Hund (5.Mon) interessiert sich NULL für uns !?

  • Zitat

    ja, das war jetzt auch tatsächlich aufs Bei-Fuß gehen bezogen, was aber aus dem beschriebenen Grund auch nicht geklappt hat.

    Es mag daran liegen, dass es wirklich eine monatelange FLEISSARBEIT vom MENSCHEN bedeutet, deb jungen Hund auszubilden.
    Glaubst du ernsthaft du kannst das schneller als alle andern?
    Dir fehlt Geduld.


    Zitat


    ---ja klar, und eben ICH entschließe mich dazu, sie mal "auf die schnauze fallen" zu lassen. wie soll sie denn sonst lernen, dass nicht alle hunde alles mit sich machen lassen? wenn es gefährlich wird, greife ich ein. aber gut sozialisierte hunde beißen auch keinen anderen tot für sowas und mit fremden hunden lasse ich sie auch nicht einfach spielen.
    .

    Mit Verlaub, ich verbitte mir sehr KLAR, dass FREMDE Hunde in mein Rudel reinlaufen!
    Ich finde das hochgradig respektlos vom anderen Halter.
    Aber warte einfach 13 Jahre, wenn dein junger Hund evt. eine Spondylose hat und dann aus 100m ein fröhlicher Junghund 20 Kilo schwerer als deiner auf deinen raufbrettert. Und dann schreiben wir hier noch mal, ob der FREMDE! Hund dann etwas gelernt hat. Und ob du es schön findest, dass dein Hund sich mit einem asozialen Junghund auseinandersetzen muss. (Gewöhnlich wandelt sich dann recht schnell die Einstellung)

    Du kannst gerne mit deinem Hund hier zu Besuch kommen und wir gucken zu wie mein Rudel deinem Hund beibringt, wie dein Hund sich hier in meinem Rudel zu benehmen hat. :D

    Ich wünsche dir alles Gute weiterhin. Für mich ist hier Schluss. Mach deine Erfahrungen.

  • :???:

    Hab ich was nicht mitbekommen? Warum regst Dich denn so auf, Liv? Das hat doch keiner gesagt, er würde seinen Junghund in einen fremden Hund einfach so und ungefragt reinbrettern lassen.

    BTW: das "asozialer Junghund" von Dir ist auch nicht grade respektvoll.

  • Zitat

    :???:

    Hab ich was nicht mitbekommen? Warum regst Dich denn so auf, Liv? Das hat doch keiner gesagt, er würde seinen Junghund in einen fremden Hund einfach so und ungefragt reinbrettern lassen.

    BTW: das "asozialer Junghund" von Dir ist auch nicht grade respektvoll.

    Zur Erklärung: Ich finde es ist ein unsoziales Verhalten, wenn ein Hund sich so in der doch recht engen Umwelt in Deutschland bewegen darf.
    Es ist eine Einstellung des Hundehalters, die das fördert, weil; "Der eigene Hund soll mal schön eins auf die Mütze bekommen." von FREMDEN! Diese Denkweise habe ich weiter oben auch kritisiert und ausführlich erklärt weshalb es eben so nicht funktioniert.

    Wie kommen denn ausgerechnet Hundehalter darauf, dass ihre Hund von anderen fremden Hunden ernsthaft erzogen werden?

    Das hat mich verärgert.

  • Aber Liv, ich rede mal von uns - hoffe, das ist ok, Grashalm.

    "Erziehen" von einem anderen Hund ist ein extremer Ausdruck. Ich würde eher sagen, er macht seine Erfahrungen mit anderen Hunden. Und das kann ich lenken. Ich lasse meinen nie einfach so auf andere zupesen, er ist an der schleppenden Schlepp, die ich in die Hand nehme, im Zweifelsfall, so dass der Abruf abgesichtert ist im Notfall.

    Dennoch kann ich Rücksprache halten, mit der Besitzerin des anderen Hundes und selbst entscheiden, wie seine Erfahrungen sind. Stakst mir der andere entgegen, mit Rundumbürste, gibt es keinen Kontakt. Ebenso, wenn die Besitzerin ihre an der Leine führt oder sonst wie mitteilt, dass sie das nicht will. Auch kleine Hunde werden bei uns grundsätzlich ignoriert, mal von kraftstrotzenden JRTs und Westis abgesehen, die sich selbst wehren können.

    ICH habe es in der Hand, WELCHE Erfahrungen er macht. In ein Rudel von Hunden würde ich meinen Rocker sicher nicht reinrennen lassen und schon gar nicht, wenn einer davon krank ist oder zu alt und schwach.

    Ich meine, ich versuche, so wenig wie möglich andere zu stören. Da ich erst nur einen Winzhund hatte, kann ich auch sehr gut verstehen, dass andere nicht belästigt werden wollen.

    Dennoch muss mein Jungrocker lernen. Und das kann er am Besten mit souveränen Althunden (wenn mit dem Besi abgesprochen), die ihm Paroli bieten, wenn er übertreibt. So macht er die Erfahrung von Grenzen, wie ich es nicht besser könnte. Mit Gleichaltrigen sich das Hirn aus dem Kopf zu spielen, geht auch und wird auch gemacht, wenn ok für Besi, aber bringen tut das andere mehr bei solch einem Kaliber von Pudel, wie ich ihn habe. Da lernt er nur, wie es geht, andere anzuprollen und ihnen eine zu verpassen (nie bösartig, aber extrem ungestüm). So ein Hund muss auch von mir ernsthafter erzogen werden, als ein weniger triebiger. Und ich denke, die Hündin der TS geht da auch eher in diese Richtung - so wie meiner.

  • Zitat

    Kann es sein, dass du immer zu übertrieben lobst?
    Du musst den Hund immer genau DANN belohnen, wenn er das macht was er soll. Sprich du sagst beim Bäcker "sitz", dann sagst du fein und gibst ihr Leckerli, wenn sie aufsteht, dann führ sie mit dem Leckerli zurück ins sitz (knapp "an der Nase entlang" Richtung Rücken führen - sie wird sich setzen) und erst wenn sie wieder sitzt bekommt sie das Leckerli. Im Optimalfall schiebst du ihr das Leckerli noch rein BEVOR sie aufsteht. Bei einem Sitz würde ich auch immer mit ganz ruhiger Stimme feein sagen und nicht mit Heititeiti-Stimme, denn das verleitet den Hund zusätzlich aufzustehen.
    Außerdem so ein Sitzen bis Auflösungswort kommt muss man extrem langsam aufbauen. Sprich "sitz", sofort Belohnung, sofort auflösen. Und dann die Zeit bis zum Auflösekommando in kleinen Schritten verlängern.
    Es dauert seeehr lange, bis der Hund verstanden hat, dass er solange sitzen muss, das bedarf vieler vieler Wiederholungen und ganz viel Konsequenz! Denn wenn du den Hund einmal nicht korrigierst, dann wird er sofort wieder Rückschritte machen.

    Also ganz ehrlich, egal wie man nun trainiert...bei uns bedeutet Lob die Auflösung...Ein Sitzenbleiben vor dem Bäcker bei einem so jungen Hund würde ich nicht verlangen. In meinen Augen ist das einfach zu viel. Ich würde dem Hund ein Warte geben und dann kann er machen was er will, sitzen, liegen oder stehen. So versaut man sich erstens kein Kommando und zweitens überfordert man den jungen Hund auch nicht.

  • Falbala hat meine Auffassung ganz gut geschildert, danke dafür!


    TanNoz, wieso findest du das denn von einem jungen Hund zu viel verlangt? Ich kanns nicht nachvollziehen, deshalb hätte ich gern eine erklärung. es ist vielleicht zu viel verlangt, dass er perfekt gehorcht, aber doch nicht, dass er sich auf übungen einlässt, meiner meinung nach. zur info, der hund sitzt nicht allein vorm becker, sondern ich hab ihn an der leine und wir stehen beispielsweise vor der theke um zu bestellen, und da sie nicht stillstehen kann, soll sie da eben sitzen, und auch sitzen BLEIBEN, damit ich nicht alle 2 sekunden wieder sagen muss "komm hier, sitz!"

    also deiner meinung nach verhalten erst dann loben, wenn es beendet werden soll?

  • Optimal wäre es das Kommando im Aufbau so rechtzeitig selbst aufzulösen, dass der Hund gar keine Chance bekommt es selbst aufzulösen. (also am Anfang 1/2sec, dann 1sec, steigern auf 5sec .... usw.), der Hund verinnerlicht das dann und die Bestätigung sollte nur erfolgen in der Position in der du den Hund haben willst, selbst, wenn du ihn etliche male zurück in die Position "schickst".

    Du kannst aber auch ein gesondertes "bleib" aufbauen. Da sagst du "sitz", Leckerlie (in der Position!!) mit ruhiger Stimme "bleeib", Leckerlie, und dann immer weiterfüttern, solange der Hund sitzt. Natürlich wieder rechtzeitig auflösen, bevor es dem Hund zu lange wird / er ungeduldig wird.

    Ich würde dir raten nochmal nach einer Hundeschule zu suchen. Das sind eigentlich ziemlich grundlegende Sachen und wenn man da schon Probleme beim Beibringen hat, dann kann es der Hund gar nicht richtig machen. Eine Anleitung für dich vor Ort wäre glaube ich sehr sinnvoll!

  • Ich habe hier gelesen, das hier zu viele Regeln gestellt werden und die Bindung fehlt :???:

    Man sagt doch immer, Ab den ersten Tag, klare Regeln und Grenzen stellen und sie konsequent durchziehen!

    Also ihr erst mal alles erlauben und später nicht mehr?

  • Ich finde das Schwachsinn, dass hier angeblich zu viele Regeln gestellt wurden. Für mich liest es sich eher so, als wenn die TS nicht klar in ihrem Verhalten ist, weil sie selbst nicht so genau weiß, was sie tut. Deshalb auch mein Rat zur Hundeschule!

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