Meinungen zum Hundetrainer (Aggressionen)
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Alao wir mussten anfangs teilweise 300m abstand halten! Sobald nur irgendwo, weit am horizont entfernt ein hund/mensch in stecknadelkopf grósse aufgetaucht ist hat madame zu spinnen begonnen!
Wie viele zig km ich in den letzten 2 jahren rückwerts gelaufen bin weil wir nicht genügend abstand hätten halten können, kann ich gar nicht mehr zählen!
(U wie gesagt war sie auch in solchem abstand nicht ruhig sondern hat auch dabei noch getobt wie eine geisteskranke!!)
Ganz normal um eine kurve gehen tun wir bis heute nicht! Wir gehen mindestens gaaanz ausen am gehweg, aber meistens sogar am drüberen. Wenn das nicht geht auch auf der straße.
Im alltag ist das oft natürlich alles andere als einfach (geschweige denn lustig od gar normal), va wie du gesagt hast, man will schließlich ja auch weiter kommen.
Wenn's mich wirklich mal arg genervt hat (u das kam natürlich in den bisher 2jahren durchaus das ein od andere mal vor!),hab ich mir immer gedacht, 1.kann sie nix dafür das sie so is, schließlich hat sie's net anders gelernt, u 2.ich hab lieber 'jetzt' die nächsten wochen/monate/jahre viel arbeit, mühsahme, ansträngende spaziergänge wo ich aufpassen u üben muss, anstatt das ich aufhör 'weil's mich nervt/mühsahm/lästig is u sie's gar net lernen kann u sich ihr restliches hundeleben lang so verhält (u natürlich dann auch selbst andauernd stress hat).
Ich bin ewig weit in felder gestapft die so schlammig waren das ich bis über die knöchel im dreck versunken bin, ich bin hinter bäume/büsche/gestrüpp 'gegangen' damit der andere halbwegs ordentlich vorbei kommt u hatte dabei von den ästen (teilweise mit grosen stacheln u dornen) überall am ganzen körper kratzer, ich stand im sommer bei 30°c mit kurzer hose, kurzem leiberl u leichten turnschuhen in über hüfthohen brennnesseln, usw. Das 'ausweichen u abstand halten' also nicht immer einfach ist wei$ ich ganz genau!
Ich habe auch nicht auf eiem platz/hundeschule geübt, sondern bei unseren ganz normalen runden. Bringt ja nix wenn's dort funktioniert, muss ja in unserem alltag bei den täglichen runden uä klappen!
Damit ich bei begegnungen mit hund/mensch/sonstwas nicht nur dran denk halbwegs anständig ohne all zu grobe probleme vorbei zu kommen, hab ich sie einfach für mich so positiv wie möglich gemacht in dem ich sie als gelegenheit zu üben gesehen hab.
Mittlerweile bin ich wie gesagt halbwegs zufrieden, aber wir arbeiten seit 2jahren daran!
Also den wunder-trick zu erwarten, mit dem nach wenigen tagen od wochen alles gut ist, wird wohl eher nix! -
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Zitat
Was haltet ihr von diesem Konzept? Denkt ihr das kann klappen?
Nein.
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Zitat
So nun das Konzept des Trainers:-Ich soll so eine Joggingleine verwenden und mir den Hund um die Hüften binden. Ich soll mich dann beim spazierengehen nur auf meinen anderen Hund konzentrieren und den Problemhund ignorieren, ihn also einfach nur mitschleppen, mehr nicht.
-Futter soll ich nur noch draussen geben, entweder aus der Hand oder dem Futterdummy. Das Futter soll ich möglichst dann geben, wenn andere Hunde in der Nähe sind.
-Ich soll alle 1-2 Tage mit dem Hund an verschiedene Orte fahren und dort ca. 20-30min mit dem Hund trainieren und zwar: Sitz, Platz, Bleib, Fuss, Komm, Essen auf dem Boden liegen lassen, Steh, Stop, Schau, eventuell Hundebegegnungen, wenn wir Hunde treffen und versuchen dem Hund beizubringen den Futterdummy zu apportieren. Als Belohnung fürs Training soll ich dann ebenfalls den Futterdummy einsetzen.
Was es bringen soll, den Hund hinter dir herzuschleifen, ist mir schleierhaft. Hast du da mal nachgefragt?
Bei meiner Hündin habe ich zeitweise das Futter auch nur noch draußen verabreicht. Die Erfolge damit waren grundsätzlich gut, aber eine längerfristige Umsetzung scheiterte an mir. Es war Winter und ich war mehrere Wochen am Stück krank und konnte keine allzu großen Runden drehen. Ich hatte kaum eine Möglichkeit, meinen Hund oft genug zu bestätigen, damit er sein ganzes Futter auf den Gassirunden bekommt, also sind wir wieder zu anderen Methoden übergegangen.
Grundsätzlich ist es natürlich wichtig, dass dein Hund Kommandos in jeder Situation beherrscht, aber das muss langsam aufgebaut werden. Es kommt darauf an, wie oft ihr bisher geübt habt, wie gut diese Grundkommandos bei deinem Hund sitzen, wie oft ihr in fremden Gebieten unterwegs seid und und und... Wenn dein Hund da relativ am Anfang steht, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass du ihn mit dieser Art des Trainings überforderst.
Fazit:
Für mich ist es kein schlüssiges, zusammenhängendes Konzept.
Ich glaube nicht, dass ihr damit große Erfolge im Bezug auf andere Hunde feiern werdet.Zitat
Da bislang alle Trainer an meinem Hund gescheitert sind, möchte ich mich gerne absichern, ob es sich lohnt nochmal Geld für einen Trainer auszugeben.Die Frage ist, ob die Trainer an deinem Hund gescheitert sind oder an dir. Ich kenne die Konzepte dieser Trainer nicht (wäre aber an einer kurzen Schilderung interessiert), aber oftmals sind nicht die Konzepte das Problem, sondern Halter, die sie nicht umsetzen können oder wollen.
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RiseAgainst:
Inwiefern sollte mein Hund mir bei Hundebegegnungen vertrauen? Und selbst wenn er mir nicht vertraut wäre das kein Grund gleich andere Hunde anzugreifen.Shalea:
Die Joggingleine soll halt den Effekt haben, dass ich den Hund nicht beachten brauche, er aber dennoch Auslauf bekommt. -
Du hast ein Problem.
Hier wird niemand beurteilen können, ob das funktionieren kann, denn niemand kennt deinen Hund oder hat euch im Team gesehen. Du hast uns geschrieben was die Trainingsempfehlung war. Das ganze Konzept wird eher im verborgenen liegen, da der Trainer wohl erstmal eine Basis aufbauen möchte. Vielleicht kann es bei deinem Hund funktionieren, bei einem anderen Hund vielleicht nicht. Vielleicht merkt ihr im Training, dass es nicht so läuft wie erhoft und schwenkt um. Es gibt nicht DAS Konzept.
Wichtig wäre Vertrauen. Stell deine Fragen deinem Trainer, hinterfrage, warum er das oder das macht, wo das hinführen soll, ob das so bleibt oder ob drauf aufgebaut wird, etc. pp. Ohne Vertrauen brauchst du eh keinen Cent mehr ausgeben.
Artgenossenaggression ist kein einfaches Thema und so komplex und individuell wie die Hund-Mensch-Teams selber.
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Zitat
Du hast ein Problem.
Artgenossenaggression ist kein einfaches Thema und so komplex und individuell wie die Hund-Mensch-Teams selber.Ja, genau so ist es. Es kommt auf jedes Mensch-Hund-Team an. Es kann so viele Ursachen haben. Nur weil der Hund so reagiert, muss das nicht heißen, dass er kein Vertrauen hat. Eventuell ist es einfach erlerntes Verhalten und der Fehler liegt irgendwo in der Vergangenheit. Wer weiß das schon. Es kann ja auch territoriel oder statusbezogen sein... alles möglich. Oder halt Unsicherheit, fehlende Führung.
So oder so ist es immer das wichtigste, das Fehlverhalten abzubrechen und dem Hund Alternativverhalten zu zeigen. Macht der Trainer das?
Gehorsam + Futterbeutel können ja nie schaden. Also, da ist nix schlechtes dabei. Es spricht doch auch nix dagegen, dass der Hund sich sein Futter verdienen muss. Warum nicht??
Sprich am Besten nochmal mit dem Trainer und lass dir genau erklären, was er wie erreichen will.
Viel Glück.
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Zitat
Eventuell ist es einfach erlerntes Verhalten und der Fehler liegt irgendwo in der Vergangenheit.
Verstehe ich nicht. Wenn laut Aussage des Tierheims das Verhalten kurz nach der Kastration aufgetreten ist, wie soll es dann erlerntes Verhalten sein?
Ich glaube Alternativverhalten hat bislang noch kein Trainer gezeigt.
ZitatGehorsam + Futterbeutel können ja nie schaden. Also, da ist nix schlechtes dabei. Es spricht doch auch nix dagegen, dass der Hund sich sein Futter verdienen muss. Warum nicht??
Deswegen alleine würde ich aber nicht monatelang jede Woche 50 Euro an einen Trainer bezahlen.
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Garantien hast Du nie, entweder man vertraut einem Trainer oder man meint es nicht zu können, dann muss man eben alleine weitermachen.
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