Wie nimmt man den Leuten die Angst?
-
-
Ich werde häufig auf Bandit angesprochen und auch von Leuten, die zugeben, " eigentlich" Angst zu haben.
Ich glaube, massgeblich ist die Wahrnehmung, dass ich als Halter in jeder Situation die volle Kontrolle über den Hund habe.
Wenn auch der Hund diese Wahrnehmung hab, kann er ruhig bleiben, auch in turbulenten Situationen, weil er keinen Handlungsbedarf sieht.Agiert der Hund ausserhalb meiner Kontrolle löst das automatisch Angst und vor allem Hilflosigkeit ( beim Halter und beim Gegenüber ) aus.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Ich akzeptiere es auch wenn jemand Angst hat vor meinem Hund, das mit dem kurz nehmen ist selbstverständlich, auch wenn jemand keine Angst hat^^
und doch, ich würde es gerne ändern und ich bin mir auch sicher das sowas geht!
Bei jemandem der richtig panik hat und die auch schon immer hatte kann ich mir vorstellen das es eben nicht geht. Aber wenn jemand nur aus Vorurteilen Angst hat kann ich mir sehr gut vorstellen das es funktioniert.
Das mit dem anleinen in meiner Wohnung könnte ich versuchen...das ich die beiden Zuhause lasse wenn ich irgendwen besuche der Angst hat ist klar und inzwischen auch möglich.
-
Wieso willst du sowas unbedingt ändern?
-
Zitat
Ich glaube, massgeblich ist die Wahrnehmung, dass ich als Halter in jeder Situation die volle Kontrolle über den Hund habe.
Wenn auch der Hund diese Wahrnehmung hab, kann er ruhig bleiben, auch in turbulenten Situationen, weil er keinen Handlungsbedarf sieht.
Das denke ich auch und ich merke es auch bei Jules sehr extrem. Nehme ich sie zu mir, und zeige ihr, dass ich alles unter Kontrolle habe, reagiert die auch auf "komische" Menschen nicht. Andernfalls würde die leider kläffend auf sie zu rennen. Die hat zwar mehr Schiss als Verstand, aber das wissen ja die anderen nicht. Den Leuten gibt das wiederum aber auch Sicherheit, die sehen ja, ich hole meinen Hund ran und nehme ihn kurz. Lilly darf laufen, wenn die Leute nicht extrem ängstlich wirken.Zitatund doch, ich würde es gerne ändern und ich bin mir auch sicher das sowas geht!
Natürlich geht das, auch extreme Panik. Ich bin früher teils weggelaufen, wenn ein Hund frei war. Und eine Wohnung mit Hund zu betreten war der pure Horror. Aber es geht eben nur, wenn derjenige das selbst auch will. Mehr als anbieten kannst du das nicht.ZitatWieso willst du sowas unbedingt ändern?
Naja, verstehen kann ich das schon. Erstens bedeutet es deutlich mehr Lebensqualität für die Betroffenen und zweitens fände ich es auch nicht schön, wenn meine Freunde schon wegen eines Welpen nicht mehr zu mir kämen -
ich hatte als Kind auch Angst vor Hunden
hauptsächlich ausgelöst durch den Dackel meiner Tante damals, der auf Familienfesten meinte die Küche vor mir zu verteidigen (was allerdings auch nicht unterbunden wurde) und mich jedesmal wenn ich zu nah an die Küche kam anknurrte und Luftschnappte, was mir damals mit vllt 5 oder 6 Jahren ziemlich Angst gemacht hat. Hat mich leider auch mal am Hosenbein erwischt.Auch später gabs ne (für mich) traumatische Erfahrung und zwar gibt es bei uns immer wieder solche Genies die den Kindern den kleinen Hund mit auf den Spielplatz nehmen lassen (dass die dort verboten sind interessiert nicht) und eben ein solcher Hund, damals ein Westi, meinte mich über den ganzen Spielplatz laut bellend jagen zu müssen bis ich mich vor lauter Panik auf die Rutsche gerettet hab...
Nunja, wie hab ich das überwunden?
Ich glaub es lag an meinem Interesse. Obwohl ich Angst hatte, mochte ich sie trotzdem irgendwie.
Bin dann mit 12-14 Jahren mit meinen Eltern mit Tierheimhunden Gassi gegangen (weil ich es wollte) und so wurde es immer weniger. Der letzte Rest ging dann weg als ich meinen jetzigen Freund kennengelernt hab, der 2 Hunde hat. Beides ganz liebe :)Ich glaube aber, wenn jemand trotz Angst nicht offen ist ( oder wegen der Angst nicht offen sein kann) dann kannst du als Hundebesitzerin nichts tun außer deinen Hund möglichst unter Kontrolle zu haben. Und derjenige sollte selbst bestimmen können wie nah er am Hund vorbeigehen möchte, das schafft etwas vertrauen.
-
-
Das könnte ich machen, Mylo an die Leine nehmen und ihn ablenken...so wie wenn Kinder ihn streicheln wollen. Nur kann ich das keinen ganzen Abend mit meinem Hund machen und weg sperren ist auch nicht so einfach...er ist ziemlich cool aber bei sowas dreht er durch - kurz ja, aber nicht über Stunden.
Zitat
Wieso willst du sowas unbedingt ändern?Naja, verstehen kann ich das schon. Erstens bedeutet es deutlich mehr Lebensqualität für die Betroffenen und zweitens fände ich es auch nicht schön, wenn meine Freunde schon wegen eines Welpen nicht mehr zu mir kämen
Genau, es geht mir vorallem um den besten Freund meines Freundes...mir tut das irgendwie leid und ich fühle mich Schuldig, deshalb möchte ich es unbedingt ändern. Dieser Freund ruft täglich an und fragt ob wir was machen, möchte dann aber doch nicht weil der Hund ja da ist. Seit er diese Freundin hat hab ich das Gefühl steigert der sich noch mehr in die Sache rein, weil sie eben auch Angst hat.
Und es ist nicht so als hätte er allgemein Angst vor grossen Hunden...mit meinem Mali hat der sogar gespielt. Ich möchte nur das er sich traut in der selben Wohnung zu sein wie mein Hund...mir gehts gar nicht darum das er ihn mag. -
Zitat
Naja, verstehen kann ich das schon. Erstens bedeutet es deutlich mehr Lebensqualität für die Betroffenen und zweitens fände ich es auch nicht schön, wenn meine Freunde schon wegen eines Welpen nicht mehr zu mir kämenJa, aber wenn im Eingangspost der Bekannte schon beim Anblick eines Welpen die Flucht ergreift, sollte man das ja vielleicht besser einem Experten überlassen?
Wenn dieser Bekannte den überhaupt etwas daran ändern will - wenn nicht muss man es eben wohl oder übel akzeptieren.
-
Zitat
Genau, es geht mir vorallem um den besten Freund meines Freundes...mir tut das irgendwie leid und ich fühle mich Schuldig, deshalb möchte ich es unbedingt ändern. Dieser Freund ruft täglich an und fragt ob wir was machen, möchte dann aber doch nicht weil der Hund ja da ist. Seit er diese Freundin hat hab ich das Gefühl steigert der sich noch mehr in die Sache rein, weil sie eben auch Angst hat.
Und es ist nicht so als hätte er allgemein Angst vor grossen Hunden...mit meinem Mali hat der sogar gespielt. Ich möchte nur das er sich traut in der selben Wohnung zu sein wie mein Hund...mir gehts gar nicht darum das er ihn mag.Wenn er nicht grundsätzlich Angst vor großen Hunden hat, vielleicht kann er euch immer mal auf den Gassirunden begleiten. Am besten du lässt deinen Hund dann angeleint und er kann ihn so beobachten.
Nach einer Weile würde es eventuell auch ohne Leine gehen. Ein Versuch wäre es wert. -
Ja das verstehe ich auch nicht...ich denke er würde sich darauf einlassen wenn ich mal alleine mit ihm sprechen würde...mir ist das nämlich wirklich wichtig. Wenn er weiss das es meinen Freund nervt und wir das nicht lustig finden wird er etwas daran ändern wollen.
Ich werde es so versuchen....denn Hund dann anleinen und erst laufen lassen wenn es für ihn ok ist. Das mit den Gassirunden ist eine gute Idee....Zuhause freut sich Mylo wenn jemand kommt, dass könnte ihm Angst machen.
-
Zitat
Das könnte ich machen, Mylo an die Leine nehmen und ihn ablenken...so wie wenn Kinder ihn streicheln wollen. Nur kann ich das keinen ganzen Abend mit meinem Hund machen und weg sperren ist auch nicht so einfach...er ist ziemlich cool aber bei sowas dreht er durch - kurz ja, aber nicht über Stunden.
Genau, es geht mir vorallem um den besten Freund meines Freundes...mir tut das irgendwie leid und ich fühle mich Schuldig, deshalb möchte ich es unbedingt ändern. Dieser Freund ruft täglich an und fragt ob wir was machen, möchte dann aber doch nicht weil der Hund ja da ist. Seit er diese Freundin hat hab ich das Gefühl steigert der sich noch mehr in die Sache rein, weil sie eben auch Angst hat.
Und es ist nicht so als hätte er allgemein Angst vor grossen Hunden...mit meinem Mali hat der sogar gespielt. Ich möchte nur das er sich traut in der selben Wohnung zu sein wie mein Hund...mir gehts gar nicht darum das er ihn mag.Aeh ja also es gibt da halt einen springenden Punkt. Ich habe einige Freunde mit Hundeangst und die kommen super mit meinem Hund aus...weiiil? Sie da auch was fuer tun wollten, sich drauf eingelassen haben. Es bringt der liebste trotteligste ruhigste Hund nix, wenn der andere vorher schon zumacht. Und danach richtet sich dann auch mein Wille zur Hilfe.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!