Der Hundeflüsterer
- Aquamariin
- Geschlossen
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Ja, ich wollte damit nur sagen, dass ich es übertrieben finde, wenn bei dem einen der Tierschutz an erster Stelle steht, bei dem anderen das aber null beachtet wird...
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... aber offensichtlich die Menschen.
Oder wie erklärt man sonst über 400 Postings allein in diesem Thread?Das ist mit "Con Artists" (Scharlatane) oft so. Ein bisschen Charisma hier, ein bisschen gefährlicher Hund, den es zu zähmen gilt, dort - und ZACK - Menschen brauchen ihn.
Es geht schnell, zumindest wird es einem vorgegaukelt und schon hat man ein braves Hündchen. Faule Menschen finden das ganz toll. Meist steht auch der ein oder andere Leidensdruck dahinter. Ich sehe das fast täglich draußen, oder werde selbst drauf angesprochen, dass meiner halt ein bisschen Zurechtweisung braucht (weil "dominant")... von daher.
Hätten die den Hund vor einem Jahr gesehen, würden sie mir auf die Schulter klopfen. -
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So, wie Du es erzählst, ziehtst Du es ins Lächerliche (vielleicht, weil Du abgeneigt von dieser Methode bist) Wie gesagt, CM ist nicht mein Gott, aber...... woher weiß man denn, dass "seine eigenen Erziehungsmethoden" die BESTEN sind..... jeder Hund ist ein Individuum uns sollte als solches behandelt werden....nur weil dieses, oder jenes bei einem selbst gefunkt hat, heißt es noch lange nicht, dass dies auch bei einem anderen Hund, oder bei PROBLEMHUNDEN funktioniert. Selbst bei "Problemhunden" gibt es doch noch 100 te Methoden. Natrürlich alle basierend auf der abosluten "Weisheit"..... :/ "ja wusstest Du denn nicht, dass man das so nicht mehr macht" "wusstest Du nicht, dass das blabla ist" "Ich habe miterlebt, dass ... " "Ich habe das so, oder so gemacht ... " Jeder, der etwas Absolutes zu einer Problematik bei der Erziehung eines Hundes schreibt, schreibt aus seiner eigenen Erfahrung... die MUSS jedoch nicht das ABSOLUTE sein!
Ja ist richtig, jeder kann sich aussuchen was er macht/wie er mit seinem hund arbeitet usw. Jeder hund ist anders u bei jedem hund funktionieren andere dinge. Ich traue ganz vielen leuten (zb hier) zu, erkennen zu kônnen was (fûr ihren hund) richtig ist.
Aber wie gesagt, der durchschnitts hh hat keine ahnung! Kôrpersprache, lernverhalten, diverse trainingsmôglichkeiten, usw - das kennen/kônnen die einfach nicht! Od zumindest nicht annàhernd gut genug um beurteilen zu kônnen ob ok ist was sie machen (warum macht hund xy/WAS macht hund da grad ûberhaupt).
Dann sehen sie etwas (einfachst zugànglich) im tv, von einem weltweit bekannten typen, u vor allem daß der bôseste hund der welt in so kurzer zeit perfekt funktioniert 'wenn man nur calm ist u scht macht', u machens nach, weil sie erwarten das es bei ihnen auch genauso ist.
Mir braucht jetzt keiner zu sagen 'aber das ist ja alles geschnitten u tv gerecht .....'! Ich weiß das sehrwohl! Ein großteil der leute hier wirds auch wissen. Aber der besagte durchschnitts hh weiß es nicht!
Sprich morgen bei deiner runde mal ein paar hh an u frag sie zb nach beschwichtigungssignalen, warum hunde aufreiten oà. (o.ton von einer hh vor paar wochen: 'huch, das ist mir jetzt total peinlich! Der hat wahrscheinlich noch nicht bemerkt das das ein rûde ist weil die hûndin so knapp daneben steht. Darum riecht der rûde (auf dem ihr rûde aufreiten wollte) wahrscheinlich weiblich'.! Ich hab gedacht ich fall um!
Ich lebe ûbriges seit ca 20jahren mit hunden. Teilweise bis zu 5 auf einmal u nur 2 (meine ersten beiden) hab ich als (halbwegs) 'normale' welpen bekommen. Meine jetzige rottweilerhûndin zb hab ich mit ~2 1/2j als total 'umweltagressiven' hund bekommen. Ich trau mich also durchaus zu behaupten das ich ein bissl ahnung hab.
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{...} Aber wie gesagt, der durchschnitts hh hat keine ahnung! {...}
Sei mir nicht böse, aber da muss ich doch glatt mal nachfragen, woran ich den "Durchschnittshundehalter" erkenne und woher Du die alle so gut kennst, dass Du ihr Wissen zum Thema "Hundehaltung" beurteilen kannst? Einzelbeispiele gelten hierbei übrigens nicht als Beleg. Gibt es dazu eine repräsentative Statistik, die Du gelesen hast und hier verlinken kannst?
Aussagen die in die Richtung "Ich weiss es richtig, wenige Auserwählte ebenso, aber der Rest der Welt ist unglaublich dumm und macht unreflektiert einfach alles nach, was vorgebetet wird" gehen, finde ich unglaublich überheblich und unfair. Das sind hanebüchene Unterstellungen, die bei genauerer Betrachtung nicht zu belegen sind.
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ich hab mir hier und auch im restlichen Netz einige Kommentare bzw. Meinungen zum Thema Cesar Millan angeschaut und bin ehrlich gesagt, erschüttert über die zum Teil lächerlich aggressive Haltung, die manche gegen ihn als Person haben.
1. ich habe mir immer wieder einige Sendungen angeschaut und muss zugeben, dass die Fälle von Hunden, die man da zu sehen bekommt beinah alle Extremfälle sind, bei denen jahrelang gepfuscht wurde und bei denen Hundetrainer, die (um dem Publikum zu gefallen) ausschließlich mit Belohnung arbeiten, nicht weiterkommen, weil die Konzentration für den Menschen fehlt. Solche Hunde werden bei "herkömmlichen" Hundetrainern oder in Schulungskursen NICHT GENOMMEN.
2. Kicks und Berührung.... soweit ich das in den Sendungen sehen konnte, wendet er die Kicks ausschließlich bei größeren Hunden an um den richtigen Zeitpunkt zu erwischen und die Konzentration von einem fixierten Objekt/anderen Hund etc. abzulenken. (Treten schaut anders aus).
... außerdem frage ich mich, wie einer von euch einen Hund, der einen anderen zum Angriff fixiert, mit gut zureden wieder auf sich aufmerksam macht. Die Berührung kommt als Konsequenz, wenn mittels Geräusch (in seinem Fall tssss... ich benutze ein Hey) keine Reaktion kommt.Hier wurde angemerkt, dass ein Mensch die Psychologie des Hundes nicht nachahmen kann, weil er nunmal kein Hund ist.... der Hund (mit dem Wesen eines 4jährigen) soll aber die Sprache des Menschen erlernen????
Ich Frage mich, warum dann die Arbeit mit Pferden nach Pat Parelli so toll funktioniert (und der benutzt den Stick auch nicht zum Schlagen des Pferdes...)
Das Wesentliche wurde in diesem Thread noch nicht erwähnt:
Wir leben in einer Gesellschaft, in der es witzig ist, wenn ein Welpe überall hineinbeißt, sämtliche Menschen anspringt, bzw. anknurrt, wenn er auf dem Schoß des Herrchens sitzt und jemand nähert sich, von Tischen oder gar der Arbeitsplatte in der Küche runter frisst.... so etwas wie Konsequenz wird so gut wie nirgends mehr gelebt (auch in der Kindererziehung verschwindet sie).
Ungewünschtes Verhalten wird entweder als lächerlich abgetan und amüsant gefunden oder das Herrchen reagiert mit Enttäuschung (ich bin so lieb zu dir und du gibst mir nichts zurück)....
Das ist menschliche Emotionalität, die mit Tieren nicht zu vereinbaren ist....
Sicher liebe ich Pferd und Hund, aber in der Arbeit mit ihnen, bei Korrekturen, etc. MUSS ich immer ABSOLUT EMOTIONSLOS (also ohne Aggression) korrigieren, damit Pferd oder Hund verstehen was ich will und sich von mir nicht ungerecht behandelt fühlen...
Und das ist meiner Meinung nach das, was CM vermitteln möchte, auch wenn es viele nicht verstehen...
lg JackBlack
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1. ich habe mir immer wieder einige Sendungen angeschaut und muss zugeben, dass die Fälle von Hunden, die man da zu sehen bekommt beinah alle Extremfälle sind, bei denen jahrelang gepfuscht wurde und bei denen Hundetrainer, die (um dem Publikum zu gefallen) ausschließlich mit Belohnung arbeiten, nicht weiterkommen, weil die Konzentration für den Menschen fehlt. Solche Hunde werden bei "herkömmlichen" Hundetrainern oder in Schulungskursen NICHT GENOMMEN.
Also mal ehrlich, das ist doch Unsinn! Die Fälle, die ich so gesehen habe, waren DEFINITV keine Extremfälle! Es waren normale Fälle, die durch guten Schnitt, gute Musik und viel Bedrängen durch CM so aussahen, als ob es Extremfälle wären!!Und das "herkömmliche" Hundeschulen (was soll das überhaupt sein?), "solche" Hunde nicht nehmen, stimmt auch nicht!
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Und du findest ein wiederholtes Rucken an einem sich zuziehenden Halsband, das direkt über dem Kehlkopf sitzt, das auf die Seite legen und festhalten oder das in-die-Ecke-Drücken eines Hundes, bis er sich vor lauter Beschwichtigung auf DAckelgröße zusammengekrümmt hat, kennzeichnet "emotionslose Korrekturen ohne Aggression"?
Wow.
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Ich hoffe nur, dass der Hund, den Du ja bald bekommt, nicht auch so erzogen wird.
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Ja gut, vielleicht hat sich das was ich geschrieben hat net ganz soo nett angehört (wobei ich hier schon gaaanz andere sachen gelesen hab!). Was ich aber bestimmt nicht wollte war überheblich zu klingen, wie wenn ich die einzige person wär die ahnung hat, u ausser dem was ich mach is alles kacke. Das war bestimmt nicht meine absicht!
Natürlich hab ich keine statistik dazu, wär aber sicher interessant ob die tatsächlich so weit von dem abweichen würde - ich denke leider nicht!
Was ich geschrieben hab hab ich nicht getan weil ich alle paar wochen halt mal irgendwo irgendjmd seh der mit seinem hund net 'zurecht kommt'! Das sind sachen/situationen die ich täglich sehe!
Du kannst dir gar nicht vorstellen wie liebend gern ich mich dabei irren würde!! !! -
Das Problem in den USA ist, dass dort viele Hunde eingeschläfert werden, die für uns normales hündisches Verhalten zeigen. Insofern wird einem schnell suggeriert, dass es sich um gefährliche Hunde handelt. Und ein Hund, der dort eingeschläfert wird, würde bei uns oft anders eingestuft werden.
Das bedeutet wiederum, dass es CM sicherlich mit Hunden mit einem Problem zu tun hat, aber sicherlich nicht mit Monstern. Und so wirkt er dann wie ein Held, bei Hunden, denen wir täglich auf der Straße begegnen und keiner käme auf die Idee, dem Hund die Todesstrafe anzudrohen.
Und die Kamera und der Filmschnitt tut den Rest dazu. Aber dieser Methode bedienen sich auch andere Hundetrainer im TV.
Hunde, die bei uns zum Wesenstest müssen, werden darauf vorbereitet und völlig anders trainiert. Wer da mal zuguckt, merkt, dass es tatsächlich anders geht, als man es im TV sieht. Und von denen wird verdammt viel erwartet. Ich bin mir sicher, viele Hunde, die bei uns auf der Straße unterwegs sind, würden ihn nicht bestehen. Und dennoch sind es meist ganz normale Hunde.
Wir dürfen die Einstellungen der USA nicht auf unsere eins zu eins übertragen.
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