Erfahrungen mit Hunden, die weglaufen
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Ach, wenn jemand gute Tipps zum Arbeiten hat, nehm ich gerne. Allerdings bin ich vom Anti-Jagd-Training-Buch gar nicht überzeugt...Kannst du mal schreiben, warum? Würde mich mal interessieren. Ich finds auch irgendwie zäh, aber was besseres gibts eigentlich nicht.
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Was mir noch einfallen würde: Ausschließliche Fütterung aus einem Futterbeutel. Das ist zwar dann etwas mühsamer für Mensch und Hund, aber seit wir das bei unserer Hündin machen würde sie ihren Beutel um nichts auf der Welt mehr ignorieren! Bedeutet: Hund bekommt die Chance mit seinem Beutel zu arbeiten, macht er nicht mit: nach Hause gehen und dann gibt es auch den Tag über NICHTS mehr. Nächster Tag dasselbe. Irgendwann merkt der Hund, dass seine Existenz an dem Beutel hängt und wird ihn nicht mehr nur als Spieli/Arbeitswerkzeug sehen, sondern als enorm wichtig! Könnte mir vorstellen, wenn man den Beutel mit nem Wort verknüpft bspw. "Dummy" und dann immer verschiedene Übungen anbietet, dass der Hund sich darauf einlässt! Gerade wenn der Hund gerne stöbert, würde ich viel Suchspiele mit dem Hund machen, Beutel verstecken --> wo is der Dummy? O.ä. .....
Und so würde ich den Rückruf belohnen!Ja, das hatte ich schonmal angefangen, ist mit ihm aber auch ein bisschen zäh. Er rennt ein paar mal hinterher, dann ist es ihm zu blöd. Und mit dem Suchspiel ist es auch so. Ich dachte erst, er checkt es nicht, aber er hat es schon gesucht und geholt, aber das ist ihm dann irgendwie zu anstrengend oder so. So kommts mir dann irgendwie vor. Kommt dabei ein Geruch in seine Nase, ist seine Konzentration wieder bei Null.
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Ja, das hatte ich schonmal angefangen, ist mit ihm aber auch ein bisschen zäh. Er rennt ein paar mal hinterher, dann ist es ihm zu blöd. Und mit dem Suchspiel ist es auch so. Ich dachte erst, er checkt es nicht, aber er hat es schon gesucht und geholt, aber das ist ihm dann irgendwie zu anstrengend oder so. So kommts mir dann irgendwie vor. Kommt dabei ein Geruch in seine Nase, ist seine Konzentration wieder bei Null.
Ich denke in deinem Fall würde das nur funktionieren, wenn der Beutel die AUSSCHLIEßLICHE Futterquelle wäre!! Heißt, wenn er den Beutel verweigert/nicht mehr mitmacht, dann gibt es NICHTS mehr danach. Ich denke wenn man das konsequent durchzieht wird er zumindest nicht die Lust daran verlieren. Wenn ein Verhalten so festgefahren ist, wirst du keine Wunderlösung finden, da werden alle Wege zäh!
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Hmmm...wir haben auch so einen Kandidaten hier für den auch 2km Entfernung immer noch in der Nähe bleiben sind.:-) Was für nen Hund hast du denn eigentlich, anhand des Bildes kann ich das nicht so recht erkennen?
Antijagdtraining Buch haben wir auch, aber zumindest mein Gefühl ist, es wäre eher für "Nichtjagdhunde" geschrieben. Unser Hund würde z. B. stundenlang nicht merken, wenn ich mich verstecken würde. Angucken kommt auch gar nicht in Frage. Na klar, wenn er sieht, dass tolle Leckerlies in der Hand sind guckt er schon her, aber man kann ja nicht 10kg Leckerlies pro Spaziergang verfüttern und es ist vor allem nicht meine Vorstellung von einem Spaziergang. Schade einführen durch Weggehen hat unseren Hund auch nicht die Bohne interessiert. Auch die Übungen an der Schleppleine haben nicht wirklich geklappt.
Schnüffelspiele werden ja oft empfohlen...machen wir auch (wobei es die letzten Tage ja ziemlich geschüttet hat und wir das da nur drinnen machen konnten), aber zumindest für unseren Hund ist das kein Grund nicht auch beim Spaziergang vom Anfang bis Ende die Nase am Boden zu haben und alles um sich herum zu vergessen.
Das einzige was bei uns hilft, ist ihn erst richtig auszupowern und ihn dann von der Leine zu lassen. In diesem Fall bleibt er dann auch in der Nähe. Um ganz sicher zu gehen, gebe ich dann noch häufiger mal Kommandos für die er sich ein Leckerlie abholen kann.
Es hat übrigens durchaus auch Vorteile, wenn man einen selbstständigen Hund hat. Unserer war bisher ein einziges mal alleine, wir haben das also nie geübt. Und bei diesem einen Mal waren es gleich 12 Stunden. Ich hatte eine Kamera im Wohnzimmer aufgestellt und außer schlafen und nach Erdnüssen unter der Couch angeln hat er nix gemacht.:-) Eine Familie die 4 Häuser weiter wohnt hat ziemlich mit uns auch einen Hund aus dem Tierheim bekommen. Deren Hund lief von Anfang an ohne Leine und war noch nie weit weg, dafür zerlegt er ihnen die Wohnung wenn er mal alleine ist. Fazit: There is no such thing as a free lunch.:-)
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Wir haben hier auch so ne Kandidatin.
Phasenweise können wir sie mit Spielzeug bei uns halten, an anderen Tagen dann aber wieder keine Chance.
Zum Glück merkt man ihr das oft vorher an, sodass sie dann an solchen Tagen an der Leine bleibt.
Das alles aber nur auf offenem Feld. Im Wald ableinen - undenkbar!
Du bist also nicht allein. -
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Jetzt ist mir grade noch was eingefallen. Unser Hund bleibt in der Nähe, wenn ein zweiter Hund dabei ist. Ich hab grade nicht dran gedacht, weil bei dem Wetter die letzten Tage keine anderen Hunde unterwegs waren. Aber ehrlich gesagt suche ich schon immer ein bisschen bekannte freilaufende Hunde, mit denen wir mitlaufen können.
Habt ihr schonmal probiert mit anderen Hunden spazieren zu gehen?
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Leider ist das Spielen nicht so wichtig für meinen Hund.
So eine Kandidatin haben wir hier auch - wir vermuten Straßenhündin, zumindest haben wir sie auf der Strasse gefunden. Sie liebt uns drinnen, ist wahnsinnig verschmust und wenn sie an der Leine ist, hört sie einwandfrei auf Kommandos (zB das Hinsetzen bevor eine Strasse überquert wird oder mal zur Übung ein Platz). Am Anfang ist sie sogar aus der Tür geflitzt aus dem Haus, wenn man nicht aufmerksam genug war. Mittlerweile zeigt sich langsam Besserung und in sicheren Gebieten lassen wir sie minutenweise laufen. Haben sonst Angst, dass sie sich eingeengt fühlen könnte und wenn sie dann mal die Chance bekommt sofort rennen geht nach dem Motto "jetzt oder nie", aber das mag zu sehr vermenschlichendes Denken sein.
Wir arbeiten viel mit Fütterung draussen aus der Hand, da sie auf spielen noch gar nicht so reagiert. Von uns kriegt sie jetzt immer ein scharfes "na", sobald sie aus einem für uns erträglichen Radius geht. Wenn sie dann nicht sofort wieder in unsere Nähe kommt, verstecken wir uns. Das erfordert natürlich schon eine gewisse Grundbindung und ein sicheres Gelände, scheint bei uns aber auf Dauer zum Erfolg zu führen, wenn auch sehr, sehr langsam.
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Ich denke in deinem Fall würde das nur funktionieren, wenn der Beutel die AUSSCHLIEßLICHE Futterquelle wäre!! Heißt, wenn er den Beutel verweigert/nicht mehr mitmacht, dann gibt es NICHTS mehr danach. Ich denke wenn man das konsequent durchzieht wird er zumindest nicht die Lust daran verlieren. Wenn ein Verhalten so festgefahren ist, wirst du keine Wunderlösung finden, da werden alle Wege zäh!Mittlerweile läuft das so, also dass der Beutel die ausschließlich Futterquelle ist.
Und ja, jedes Training ist bei solch einem Hund zäh. :/ Aber ich erwarte auch immer wieder zu viel.Gibt's vielleicht noch jemanden hier mit einer Erfolgsgeschichte???
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Mittlerweile läuft das so, also dass der Beutel die ausschließlich Futterquelle ist.
Und ja, jedes Training ist bei solch einem Hund zäh. :/ Aber ich erwarte auch immer wieder zu viel.Gibt's vielleicht noch jemanden hier mit einer Erfolgsgeschichte???
Und? Verliert er jetzt zumindest nimmer die Lust am Beutel? Und vor allem: bist du so konsequent und er bekommt nichts mehr, wenn er die Lust verliert?
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ähh.... nächste Frage... :escape:
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