird das schwierig noch was anderes mitzunehmen...
Ich möchte meine große nicht missen aber mit dem kleinen Hund wars teilweise schon einfacher.Ich könnte mir auch vorstellen, dass es im Büro schwierig wird mit den Kollegen.. kleinere Hunde sind glaub ich noch Massentauglicher als solche riesen Ponys...
-
Zitat
....... ich mag aber eher größere Hunde "bärige" oder "wölfische" Hunde, also Berner, Landseer, Kangals, Hovawart, Samojede, allgemein die HSH, Doggen finde ich auch ganz toll, schlanke Vertreter der Retrieversparte... ........
Unser Hund soll Bürohund sein, uns zu Fuß, am Rad oder im Auto im Alltag begleiten, beim Einkaufen, spazieren gehen, Freunde besuchen.......
Diese beiden Punkte passen in meinen Augen nicht ganz zusammen. Wenn ich einen sportlichen Hund möchte, der mich ab und an am Rad begleitet, würde ich mit Sicherheit keine (vielleicht außer den Retrievern-aber das wär nix für mich ;-) ) dieser großen und schweren Rassen wählen (und auch keine, die bekanntermaßen HD/ED-belastet sein könnte).... Lieber was Kleineres und Leichteres.
Auch weil der Hund auch Bürohund und "Einkaufs-Begleithund" sein soll, würde ich eher zu mittlerer Größe tendieren, da ein nicht ganz so riesiger Hund besser im Büro untergebracht werden kann und weniger Leute ängstigt. Ich seh das immer, wenn ich mit dem Großen meiner Schwester unterwegs bin: meine drei kann ich überall ohne Leine rumlaufen lassen, ich hab erst einmal erlebt, daß jemand Angst gehabt hätte (ausgerechnet vor der Kleinsten - aber die is ja SCHWAAAAARZ.....). Lasse ich aber den von meiner Schwester laufen (Schäfi-Mix, aber sehr schmaler Körperbau, ich nehme an, da ist was Windiges mit drin, also nicht mal so ein "Kalb" von der Optik her), da springen die Leute schon gerne mal auf die Seite oder schimpfen. Auch unter Freunden würd ich erstmal rumfragen, bis zu welcher Größe Hund ok wäre - bei manchen meiner Freunde waren große Hunde in der Zeit, wo Kinder rumkrabbelten dort, nicht sooo gerne gesehen; wollt ihr ihn also partout überall mitnehmen, ist kleiner auch besser.
-
Zitat
Die Fragen der TS wurden doch alle schon einmal gestellt und beantwortet
https://www.dogforum.de/post9873540.html#p9873540
Gaby und ihre schweren Jungs
Ich fühle mich gestalktHast recht, den Thread hatte ich vergessen. Allerdings hat sich seit dem ja schon einiges geändert. Vom "reinen Wachhund" sind wir mittlerweile abgekommen, wir wollen mehr "Familienhund", außerem ist ja nun geklärt, dass der Wuffel mit zur Arbeit kommen darf.
Zur Frage, woher der denn kommen soll - wenn ich es mir aussuchen könnte entweder einen Junghund vom Züchter oder einen super erzogenen, gut sozialisierten Hund von "Privat". Es wird aber wahrscheinlich wie gesagt ein Tierheimhund werden. Irgendwie gehts einem ja meistens so, dass man konkrete Vorstellungen hat, und dann kommt irgendein total nicht in die Vorstellung passender Hund (Katze, Kaninchen, Jacke, Auto...je nachdem was man gerade kaufen will) an und man ist hin und weg. Zum Beispiel habe ich gerade auch einen etwas größeren Spitz-Mix ins Auge gefasst...
Zum Thema Thema Kind und Hund habt ihr Recht, und ich sehe ich ja auch andersrum - der Hund soll nicht "kaputt gehen", wenn Tochterkind mit dem Spielzeug verfehlt und statt Wiese den Hund selbst trifft.
Radfahren machen wir jetzt nicht stundenlang, mal 5KM zur Arbeit oder eben zum Supermarkt. Habe auch immernoch das Traumbild vom Berner der nen Bollerwagen zieht
Ihr habt wohl Recht, den größten Part vom Handling her macht wohl die Erziehung aus. Rein charakterlich würde ich mir einen großteil der favorisierten Rassen (erstmal - man wächst ja an seinen Aufgaben) sowieso nicht zutrauen. Charakterlich wäre der Berner von den größeren (laut Rassebeschreibung und von allen, die ich bisher so kennenlernen durfte) eben ziemlich passend, und soo viel....hm wie sagt man...kulturelles Leben, bei dem der Hund stören könnte/würde haben wir eh nicht.
Hach alles gar nicht so leicht. Den Aspekt mit der Betreuung wenns nötig ist hatte ich z.B. noch gar nicht bedacht, kam mir erst beim Schreiben in den Sinn. Die "Auswahl" ist halt gerade in NRW echt riesig. Sieht ganz so aus, als müssten wir einfach warten, bis es "klick" macht
Vielleicht finden wir ja einen Zwergberner
Obwohl, bei den abgefahrenen "Neukreationen" in diversen Kleinanzeigenportalen ist das ja nichtmal so unwahrschienlich
-
Hmmm... also mit dem Auto müsst ihr halt gucken. Wir haben einen A4 Kombi und einen Passat Kombi bei denen wir jeweils die Rückbank rausgebaut haben. Und dann den ganzen Ladebereich schön verkleidet von innen. Jetzt passt unser Rudel problemlos rein! Es ist also alles machbar...
Was das mitnehmen an geht, ist es oft mit kleineren Hunden leichter. Wenn man irgendwo zu besuch ist, würde ich erfahrungsgemäß sagen, dass die meisten Leute bei kleineren Rassen nix dagegen haben, bei größeren sind sie meist nicht so begeistert. Klar, im Restaurant oder Cafe wird es dann auch schwieriger...
Du musst halt schauen, wie oft ihr sowas machen wollt. Ist es eher die Ausnahme, kann man den Hund ja auch mal alleine lassen zuhause. Ist es aber etwas wo ihr viel Wert drauf legt und was ihr häufig macht, würde ich mir überlegen, ob ich mir dann nicht lieber eine "mittlere" Größe zu lege.
Wart ihr denn schon mal im örtlichen TH und habt euch da etwas umgeschaut?? -
Also eure Wunschhunde liegen aber vom Aussehen, Größe und Charakter seeehr weit auseinander. Kangal finde ich,passt absolut nicht in eure Wunschvorstellungen rein. Die gibts mittlerweile zwar in jedem Tierheim, aber einfach weil viele diese Hunde in der Größe/Art unterschätzen. Ich finde sie toll, aber da die gerne bewachen wären die meisten Vertreter dieser Rasse wohl nicht geeignet als Bürohund. Und Hunde zum mit einkaufen und in Restaurants zu gehen sind sie auch nicht unbedingt. Von einem HSH darf man keinen Kadaver-Gehorsam erwarten.
Ich gehe mit meinem Hund auch Fahrrad fahren, obwohl es ein Schäferhund Border Collie Mischling ist. Da gibt es keine Probleme..
Und als Hundeauto habe ich nur den Hyundai i20 anzubieten, da ist der Kofferraum dann auch schon voll. Wieso willst du deinen Hund überhaupt mit zum einkaufen nehmen? Die Hunde dürfen doch eh nicht mit in die Geschäfte rein, dann lässt du ihn doch besser zuhause und verstaust die Einkäufe im Kofferraum.Mein Hund ist nur bei Hundeliebhabern auch dabei. Und da habe ich keine Probleme.Hund hat Respekt vor dem Eigentum anderer, würde nie auf die Couch etc. springen. Das ist aber alles wieder Erziehungssache. Ich persönlich liebe Hunde, würde meiner einen Freundin aber nicht erlauben mit Hund bei mir vorbeizukommen, da der kleine Pappillon null hört, alles markiert und kaputt beißt.
Wie gesagt, liegt eindeutig an der Erziehung.Ein Hovawart, Berner und die Retriever kann ich mir am besten als Bürohunde vorstellen. Aber alle müssten natürlich noch ausgelastet werden. Und Hovawart und Retriever sind ja nicht allzu schwer, einen 30kg Hund würde fast jeder zeitweise übernehmen, wenn die Erziehung stimmt.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!