Kennt ihr an der Leine "zuppeln" ???
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wie gesagt meine hunde fühlen sich pudel-wohl, und sind glücklich, vielleicht magst du dir ja meine HP ansehen, da sind einige bilder die ihr unbeschwertes leben zeigen.
die beiden haben wirklich nix auszustehen, auch wenn ich andere erziehungsmethoden anwende als du sie vielleicht gutheißt.
meine beiden müssen auch nicht immer "funktionieren" die meiste zeit des tages verbringen die beiden auf unserem 4800m² großen grundstück und leben ihr leben.
3mal die woche ist hundeplatz angesagt und ja da sind die methoden mit sicherheit härter als bei dir, aber DAS macht sie nicht unglücklich! -
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Zitat
... die meiste zeit des tages verbringen die beiden auf unserem 4800m² großen grundstück und leben ihr leben...
Hm, könnten meine auch, aber die verbringen die meiste Zeit des Tages an meiner Seite oder schlafend zu meinen Füßen, raus wollen die gar nicht !Muß ich mir jetzt Sorgen machen ? :shock:
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*staffymalmitderzeitungmaßregel*
lass deinen hund doch sein leben leben...du engst die viel zu sehr ein. :wink:
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Zitat
*staffymalmitderzeitungmaßregel*
lass deinen hund doch sein leben leben...du engst die viel zu sehr ein. :wink:
Vielleicht hast du Recht. Morgen werd ich sie in den Park verbannen, sollen sie doch vor dem Bürofenster zittern, ich laß sie nicht rein ...Wieviele Stunden brauchen sie wohl alleine ? Ob 5 für den Anfang reichen ?
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Also ich find eure Anspielungen jetzt ehrlich gesagt net so ok...
Sorry
aber ich dachte, es wäre jetzt soweit alles dazu gesagt !??!
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Genau das ist der Punkt.Du sagst einfach,ich habe keine Zeit meinen Hund zu beaufsichtigen,Abbruchkommando funktioniert nicht,nehme ich halt die Zeitung.
Das Abbruchkommando funktioniert nicht?Schon mal daran gedacht,daß du es falsch auftrainiert hast,bzw. nicht ausreichend lange daran gearbeitet hast?
Aber bevor man sich und seine Vorgehensweise mal selbstkritisch unter die Lupe nimmt,heißt es,funktioniert alles nicht mit positiver Bestärkung,weil Hund zu triebig,keine Zeit etc.,also muß die Zeitung oder sonst eine Bestrafung her.
LG,
Christiane -
da ich pferde habe, diese am haus stehen und ich dazu noch einstaller in vollpension habe bin ich meistens den ganzen tag draussen BEI meinen hunden. soviel zu eurer anspielung.
mir wirds nun echt zu blöd...das war nun wirklich mein letzter beitrag, weil mir geht das hier zu sehr ins persönliche, macht ihr es so wie ihr es wollt, und ich mache es so wie ich es für richtig halte.
ich weiß meinen hunden geht es gut.
wer das nicht glaubt kann mich gerne besuchen und vielleicht mal schauen wie wir das hier so meistern.
brei wird nicht so heiß gegessen wie er gekocht wird....
ihr habt jetzt eine (vielleicht schon eingebrante) meinung von mir und das ist mir herzlich egal:wink:
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Also bei meinem Hund hat das "zuppeln" jedenfalls geholfen. Hab den Tipp damals aus der Hundeschule bekommen.
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a)
Leinenruck bringt absolut nichts, da geht er einen einzigen Schritt langsamer und dann zerrt er wie zuvor. Er lernt zwar, dass es immer, wenn er zieht, Schmerzen gibt - aber ein Hund kann NICHT daraus schlussfolgern, dass dies heißt, dass er nicht ziehen soll! Man muss einem Hund das Alternativverhalten zu seinem Fehlverhalten IMMER erklären - ja, erklären! Indem man es ihm zeigt, schritt für schritt, bis er irgendwann weiß, welches Alternativverhalten welches Fehlverhalten ersetzen soll.b)
Anschreien, oder auch nur Nein sagen für Leinenziehen, bringt nichts, da dies den Hund in Stress versetzt und wer kann von einem gestressten Hund erwarten, sich zu entspannen anstatt zu zerren? Zudem weiß er eben nicht, wie er das Fehlverhalten auflösen kann, man muss ihm zeigen, wie es richtig ist, anstatt ihn für falsches Verhalten zu bestrafen! Für falsches verhalten strafen macht nur dann Sinn, wenn man sich wirklich sicher sein kann, dass der Hund tatsächlich weiß, wie er besser handeln könnte, aber es nicht tut. Doch da er noch nie perfekt an der Leine gegangen ist, kann er es nicht wissen.Ich bin beim Beibringen der Leinenführigkeit wie folgt vorgegangen:
Wir wissen als Ausgangspunkt die Motivation des Hundes:
Hund zieht, weil er schnell irgendwo hin will. Schön, eine Motivation, mit der wir arbeiten können, ist also schon vorhanden.Schritt eins
Also habe ich ihm gezeigt, dass zerren NICHT dazu führt, dass er schnell irgendwo hin kann, sondern im Gegenteil - er kommt noch viel langsamer vorran, weil ich nämlich konsequent stehen bleibe, wann immer er zieht, und zwar wirklich IMMER, ohne Ausnahme, auch, wenn ich es eilig habe. Bestraft wird nicht. Es reicht, wenn der Hund sieht, dass ziehen absolut nichts bringt. So wird er mit Ziehen seine Motivation nie erfüllen können.
Wir gehen erst weiter, wenn die Leine durchhängt.
Daraus lernt der Hund:
Nicht ziehen = es geht weiter
ziehen = es geht nicht weiterDas es nicht weitergeht, ist in dem Fall absolut Bestrafung genug, es ist überflüssig, dazu Nein zu sagen oder an der Leine zu rucken. Dadurch würden wir nur die schöne Motivation stören, mit der wir so herrlich arbeiten könnten. Denn der Hund will ja unbedingt irgendwo hin... aber das geht nur, wenn er nicht zieht. Dadurch verknüpft er bald das nicht ziehen mit Motivationserfüllung.
Schritt zwei - das Stehenbleiben
Genau wenn der Hund stehen bleibt, weil ich es tue, sage ich "Langsam." Wir konditionieren ihn auf diesen Begriff. Bald wird er allein auf dieses Kommando stehen bleiben, ohne dass ich stehen bleiben muss. Dann loben nicht vergessen!
Schritt drei - Leine soll wieder durchhängen, damit es weitergehen kann
Sobald der Hund auf mein Stehenbleiben auch stehen geblieben ist, mache ich wieder einen Schritt nach vorn, damit die Leine wieder hängt. Und gehe weiter. Der Hund muss nicht zurücklaufen, damit die Leine hängt und es weitergeht, er muss einfach aufhören zu ziehen, damit die Leine wieder durchhängt.
Schritt 4 - die Früchte der Arbeit und das Aufbauen darauf
Auf Dauer führt das konsequente Üben nach dieser Methode dazu, dass wir immer größere Strecken gehen können, ohne dass Hund auch nur ein einziges Mal zieht, allein durch die Stimme kontrolliert man seine Geschwindigkeit, was besonders bei großen Hunden gut ist (und meiner ist groß). BEVOR er in die Leine rennt, und wir stehen bleiben müssen, sagt man schon "langsam" Bald wird es Wirkung zeigen, wir kommen vorwärts ohne stehen bleiben zu müssen, nur der Hund muss es ab und an (oder zumindest langsamer werden). Dann wird er gelobt.
Schritt 5 - fast perfekt
Später wird er nur noch gelobt, wenn man das Kommando "Langsam" nicht mehr sagen muss. Die Intervalle aber langsam steigern. Der Hund geht infolge dessen in fast gleichbleibender Geschwindigkeit an der Leine, immer schön Leckerlie parat halten und loben, loben, loben, wann immer er größere Strecken geht, ohne dass wir "langsam" sagen müssen!
Mein Hund hat 2 Monate gebraucht, mein anfänglicher Zerrhund geht nun fast perfekt an der Leine. Ich musste nicht schimpfen, ich musste nicht rucken, ich musste nicht wütend werden und mich ärgern. Sondern einfach gelassen bleiben und immer schön stehen bleiben. :wink:
lg
Corydoras -
@ Corydoras
Gott sei Dank ist mein Zwerg noch keiner der an der Leine zieht (fühlt sich einfach noch zu sicher bei mir ;-) )
Glaube aber, dass sich das auch bald ändern wird :freude:
Dein Beitrag ist super und ich finde es toll, dass Du Dir soviel Mühe gemacht hast!
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