Überlegungen zur Hundeanschaffung mit Vollzeitjob
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Ja Zossel, ich habe es verstanden
Maanu: Ja klar kann man einen Welpen auch vermurksen, das glaube ich dir auf's Wort, dass du da genug kennst. Ich hoffe aber schon, dass man erkennt, dass ich gewillt bin mich zu informieren um möglichst wenig falsch zu machen
Hundeschule steht bei mir so oder so fest im Programm, egal welches Alter der Hund nun haben wird, der hier einzieht.
habe gerade mit einer Züchterin telefoniert, in 2,5 Wochen haben wir einen Termin bei ihr. Eine Woche vorher erwartet sie auch Welpen. Aber es soll ja erstmal einr eines Info-Gespräch werden. Ich galub sie fühlte sich ein bisschen erschlagen von meiner elendig langen E-Mail mit meinen 1000 Fragen
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Ja Zossel, ich habe es verstanden
Maanu: Ja klar kann man einen Welpen auch vermurksen, das glaube ich dir auf's Wort, dass du da genug kennst. Ich hoffe aber schon, dass man erkennt, dass ich gewillt bin mich zu informieren um möglichst wenig falsch zu machen
Hundeschule steht bei mir so oder so fest im Programm, egal welches Alter der Hund nun haben wird, der hier einzieht.
In 2,5 Wochen habe ich einen Termin bei einer Züchterin. Eine Woche vorher erwartet sie auch Welpen. Aber es soll ja erstmal einr eines Info-Gespräch werden. Ich galub sie fühlte sich ein bisschen erschlagen von meiner elendig langen E-Mail mit meinen 1000 Fragen
Darf ich fragen, was du dir unter diesem Termin vorstellst? Möchtest du dich eher weiter über die Rasse informieren, oder über Welpen? Oder möchtest du gerne Beraten werden, was deine Situation hergibt? Oder könnte das eine Züchterin deiner Wahl werden? Fragen über Fragen ;-) Und warum lädt die Züchterin dich ein, wenn sie eine Woche alte Welpen hat? Oder kamen die jetzt vor einer Woche?
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Eigentlich treffen fast alle deine Punkte zu. Ich möchte ihre Meinung und Beratung als Züchter und erfahrener Hundehalter zu meiner Situation hören. Ich will die Rasse besser kennen lernen und ebenso ihre Zucht, sie könnte durchaus Züchterin meiner Wahl werden, wenn alles passt.
Ist es denn schlimm, wenn sie Besuch bekommt, wenn sie 1 Woche alte Welpen hat? Wir sind ja nicht da um uns einen davon auszusuchen oder sie zu betüddeln
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Eigentlich treffen fast alle deine Punkte zu. Ich möchte ihre Meinung und Beratung als Züchter und erfahrener Hundehalter zu meiner Situation hören. Ich will die Rasse besser kennen lernen und ebenso ihre Zucht, sie könnte durchaus Züchterin meiner Wahl werden, wenn alles passt.
Ist es denn schlimm, wenn sie Besuch bekommt, wenn sie 1 Woche alte Welpen hat? Wir sind ja nicht da um uns einen davon auszusuchen oder sie zu betüddeln
Also ich weiß ja nicht, ob ihr sie anschaut oder so... Keine Ahnung, was sie plant. Ich kenne es halt nur, dass Züchter sagen, dass die Welpen erst Besuch empfangen, wenn sie gute 2, eher 3 Wochen alt sind. Aber ich kenn mich natürlich mit Welpenaufzucht nicht aus. War halt verwundert, weil ich das noch nie gehört habe, dass man sich 1 Woche alte Welpis anschaut!
Na hoffentlich ist die Züchterin ehrlich mit dir, dann wird es bestimmt ein informativer Besuch -
Wir kommen ja nicht zum Welpen gucken. Ich weiß auch nicht mal, ob wir sie überhaupt sehen werden.
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Wir kommen ja nicht zum Welpen gucken. Ich weiß auch nicht mal, ob wir sie überhaupt sehen werden.
Dann würd ich den Termin grad noch 2 Wochen verschieben, weil Welpengucken ist das allerallertollste auf der Welt
Ich könnt nicht mit dem Wissen leben, dass im Zimmer nebenan Welpis sind, die ich net sehn darf
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Kann ich verstehen, dass du auf Nummer sicher gehen magst.
Ich finde, Welpen brauchen auch eine erfahrene Hand, um keine "Verhaltensstörungen" zu entwickeln.
Kenne genug Beispiele, wo Leute keine Ahnung hatten, was sie taten, als sie einen Welpen anschafften.
Solche Hunde landen dann übrigens gerne mit 1-2 Jahre mit "Verhaltensstörungen" im Tierheim.Mir kommt das manchmal vor wie ne Jobanzeige "Berufsanfänger mit 10 Jahren Berufserfahrung gesucht".
Ich wollte als relativ unerfahrener Hundehalter mit Verpflichtungen (wenn auch kein Vollzeit-ausser-Haus-Job) auch keinen Tierschutzhund. Was ich an kranken und verhaltensgestörten Hunden aus dem Tierschutz kennenlernen konnte, oh je, damit wäre ich in jeder Hinsicht überfordert. Ein deutsches TH gibt sowieso keinen Hund an Berufstätige ab (meine Erfahrng und die vieler anderer), bleiben Auslandhunde - und ein Ex-Strassenhund ist sehr oft einfach eine Aufgabe.
Ich habe mich auch für einen Welpen entschieden, und wenn man sich eine geeignete Rasse aussucht, einen guten Züchter (auf die Sozialisierung achten - ich habe einen 10 Wochen alten völlig gelassenen und bereits sauberen Hund bekommen, gute Züchterwahl lohnt sich also) und sich gründlich informiert, warum soll das nicht klappen?Ich hab übrigens auch als gänzlich unerfahrene Frau ein Baby gekriegt und siehe da, es lebt noch und ist schon 11! und geht sogar ins Gymnasium und ist recht gut gelungen
. (Oh und "es" ging super gerne in Kita, Kiga, hort usw. Nur daheim mit Mama - laaangweilig)
Man kanns also echt übertreiben mit den Bedenken!
Welpi in Huta würde ich mir zwar auch gut überlegen, aber Huta ist nicht gleich Huta, wenns eine vertraute und zuverlässige Betreuungsperson ist, und nicht ständig wechselnde Hunde da sind, warum nicht. Von Anfang an mit dem Kleinen hingehen und die bereits angesprochenen Sachen im Hinterkopf haben.
Ich habe eine gute Freundin, die sich bereits mit mir um mein Pony kümmert und nun gemeinsam mit ihrem Freund auch den Hund ab und an betreut, wenn ich den ganzen Tag arbeite. Die beiden sind Studenten und können keinen eigenen Hund halten, daher freuen sie sich umso mehr. Wir haben vom ersten Tag an gemeinsame Unternehmungen gemacht, und der Welpe war auch in der ersten Woche schon bei den beiden zuhause (ohne mich), wo er nur tief und fest geschlafen hat. Natürlich wird er vermutlich kein 100% Ein-Mann-Hund werden, der sich NUR auf mich fixiert, aber das würde zu mir und meinem Leben auch gar nicht passen.
Also viell. die Augen nach einem guten Hundesitter offenhalten - hättest du hier was von "Sitter" statt "Huta" geschrieben, wären gar nicht alle so abgegangen. Es gibt eben Hutas, die wirklich die Hunde ohne ausreichende Aufsicht einfach zusammenschmeissen, und ich kenne da auch einen wirklich üblen Fall persönlich, wo ein Hund klinikreif gebissen wurde. Aber ich denke, du bist da problem- und verantwortungsbewusst.
Spätestens nach diesem Thread -
Ich persönlich finde zwar den Grundgedanken, ein so hochsoziales Wesen wie einen Hund in der für ihn aktiven Zeit nicht alleine zu lassen, zwar gut, aber dennoch halte ich diese Vorüberlegungen für eine Gleichung mit deutlich zu vielen Unbekannten, vor allem, weil Du offensichtlich noch nie einen eigenen Hund hattest und Dir wohl noch keine Vorstellung davon machen kannst, wie wichtig eine gute Beziehung zwischen Hund und Mensch ist, damit auch die Erziehung funktioniert und beide Parteien Freude mit- und aneinander haben.
Und Beziehungen brauchen Zeit zum Wachsen, Redundanzen, in denen man Dinge ausprobiert, auch Fehler macht, in Ruhe was Neues probiert. Man kann einen Hund nicht immer durch Hundeschulbesuche quasi wie in einem Computerkurs zu dem Begleiter programmieren, den man gerne hätte, und irgendeine Hundesportart, die man übers Jahr vielleicht 40, 50 Male betreibt, ersetzt nicht den gemeinsamen Alltag, der aus vielen, vielen gemeinsamen Stunden besteht, in denen gar nicht mal was Spektakuläres passieren muss.
Du schreibst, Deine "gesamte Freizeit" würde dem Hund gehören - wie viel ist es denn pro Tag?
Man kann sich zwar Vieles anlesen, aber die wirklichen Alltagstücken lernt man erst zu "schätzen", wenn man schon einen Hund hatte: Was tun im Krankheitsfall (Hund, Hundebetreuung)? Lass Deinen Hund mal Zwingerhusten haben, zum Beispiel. Den nimmt dann keine Hundetagesstätte. Welches Geschlecht hast Du Dir vorgestellt? Normalerweise werden läufige Hündinnen auch nicht aufgenommen. Alternative Frühkastration? Wann willst Du Deinen Hund erziehen, wenn er z. B. im Herbst kommt? Rechne Dir aus, ab wann Du bei Deinen Arbeits- und Wegezeiten, zu denen ja dann die Wegezeiten fürs Bringen und Holen des Hundes hinzukommen, im Spätjahr morgens und/oder abends kein Tageslicht mehr hast, wenn Du mit dem Hund raus willst bzw. musst, da passiert einfach nicht mehr viel in Sachen Erziehung zur Alltagstauglichkeit. Du scheinst ja in einer Stadt zu wohnen, wo ich nicht so ohne weiteres die Leine abmachen würde im Dunklen.
Mir wäre auch die Abhängigkeit von dieser einen Fremdbetreuung, die Du Dir ausgeguckt hast, viel zu hoch. Was ist, wenn sich Dein noch unfertiger Welpe oder Junghund zu einem eher eigenbrötlerischen Knurrhahn oder zu einem pöbelnden Proll entwickelt bzw. sich irgendwelche Inkompatibilitäten innerhalb der betreuten Meute ergeben? Es würde mich wundern, wenn Du Einfluss darauf nehmen könntest, welche Hunde neben Deinem eigenen noch betreut werden.
Ich kenne die Rasse nicht näher, weiß also nicht, inwiefern sie als meutekompatibel gilt, aber ich persönlich würde NUR nach einem erwachsenen, charakterlich schon fertigen Hund gucken, der grundsätzlich Menschen und Artgenossen gegenüber aufgeschlossen ist, und rassemäßig würde ich mich überhaupt nicht festlegen, aber wohl eher bei Meutehunden wie Husky oder Beagle gucken.
Warum muss man eigentlich einen Welpen oder jungen Hund in so einen engen Zeitrahmen pressen wollen, wo ich persönlich schon Mühe hätte, während der Woche z. B. einen Arzttermin unterzubringen - denn die Hundepension hat auch irgendwann Feierabend...
Ich hatte einige Jahre lang einen Huskymixrüden aus dem Tierschutz, der wäre dafür geeignet gewesen, weil er grundsätzlich alle Menschen liebte, sogar den Tierarzt, und je mehr Hunde, desto besser, entweder zum Spielen oder zum Anschweinen (aber er ließ sich auch von jedem X-beliebigen sofort zusammenfalten, und dann war es das mit dem Rumgeprolle). Kollegen von mir, die ebenfalls auf Fremdbetreuung angewiesen sind (allerdings unregelmäßig) haben eine Junghündin aus dem Auslandstierschutz, die auch perfekt in ihr Zeitmodell passt, weil sie völlig unkompliziert ist.
Wermutstropfen ist dann meist die fehlende Halterbindung, aber alles kann man nicht haben.
Wenn es denn partout diese eine Rasse sein soll: Schon mal über einen Hund im "Zuchtruhestand" (bei den meisten Rassen mit gerade mal 8 (!) Jahren nachgedacht?
Meine letzte Hündin, die aus diversen Gründen schon älter sein sollte, war so ein Züchterausschuss, und ich frage mich bis heute, wie man dieses charakterlich so wundervolle Tier abgeben konnte.
Caterina
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Ich beantworte mal kurz deine Fragen, ich hoffe ich vergesse nichts.
Also erst mal war der letzte Plan, den Hund 2x pro Woche in die HuTa zu bringen und 3 Tage die Woche halbtags von zu Hause aus zu arbeiten. Sollte der Hund krank sein, kann ich auch zur Not mal die ganze Woche halbtags von zu Hause aus arbeiten. Außerdem stand nicht nur HuTa zur Auswahl, sondern auch privater Hundesitter. Sollte eine HuTa nichts für den Hund sein, dann muss eben nach einem privaten Hundesitter gesucht werden oder mein Freund muss über seinen Schatten springen und wir engagieren einen Gassi-Geher, der unseren Schlüssel bekommt, der den Hund Mittags für 2 Stunden oder so abholt.
Ein Arzttermin ist kein Problem, mein Arbeitgeber erlaubt es 2 Stunden der Arbeitszeit für Arzttermine zu verwenden. Und außerdem ist ja auch noch mein Freund da, wenn ich zum Arzt gehe, dann muss ich den Termin ja nicht unbedingt so legen, dass ich es an einem HuTa/Sitter-Tag mache, sondern an einem Tag mit Home Office. Wenn ich weg bin, ist ja dann mein Freund da. Abgesehen davon haben HuTas meist bis 20 Uhr geöffnet, da wäre es zur Not doch überhaupt kein Problem noch einen Arzttermin vor HuTa unterzubringen (ich arbeite bis 17 Uhr).
Zum älteren Züchterhund: Da hatte ich hier schon mehrmals Bedenken, wie ein Hund damit zurecht kommt, nun plötzlich nicht mehr in einem Rudel zu leben. Kann er überhaupt alleine bleiben?
Ja, ich wohne in einer Stadt, aber ich wohne aktuell in Feldrandlage auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Auch wenn wir vermutlich noch umziehen müssen, ist es hier in dieser Stadt, kein Problem weitläufig grüne Wiesen und Felder zu finden, wo ein Hund frei laufen kann. Ja, im Winter ist es dunkel draußen, aber der Hund kommt doch nur 2x die Woche zur Betreuung laut aktuellem Plan. An den Tagen, wo ich zum Teil zu Hause arbeite, kann ich mir die Zeit halbwegs selbst einteilen.
Wieviel Freizeit ich pro Tag habe? Meinst du die Zeit, in der ich mich aktiv mit dem Hund beschäftigen kann oder die Zeit, in der ich insgesamt mit dem Hund zusammen bin? Wenn ich arbeiten bin, bin ich 9,5 Stunden außer Haus. Wenn ich einen halben Tag im Büro wäre, wäre ich 5 Stunden außer Haus. Dann schlafe ich auch noch 7-8 Stunden. Der Haushalt nimmt eigentlich nicht viel Zeit ein, mein Freund macht ja auch viel. Haushalt wird eher am Wochenende gemacht.
sbylle: Ja ich glaube auch fast, dass die Diskussion hier eventuell in eine andere Richtung geangen wäre, wenn ich von Anfang an von einem Sitter als von einer HuTa geredet hätte. Aber es ist ja auch für mich eine Erkenntnis, wenn die von mir anfänglich favourisierte Lösung (HuTa) nicht die optimalste ist und ein privater Sitter in manchen Situationen besser wäre (nicht unbedingt auf einen Welpen bezogen, sondern allgemein). Meine naive und unerfahrene Annahme war es eben, dass es für Hundi toll ist mit anderen Hundis zusammenzusein und draußen an der frischen Luft seinen Spaß hat.
Srinele: Vielleicht fahren wir einfach später noch ein zweites mal vorbei um die Welpis anzuschauen
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Wenn ein Welpe in sein neues zu Hause einzieht kann er erstmal gar nichts.
Um ihm die Sachen beizubringen, die für den Alltag wichtig sind, zb Stubenreinheit, allein sein, Leinenführigkeit, braucht es Zeit und Arbeit. Wenn man den ganzen Tag weg ist, frage ich mich schon wie das funktionieren soll.
Einen Welpen in der Zeit in eine HuTa zu stecken wäre für mich keine Option. Ich denke dass er mit den vielen Erwachsenen Hunden schnell überfordert ist, was sich auf seine Sozialisierung negativ auswirkt.
Zudem ist die HuTa auch nicht da um Hunde zu erziehen sondern lediglich um sie zu betreuen.
Bei den HuTas gibt es auch jede Menge Schwarzer Schafe. Was ist wenn deine dazu gehört? So wie ich es verstanden habe, hast du nicht wirklich eine Alternative.
Im Endeffekt kann dir keiner sagen ob dein Plan aufgeht, da es auch stark vom zukünftigen Hund, der Betreuungsstelle, deinen Arbeitszeiten und davon ob das mir dem home office klappt abhängt.
Ich würde aber trotzdem zu einem Erwachsenen Hund raten. -
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