Ernährungsberater für Hunde
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@ Maanu ich kann deine skepsis sehr gut nachvollziehen. Das Ganze soll natürlich alles sehr seriös aufgezogen werden, denn sie will ja gutes tun und niemanden schaden.
ist auch keine persönliche Kritik
war nur eine Erläuterung/Erklärung zu meiner Meinung über solche "Berufe" -
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Futtermedicus erstellt doch zb solche Pläne. Wäre dann da meine erste Wahl.
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wenn ich mir "Frischfütterer" hier anschaue, neinda lässt sich ne Frau beraten, dass Getreide schädlich sei
glaubt es und füttert nur Fleisch und etwas Gemüsedie agile junge Labrador-Hündin wird dünner und dünner trotz mehr Fleisch
bis ich ihr erklärte, wie wichtig Kohlenhydrate für den Körper sind und dass Protein nur sekundärer Energielieferant ist, da es viel aufwendiger ist, sie in Energie umzuwandelnDazu brauch ich weder studiert haben noch frisch füttern, da reicht ein vernünftiger Menschenverstand zu.
Und solange es Leute geben, die blauäugig sowas glauben, bin ich sehr skeptisch und rede lieber mit Leuten mit gesunden agilen Hunden, die viel Erfahrung haben über Futter, als mit (verallgemeinert, nicht auf deine Freundin gemünzt) dem Mädchen von Nebenan mit ihrem Ersthund, die per Fernstudium Hundeernährung studiert hat
ups, dann muss ich mich hier jetzt schleunigst raushalten
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Dazu brauch ich weder studiert haben noch frisch füttern, da reicht ein vernünftiger Menschenverstand zu.Du kennst dich zu diesen Thema aus und bist da fit, aber dein Maßstab diesbezüglich ist auch ein anderer.
Nicht jeden sind die einfachsten Dinge klar. Ich habe erst letztens solch einen Dienst in Anspruch genommen, da die Beraterin ein Freak zum Thema SDU/MMK in Verbindung mit Barfen ist. Ich kann leider nicht sämtlich Blutbilder/Eiweißkurven und SDU Werte so in Einklang bringen, um daraus abzuleiten was in welcher Form ich umstellen muss. Dieses Fachwissen wird eben u.a. auch über solch ein Fernstudium vermittelt, und man sammelt genügend Erfahrungen, daher finde ich das der Bedarf diesbezüglich zunehmen wird. -
@ maanu war auch nicht als kritik aufgefasst...wie gesagt ich kann deine argumente sehr gut nachvollziehen
Ziel wäre es nicht nur Barf-Pläne zu erstellen, sondern hauptsächlich Hundehaltern mit "Problemhund" was die Ernährung an geht zu unterstützen.
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Jetzt überlegen wir, ob das Sinn macht, ob so eine Leistung überhaupt angenommen wird.Hi,
es kommt darauf an, was ich an "Leistung" sprich Information bekomme„Ernährungsberatung“ im allgemeinen wird heute in vielfältiger Weise interpretiert und angeboten. Häufig werden Beratungsleistungen mit dem Verkauf von Produkten gekoppelt oder von Personen angeboten, die nicht oder nur unzureichend qualifiziert sind.
Ein Grundsatz der qualifizierten Ernährungsberatung lautet: Der Ratsuchende muss eine bedarfsgerechte, produktneutrale Ernährungstherapie erhalten. Es darf nicht die Gefahr bestehen, dass die Ernährungsberatung zum Spielball unterschiedlichster Marktinteressen oder für kommerzielle Ziele missbraucht wird. Transparenz in diesem Bereich ist daher vordringlich.Ich persönlich würde also auf eine "unabhängige" Beratung Wert legen. Können die Anbieter eines Fernstudiums das garantieren?
Hier ein Beispiel:
Ablauf der Ausbildung
Neben umfangreichen theoretischen Kenntnissen in der Anatomie und Physiologie des Verdauungstraktes von
Hund, Katze, Frettchen, Kaninchen und Meerschweinchen erlernen Sie auch in welchem Verdauungsorgan,
welche Verdauungsvorgänge stattfinden und welche Nahrungsbestandteile in welcher Weise für o. g. Tierarten
verdaulich sind. Außerdem lernen Sie alles wichtige über Fertigfutter und wie Sie ein gutes von einem
schlechten unterscheiden können.Sie erlernen die Grundlagen der artgerechten Ernährung von Hund, Katze, Frettchen, Kaninchen und
Meerschweinchen. Geeignete Futterpflanzen und Nahrungsergänzungsmittel sind ebenfalls Thema.
Des Weiteren lernen Sie das Erstellen von B.A.R.F. (Biologisch artgerechte rohe Fütterung) Plänen, unter
Berücksichtigung von Rasse, Alter und Aktivität sowie bei Trächtigkeit und Laktation.Auch die Gefahren der artgerechten Fütterung, wie z. B. Vitamin Über- und unterversorgung wird Thema
sein. Genau so wie die artgerechte Ernährung wenn ein Tier erkrankt ist, wie z. B. Allergien, Gelenk-
erkrankungen etc.
Quelle: http://www.tierheilpraxis-bennewitz.de/ernaehrungsberater/Das Erstellen eines Barfplanes als einige Möglichkeit, den Hund zu ernähren wäre mir persönlich zu einseitig(...als Leistungsangebot). Insofern muß man schon sehr genau schauen, welcher Ernährungsideologie der Anbieter eines Fernstudiums angehört
Grundsätzlich halte ich die qualifizierte Beratung in Bezug auf Hundeernährung für eine gute Sache, wenn der eigene Hund eine besondere Diät benötigt oder der Kunde die Ernährung seines Hundes komplett in Eigenregie übernehmen möchte und unsicher ist, was der Hund an Nahrungsmitteln/Nährstoffen benötigt.Ich selbst habe vor 2 Jahren die Ernährungsberatung eines Ernährungsinstituts in Anspruch genommen, um meine selbstgemachten Rationen wissenschaftlich überprüfen zu lassen.
LG
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Dies wäre der Inhalt des Fernstudiums das gerade zur Diskusion steht:
Im Lehrgang werden alle Themen der Ernährung besprochen, die wichtig sind. Hier einige Beispiele:
- Erarbeiten einer Bedarfsanalyse für Hunde aller Altersklassen
- Individuelle Futterpläne für gesunde Hunde zur artgerechten Bedarfsdeckung
- Anregungen und Tipps zur Umsetzung eines Futterplans bei Erwachsenen, Senioren, Welpen und Jungtieren
- Ernährung bei speziellen Bedürfnissen, z. B. bei Trächtigkeit, Laktation, erhöhter Leistungsbereitschaft, besonderer Haltung
- Ernährung des Hundes bei speziellen Aufgaben
- Erstellung des Ernährungsplans bei Stress und Hochleistungssport
- Optimierung bestehender Rationen
- Reduktionsdiäten
- Spezielle Futterpläne zur Begleitung tierärztlicher Therapien, z. B. bei Verdauungsstörungen, Futterunverträglichkeiten, Hyperaktivität, Magen-Darm-Problemen (Durchfall, Erbrechen), Nieren, Leber, Herz, Diabetes, Hauterkrankungen bei Futtermittelallergie, Übergewicht, Harnsteinen
- Beratung und Aufklärung bei speziellen Fütterungsregimes, wie beispielsweise Rohfütterung (BARFen) oder vegetarische Ernährung
- Ernährung und VerhaltenUmfang sind ca. 300 Std.
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Hallo,
mich würde mal eure Meinung interessieren.
Ich sitze gerade mit einer Freundin zusammen.
Meine Freundin überlegt ein Fernstudium zur Hunde-/Katzenernährungsberaterin zu machen.
Jetzt überlegen wir, ob das Sinn macht, ob so eine Leistung überhaupt angenommen wird.
Also laut bisherigen Internetforschungen gibt es im Umkreis von 70 km keinen anderen Anbieter.
Sie möchte damit nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten sondern nur ein bisschen was dazu verdienen.
Was meint ihr?
LG
Annika & SvenjaAlso ich hab die Leistung einer "Ernährungsberaterin Fachrichtung Hund" in Anspruch genommen und werd's für dem nächsten Hund auch wieder tun. Aber trotz der Aussage, man wolle sich nur was nebenbei verdienen, sollte man sich dennoch ständig weiterbilden und seine gesamte Energie in die Ausbildung stecken, Kunden kommen nicht von allein und BLEIBEN tun die schon gar nicht wenn man Mist baut
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Das mit dem nur so nebenbei war auch nur so gemeint, dass sie nicht davon leben will. das man sich immer weiterbilden muss ist klar.
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