Beisserei, rechtlich angreifbar?

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    Echt nicht? Kannst auch was anderes werfen. Woran erkennst du ne ernsthafte Rauferei?


    Daran, dass was werfen nix bringt. Wüsste nicht, was man werfen könnte, was zwei Hunde in ner Beißerei auseinander bringt...
    Woran ich ne ernsthafte Rauferei erkenne? Das kann ich leider nur in der Situation sagen.

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    Daran, dass was werfen nix bringt. Wüsste nicht, was man werfen könnte, was zwei Hunde in ner Beißerei auseinander bringt...
    Woran ich ne ernsthafte Rauferei erkenne? Das kann ich leider nur in der Situation sagen.


    Doch, werfen kann durchaus was bringen, aber nicht erst, wenn es eskaliert ist. Vorher, wenns anfängt zu kippen. In vielen Jahren habe ich nur ganz wenig ernste Auseinandersetzungen erlebt. Der Rest waren Kommentkämpfe, die schnell vorüber waren, ohne dass man viel hätte tun müssen. Nur für manche Menschen sind diese schon der reinste Horror.


    Eine Auseinandersetzung mit Beschädigungsabsicht ist etwas heftiges. Oft ohne Vorankündigung. Und das zu trennen ist sehr schwer, und da gebe ich dir recht, da mag eine daneben geworfene Leine nicht helfen, aber ich würde es versuchen, bevor ich reinfasse. Denn meine Hand ist mir lieb und teuer.

  • So nun sind wir schon Zuhause.


    Mein Hund hat gemäss dem TA ein paar Wunden, die zwar klein aber tief sind. Diese sollten eigentlich, wenn man sie sauber hält, von alleine Verheilen. Die Hoden seien nur ein bisschen geprellt und sollten in spätestens zwei Tage wieder normal sein und keine Spätfolgen nach sich ziehen.


    Ich habe den TA kurz gefragt wie hoch die Verletzungsgefahr beim Quetschen und bei einem Tritt sei. Er meinte das zusammendrücken sei absolut unproblematisch. Es sei einfach Schmerzhaft aber ungefährlich, habe aber den netten Nebeneffekt dass es die Bauchmuskulatur des Hundes so verspannt dass er mühe hat zu atmen und zu beissen. Die einzige Verletzung die er sich durchs Quetschen vorstellen könne, sei ein Riss der Hodenhaut, allerdings brauche es extrem hoher Druck bis die platze und es sei sehr unwahrscheinlich.
    Beim treten meinte er dass die Verletzungswahrscheinlichkeit natürlich höher sei, da die Energie die auf die Hoden trete höher ist. Die Wahrscheinlichkeit schätze er aber nichts desto trotz als gering ein.
    Eine Hodenprellung kann es schon mal geben, wie beim Menschen, aber diese sei abgesehen von Schmerzhaft in der Regel ungefährlich. Also sei auch nicht mit Spätfolgen zu rechnen.


    Ich werde mich mal nach dem anderen Hund erkindigen.


    LG


  • Na dann ist es ja gut. Freut mich das lesen zu können :smile:

  • Na das hört sich gut an!!!
    Was ich mir überlegen würde, wäre das sich nach dem anderen Hund erkundigen!
    Wenn du mich anrufen würdest und fragst wie es meinem Hund geht, dann hat das was von schlechtem Gewissen und Schuldeingeständnis. Und wenn die dir eh gerade eins reinwürgen wollen, würde ich das verhindern wollen!!!

  • Zitat

    Na dann ist es ja gut. Freut mich das lesen zu können :smile:


    Ja, ich war auch beruhigt zu wissen dass erstens keine schlimme Verletzungen vorliegen und zweitens auch zu wissen dass das was ich gemacht habe nicht "Grauenvoll" oder "Fahrlässig" war wie hier zum Teil gesagt wurde. Mir ist auf jedenfall lieber mein kleiner hat Schmerzende Eier als eine ernste Verletzung!


    So, jetzt ruf ich da mal an! Vielleicht kann ich ja etwas die Fugen glätten!

  • Zitat

    Ganz ehrlich, ich hätte keinen Bock, dass mir einer in den Arm beißt. Und ja, Leine neben Hunde pfeffern hat schon geholfen. Auseinanderreißen dagegen kann zu schwersten Verletzungen führen.



    Deshalb sollte das der jeweilige Besitzer machen.
    Nicht einfach auseinander reißen, erst zusammen stoßen, dadurch sollte sich der Biss lösen.


    Zitat

    In der Situation richtig zu reagieren ist verdammt schwer.


    Oh ja, da ist ja nichts was man üben könnte.

  • Zitat

    Na das hört sich gut an!!!
    Was ich mir überlegen würde, wäre das sich nach dem anderen Hund erkundigen!
    Wenn du mich anrufen würdest und fragst wie es meinem Hund geht, dann hat das was von schlechtem Gewissen und Schuldeingeständnis. Und wenn die dir eh gerade eins reinwürgen wollen, würde ich das verhindern wollen!!!


    Ich bin richtig erleichtert dass meine Mittel weder gefährlich noch zu harsch waren, sondern sogar noch nette nebeneffekte hatte! Ich werd die Worte des TA auf jedenfall abspeichern und in einer ähnlichen Situation (was hoffentlich nie sein wird) wieder anwenden.
    Ja, da hast du wohl recht.. Dann lass ich es bleiben!

  • Zitat


    Doch, werfen kann durchaus was bringen, aber nicht erst, wenn es eskaliert ist. Vorher, wenns anfängt zu kippen.



    Es war doch schon längst gekippt! Beißerei = schon gekippt! Und da nützt die Leine gar nix.

  • Zitat


    Ich bin richtig erleichtert dass meine Mittel weder gefährlich noch zu harsch waren, sondern sogar noch nette nebeneffekte hatte! Ich werd die Worte des TA auf jedenfall abspeichern und in einer ähnlichen Situation (was hoffentlich nie sein wird) wieder anwenden.
    Ja, da hast du wohl recht.. Dann lass ich es bleiben!


    Ja, ich würde da auch nicht anrufen um mich nach dem Hund zu erkundigen. Schon alleine deswegen nicht weil er dir gleich mit rechtlichen Schritten gedroht hat.


    Aber ich finde es wirklich interessant (im positiven Sinne) zu erfahren dass die Wahrscheinlichkeit da relativ gering ist, dass es zu Folgeschäden oder ähnlichem kommt. Gut zu wissen, wenn wirklich mal so eine Situation ist. Ich würde nicht zu treten (das könnte ich gar nicht :lol: ), aber bisschen zu drücken, so als letzter Ausweg wenn nichts hilft. Allerdings würde ich mir das wahrscheinlich auch nur bei meinem eigenen Rüden trauen, bei einem anderen denke ich eher nicht.

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