Beisserei, rechtlich angreifbar?
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Richtig! Und wenn man dann jemanden so eine Situation erzählt oder wie hier schreibt, kommt immer warum haste dies nicht und warum hast du das nicht! Aber in dem Moment muss es schnell gehen, man hat seinen Hunderatgeber nicht zur Hand. Finde, dass das manchmal etwas vergessen wirdDu hast deinen Hunderatgeber nicht immer dabei?
Spaß beiseite.
Es ist eben so, etwas sagen und es in besagter Situation wirklich so umsetzen sind zwei verschiedene paar Schuhe.
Wer hat es noch nicht erlebt, dass man sich immer wieder sagt ich löse dieses und jenes Problem auf die Art und Weise und wenn es dann wirklich so weit kommt reagiert man doch ganz anders. Einfach weil man in der Aufregung gar nicht daran denkt und die Situation nur so schnell wie möglich lösen möchte. -
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Lieber Ralf,
ich habe vierzig Jahre lang Hunde gehabt und leider so manche Beißerei erlebt. Das beste ist wirklich ersteinmal Ruhe bewahren, dann beide Hunde gleichzeitig an de Hinterläufen hochnehmen un kurz
INEINANDERSCHIEBEN, dann zurückziehen und außer Reichweite gehen und vor allen Dingen die Hunde
weiterhin festhalten.Das geht natürlich nur, wenn der andere HH mitmacht, so Nichtreagierer hab ich auch schon erlebt.
Meistens stehen diese Leute unter Schock.Gruß Lena
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Also erstmal find ich es absolut nicht verwunderlich, das die beiden Hunde kaum Verletzungen davon getragen haben trotz verbeißen.
Mein Rüde ist leider auch so ein Kandidat, der sich im anderen verbeißt (unter bestimmten Voraussetzungen und auch nicht immer, mit vielen ist er verträglich)...in dem Fall hängt er dann am Hals des anderen, aber entweder man sieht danach keine Wunde oder es sind nur 2 kleine Löcher...so schlimm das auch ist find ich das besser als wenn die 2 wild um sich beißen und tiefe Wunden aufreißen.Das auseinander ziehen was hier empfohlen wird finde ich übrigens bei zwei VERBISSENEN Hunden mehr als fatal, durch ein bisschen Zug lassen die nicht einfach los und so reißt man nur die eventuell entstandenen Löcher auf
Einmal hatte ich auch die Situation das die Besitzerin dann laut schreiend um die Hunde stand, hat die Situation nur schlimmer gemacht...zumal ich nur meinen Hund im Genick packen konnte und warten bis sich sein Maul öffnen lässt um ihn dann vom andern Hund abschirmen zu können. So sind zumindest nie größere Schäden bei beiden entstanden.Aber sowas kann man eben nie pauschal sagen, jede Situation ist anders und muss anders gelöst werden...ich find es gefährlich zu sagen "das musst du genau so und so machen"!
Ich find es auch nicht gut das hier massiv auf die Hoden eingewirkt wurde, aber die TS meinte doch sie hätte viel versucht...
Wie es rechtlich aussieht weiß ich leider auch nicht, du hast ja durch deine Freundin zumindest eine Zeugin und wenn ihr, falls was kommt, dann einem Anwalt die Situation schildert, wird sich sicher zeigen das ihr im Affekt gehandelt habt, keine Hilfe bekamt und eigentlich kaum eine andere Wahl hattet
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Hallo Lena,
ja so kenne ich es auch! In den 70er war ich häufig auf dem Hundeplatz (viele "Ausbildungsmethoden" fand ich allerdings zu der Zeit eher zweifelhaft - obwohl ich da noch recht jung war...anderes Thema)
Da wurde es bei "echten" Beisserein auch so gehandhabt - ohne großes Geschrei hinten angehoben und dann auseinanderziehen. Das hat allerings auch das ein od. andere mal zu Verletzungen geführt, die man mit Wasser evtl. vermieden hätte (zumal es auf dem Hundplatz war...). Im Wald sieht die Sache womöglich anders aus.
Aber die TS hat ja geschrieben - auseinanderziehen hätten sie mehrmals versucht (am Schwanz und an den Hinterläufen). Also entweder ist da was verdammt schiefgelaufen in der Panik oder...?
Ich kenne selbst auch keine andere erfolgversprechende Methode.
Hier habe ich aber einige gelesen, die sagen ...in die Hoden treten geht gar nicht. Nee, geht irgendwie auch gar nicht - finde ich auch nicht unbedingt eine gutklingende Option.
Nun waren wir ja alle nicht dabei. Was aber würden denn diejenigen vorschlagen, die sagen ..."geht gar nicht..." wenn sie es bereits durch hochheben und auseinanderziehen an den Hinterläufen versucht haben und die beiden immer noch zusammenhängen...?
Würde mich wirklich interessieren.Tschüss und viele Grüße
Ralf -
Zitat
Ja, auch ein Hund kann sich bei soeinem Situation an den Hoden verletzen.
Die Fraktion, die sich jetzt wieder genötigt sieht mitzuteilen, dass sie das ja bei ihrem eigenen Armen kleinen Kindersatz mal garnicht zulassen würden, kann ja bei einer ernsthaften beisserei den diskussionstisch auspacken und das demokratisch mit Kevin-Justin-Enrico ausdiskutieren. Wenn man es dann allerdings nicht schafft, seinen Hund dazu zu bewegen, vom anderen abzulassen, dann muss man nunmal damit leben, dass der gegenüber etwas tut, was einem vielleicht nicht so passt.
Am Ende kann eh hier keiner wissen wie ernst sie Lage wirklich war. Wenn da nun im Nachhinein noch etwas kommt, würde ich mich an meinen Anwalt wenden und die Lage schildern. Mehr als Sachbeschädigung ist es im Zweifel eh nicht.
Und es tut mir leid.... Aber wer wirklich denkt, das es bei einer ernsthaften beisserei etwas bringt eine Leine dazwischen zu werfen, de hat noch keine gesehen .
Und wer denkt, bei ner ernsthaften Beißerei den Hund am Bein packen oder in die Eier greifen zu können, der braucht irre viel Mut und darf nicht paralysiert sein. Aber erstmal sollte man Beißerei mit echter Beschädigungsabsicht definieren und das habe ich bisher nur dreimal in 11 Jahren erlebt. Der Rest waren immer Kommentkämpfe mit viel Gedöns. Nur viele Besitzer halten die nicht aus.Ganz ehrlich, ich hätte keinen Bock, dass mir einer in den Arm beißt. Und ja, Leine neben Hunde pfeffern hat schon geholfen. Auseinanderreißen dagegen kann zu schwersten Verletzungen führen. In der Situation richtig zu reagieren ist verdammt schwer.
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Hallo FeeeMax,
dein Erlebnis hört sich ja wirklich schlimm an, aber das wichtigste in so einer Situation ist, erst einmal ruhig zu bleiben. Erfahrungsgemäß passiert nicht sehr viel, wenn die Hunde sich ineinander verbissen haben weil sie dann nur festhalten und wie wild knurren.Man kann versuchen, beide Hunde gleichzeitig an den Hinterläufen hochzunehmen und kurz ineinanderzuschieben. Meistens lassen sie dann vor Schreck los, weil die Hinterbeine in der Luft hängen.
Auf keinen Fall sollte man auf die HUNDE EINSCHLAGEN, oder noch schlimmer in die Hoden kneifen.
Damit macht man die Hunde noch wütender und die Beißerei kann erst richtig eskalieren.Das war sicher aufregens für Dich, aber wie erwähnt, solange die Hunde ineinander verbissen sind und
festhalten passiert nicht viel, aber man sollte sie trennen.Leider kann so etwas immer wieder mal passieren (ich hasse das wie die Pest), aber das oberste Gebot
lautet Ruhe bewahren, nicht hysterisch werden, nicht rumbrüllen oder draufschlagen, sondern versuchen,
die Hunde wie oben beschrieben zu trennen.Alles Gute Lena
Wie gesagt: es haben beide angefangen zu schütteln und zu ziehen! Bis wir sie an den Hoden gekniffen haben! Als wir diese zusammengedrückt haben, waren sie einfach in einander verbissen, haben aber aufgehört zu schütteln!
Als wir den Griff gelöst hatten, haben sie sofort wieder angefangen!Ja, klar war ich aufgeregt und die Hysterisch schreiende Frau hat auch ihren Beitrag geleistet dass es mit Ruhe bewahren nicht soo einfach war!
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Ja, auch ein Hund kann sich bei soeinem Situation an den Hoden verletzen.
Die Fraktion, die sich jetzt wieder genötigt sieht mitzuteilen, dass sie das ja bei ihrem eigenen Armen kleinen Kindersatz mal garnicht zulassen würden, kann ja bei einer ernsthaften beisserei den diskussionstisch auspacken und das demokratisch mit Kevin-Justin-Enrico ausdiskutieren. Wenn man es dann allerdings nicht schafft, seinen Hund dazu zu bewegen, vom anderen abzulassen, dann muss man nunmal damit leben, dass der gegenüber etwas tut, was einem vielleicht nicht so passt.
Am Ende kann eh hier keiner wissen wie ernst sie Lage wirklich war. Wenn da nun im Nachhinein noch etwas kommt, würde ich mich an meinen Anwalt wenden und die Lage schildern. Mehr als Sachbeschädigung ist es im Zweifel eh nicht.
Und es tut mir leid.... Aber wer wirklich denkt, das es bei einer ernsthaften beisserei etwas bringt eine Leine dazwischen zu werfen, de hat noch keine gesehen .
Ich hatte einmal einen Hund richtig an Aimee hängen. Sie wollte weg, kam nicht weg. Ich habe in der Panik draufgehauen (mit meiner guten Spiegelreflex). In dem Moment denkt man nicht nach, ich zumindest nicht und diese Ruhe halte ich für das gefährlichste. Übrigens bin ich die Letzte die eine Hund schlägt oder tritt.
Die meisten lauten Kabbeleien dich ich miterlebt haben waren auch wirklich nicht mehr als lautes Getöse.
Und das mit der Leine- ne sorry bezweifele SEHR stark, dass das klappen würde.
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Ja, auch ein Hund kann sich bei soeinem Situation an den Hoden verletzen.
Die Fraktion, die sich jetzt wieder genötigt sieht mitzuteilen, dass sie das ja bei ihrem eigenen Armen kleinen Kindersatz mal garnicht zulassen würden, kann ja bei einer ernsthaften beisserei den diskussionstisch auspacken und das demokratisch mit Kevin-Justin-Enrico ausdiskutieren. Wenn man es dann allerdings nicht schafft, seinen Hund dazu zu bewegen, vom anderen abzulassen, dann muss man nunmal damit leben, dass der gegenüber etwas tut, was einem vielleicht nicht so passt.
Am Ende kann eh hier keiner wissen wie ernst sie Lage wirklich war. Wenn da nun im Nachhinein noch etwas kommt, würde ich mich an meinen Anwalt wenden und die Lage schildern. Mehr als Sachbeschädigung ist es im Zweifel eh nicht.
Und es tut mir leid.... Aber wer wirklich denkt, das es bei einer ernsthaften beisserei etwas bringt eine Leine dazwischen zu werfen, de hat noch keine gesehen .
Sehe ich es denn falsch dass eine Verletzung eher unwahrscheinlich ist? Ich meine, ich bin mit drei Brüdern aufgewachsen und daher mehr als einmal gesehen wie sie auf die Fahradstange geknallt sind oder einen Ball reingedonnert bekamen, und da ist ja auch nie was passiert. Wenn nach jedem heftigerem Zusammenstoss üble Verletzungen der fall wäre, wäre doch die Menschheit schon lange ausgestorben, da früher oder später jeder Junge/Mann mal was abbekommt. Oder nicht?
So, ich muss jetzt los zum TA.
Liebe Grüsse und danke für all die Antworten.
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Es soll auch Hunde geben, die lassen sich von Wasser gar nicht beeindrucken
Meine z. B.. So viel Wasser, daß sie auch nur hochgucken würden, kannst Du gar nicht transportieren.
Gaby und ihre schweren Jungs
hehe ok das stimmt aber bei den meisten hilft es zwei flaschen wasser drüber zu kippen ^^
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Ich hatte einmal einen Hund richtig an Aimee hängen. Sie wollte weg, kam nicht weg. Ich habe in der Panik draufgehauen (mit meiner guten Spiegelreflex). In dem Moment denkt man nicht nach, ich zumindest nicht und diese Ruhe halte ich für das gefährlichste. Übrigens bin ich die Letzte die eine Hund schlägt oder tritt.
Die meisten lauten Kabbeleien dich ich miterlebt haben waren auch wirklich nicht mehr als lautes Getöse.
Und das mit der Leine- ne sorry bezweifele SEHR stark, dass das klappen würde.
Das kann ich so bestätigen mit dem Getöse! Mir wurde erst flau im Magen als es plötzlich still wurde...
So, ich muss jetzt los zum TA.
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