Hund (5.Mon) interessiert sich NULL für uns !?

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    Ich glaube wir haben eine andere Definition von 'koennen'. Wenn ich sage, sie koennen es, dann heisst das: Trotz der groesstmoeglichrn Ablenkung/einer recht hohen Schwierigkeit wird es ausgefuehrt ohne das ich es 2x sagen oder korrigieren muss. Und ja, DANN lasse ich kein 'Baeh..das Gras ist nass, da mag ich mich nicht hinlegen...deswegen mache ich kein Platz.' durchgehen.


    Wie schon geschrieben: Pan ist 2, hat seine BH und der haette bei der Baecker-Situation trotzdem arge Probleme. Ihm faellt sowas noch immer sehr schwer, auch wenn er das Kommando kennt und kann! Im Gegensatz zum Hobbit, der sowas mit links macht. Somit schau ich nicht nur auf den Ausbildungsstand, sondern auch auf den einzelnen Hund in der einzelnen Situation..



    aber wie soll man sowas denn dann üben? von allein mit dem alter kommt das meiner meinung nach nicht...deshalb meine frage / mein beispiel mit dem "bleib", könnt ich sie dann nicht einfach immer wieder neu "sitz" machen lassen, sodass sie merkt, es geht auch dann nicht weiter, wenn sie aufsteht?

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    aber wie soll man sowas denn dann üben? von allein mit dem alter kommt das meiner meinung nach nicht...deshalb meine frage / mein beispiel mit dem "bleib", könnt ich sie dann nicht einfach immer wieder neu "sitz" machen lassen, sodass sie merkt, es geht auch dann nicht weiter, wenn sie aufsteht?


    Ich würde es nicht so weit kommen lassen, dass sie aufstehen kann. Am Besten geht Lernen damit, dass der Hund Erfolg dabei hat: ergo, nicht so viel verlangen, dass es daneben gehen kann und das zeitmässig erweitern. Das ist Fleissarbeit von Dir und Gefühl, wie lange sie es aushalten kann.


    Wir haben das Sitz auch nur so gelernt, dass Hund sitzen bleibt, bis ich was anderes sage und bis ich wieder bei ihm bin. So bleibt er nicht in der Flitzebogenhaltung.


    Und Befehl nur einmal geben - bei uns wird auf den Popo getippt, wenn Hundchen meint, zu ignorieren.

  • Bitte auf den Ton achten;)


    Sitz und Platz sind Tricks ;) und was hat Moebel zerbeissen mit Sitz zu tun??


    Btw. mein armer Kerl musste auch schon mit 8 Wochen arbeiten und die Ausbildung (oder Dressur ;) ) faengt bei mir nicht erst mit 12 Monaten an. Die beginnt am allerersten Tag bei mir, natuerlich an den Hund angepasst. Wozu wertvolle Zeit verschenken?


    Sitz wird hier so gelernt:
    Mit dem Keks in der Hand den Hund in die Position 'ziehen', Konmando sofort danach Aufloesewort + Keks.
    Hund mit Keks in der Hand in Position ziehen, Kommando dazu geben wenn der Hintern runter geht, Aufloesewort + Keks
    Die Zeit zw. Kommando und Aufloesewort wird verlaengert und das langsam. Zusaetzlich wird das Futter langsam abgebaut (das zum in die Position ziehen..zumindest bei den Positionen. Futtertreiben habe ich bei Kalle recht lange gemacht, aber das ist ein anderes Thema) und sie lernen (vom Anfang an) das Wort 'falsch'.
    Steigere ich die Schwierigkeit in einem Punkt, gehe ich in einem anderen Punkt etwas zurueck. Bringe ich also Entfernung rein zw. Hund und mir oder lasse ihn im Baumarkt absitzen, dann gehe ich bei der Dauer einen Schritt zurueck. Verlange ich ein Sitz aus dem Rueckwaertslaufen raus, gibt es das Kommando anfangs noch wenn der Hund recht nah bei mir ist (also nur wenige Schritte rueckwaerts gelaufen is
    Ich persoenlich steigere nie alle Sachen gleichzeitig..
    Sehe ich, dass etwas nicht klappt, dann versuche ich es nochmal
    Klappt es dann wieder nicht, gehe ich einen Schritt zurueck in der Ausbildung und arbeite an dem Punkt nochmal intensiv.


    Ich habe doch Zeit. Der Hund soll sicher sein/werden in dem was er tut. Er soll spaeter Pruefungen laufen und das bitte nicht *irgendwie*, sondern gescheit.
    Mein Hund darf das alles in seinem Tempo lernen und verstehen. Anfangs komplett ohne Druck. Natuerlich kommt Druck in die Sache..aber erst spaeter. Ich setze ihn unter Druck, wenn er an einer heissen Huendin riechen durfte und danach Fuss zu laufen hat. Das ist kein 'Hase bitte, bitte'. Das ist ein 'Ich verlange es und du tust es und zwar jetzt!'.
    Aber sowas kam im Aufbau nicht vor. Da will ich nur Spass fuer den Hund. Es soll geil sein mit mir zu arbeiten und was zu lernen. Ich mag keinen Stress/Druck/Frust im Aufbau..ich sehe keinen Sinn darin. Allrrdings gibt es auch spaeter nicht nur Druck (oder wie man es auch immer nennen mag). Es ist ein Mix aus Spass und Druck..

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    aber wie soll man sowas denn dann üben? von allein mit dem alter kommt das meiner meinung nach nicht...deshalb meine frage / mein beispiel mit dem "bleib", könnt ich sie dann nicht einfach immer wieder neu "sitz" machen lassen, sodass sie merkt, es geht auch dann nicht weiter, wenn sie aufsteht?


    Hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Da stehts doch schön aufgedröselt drin, wie man sowas angehen kann. Es gibt sicher noch andere Wege, aber dies war meiner.

  • Es gibt auch Hundefuehrer die so aufbauen, dass die Position selber total geil fuer den Hund ist und er nicht darauf wartet, dass man aufloest. Das muss aber wohl jeder fuer sich und seinen Hund entscheiden ;)

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    Es gibt auch Hundefuehrer die so aufbauen, dass die Position selber total geil fuer den Hund ist und er nicht darauf wartet, dass man aufloest. Das muss aber wohl jeder fuer sich und seinen Hund entscheiden ;)


    Ich sag ja, das ist mein Weg. Es kommt halt auch immer auf den Hund drauf an. Für meine Hunde ist Laufen und Rennen das Schönste, sitzen oder liegen tun sie nur, wenn sie müde werden, oder ich es verlange. Aber die Frage war ja, wie man es machen kann, und das habe ich geschrieben. Nur wenn man es nicht liest, oder drüber nachdenkt, bringt es halt auch nichts.

  • Auf Seite 6 und 7 hab ichs der TS auch schon erklärt. Ich hab ihr geraten sich ne ordentliche Hundeschule zu suchen, denn wenn der Mensch bei so "einfachen" Dingen schon Probleme mit dem Beibringen hat, wie soll es dann der Hund verstehen?

  • ich habe mir die tipps sehr wohl durchgelesen, und werde auch versuchen, was ich für uns als sinnvoll erachte, also danke hier für alle ratschläge. es ist wohl auch etwas schwierig so aus der ferne etwas beurteilen oder verstehen zu können, denn in der theorie klingt ja immer alles ganz logisch und einfach, aber in der umsetzung geht es dann eben doch meist nicht so leicht.
    und nochmal: wir haben uns mehrere hundeschulen in unserer region angesehen, und uns für die beste davon entschieden. ich habe kein auto, 2 stunden pendel ich nicht von bus zu bus in die nächste stadt. der beitrag für weitere 10 sitzungen ist jetzt auch schon bezahlt, danach werden wir sehen wie es weitergeht, je nach dem ob erfolge zu sehen sind, oder nicht.


    meinetwegen kann das thema hier jetzt auch geschlossen werden, ich glaube nicht, dass man hier noch etwas rausholen kann. trotzdem nochmal danke an alle die ernsthaft versucht haben zu helfen

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