Mein Welpe bringt mich zur Verzweiflung
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Sicherlich gibt es für viele Erziehungsthemen verschiedene Methoden und Meinungen.
Aber einen 12 Wochen alten Hund 4 Stunden alleine zu lassen, das bedarf KEINER Diskussion. Das geht überhaupt nicht und da habe ich auch noch nie andere Meinungen gehört. Auch hier nicht, wie du siehst. Von Menschen, die ein bisschen etwas über Hunde verstehen, wirst du soetwas nicht hören.
Der Hund muss lernen, alleine zu bleiben. Da hast du ganz Recht. Allerdings frage ich mich dann, wieso du dem Hund beibringst, wie es NICHT geht. Denn das - und nichts anderes - tust du gerade. Was du da machst, hat mit Alleinsein-Training nichts zu tun.
Der Vergleich mit dem Toaster trifft es ganz gut. Wie kann man nur so wenig Mitgefühl mit einem LEBEWESEN haben... Der Kleine ist ein Baby, hat gerade seine Mutter, seine Geschwister und sein Zuhause verloren.
Das hat auch mit Verhätscheln nichts zu tun und genausowenig mit verschiedenen Meinungen. Da braucht man normalerweise einfach nur ein bisschen in sich hineinhören, auf sein Bauchgefühl hören, um zu merken, dass das nicht in Ordnung sein kann.Ich weiß nicht, wo du dich informiert hast. Aber allen ernstes zu behaupten, dieses "Problem" bringe einen zur Verzweiflung... Puuh, also dazu fehlen mir die Worte.
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Hi
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Zitat
Du willst uns ernsthaft erzählen, dass ihr einen 11 Wochen alten Welpen jetzt schon Stundenlang alleine lasst?!
Das ist ein Baby! Alleinsein muss ganz langsam aufgebaut werden und dann in kleinen Schritten gesteigert. Man kann einen Welpen in dem Alter nie im Leben bereits 4 Stunden alleine lassen und das zeigt er euch auch deutlich, indem er jault und bellt und jammert.
Das er noch in die Wohnung pieselt, ist ebenso ganz normal. Euer Balu ist nichtmal 3 Monate alt und kann seine Blase (bzw. die Schließmuskeln) schlichtweg noch nicht kontrollieren.
Und das Knabbern an Händen ist genau so - wie alles andere - völlig normal für einen Welpen. Nur so kann der Knirps Beißhemmung aufbauen.Aber jetzt mal ehrlich: Habt ihr euch denn überhaupt informiert, was da auf euch zu kommt, mit einem Welpen? Klingt für mich nämlich absolut nicht so.
Ihr könnt "Balu" noch nicht alleine lassen, solange er nicht gelernt hat, alleine zu sein. Er muss lernen, dass ihr immer wieder zu ihm zurück kommt. Das muss ganz kleinschrittig aufgebaut werden, anfangs wirklich nur raus aus dem Raum, Tür zu, Tür auf, wieder rein ohne ihn dabei großartig zu beachten und dann wird das gaaanz langsam gesteigert.
So, wie ihr es jetzt macht, ist es pure Quälerei für das arme Tier. Er ist grade mal 3 Wochen bei euch und ihr verlasst ihn einfach, dann auch noch für mehrere Stunden. Habt ihr euch denn gar nicht frei genommen, als das Baby bei euch eingezogen ist?
Euch muss doch klar sein, was ihr euch da in's Haus geholt habt: Eben ein Baby, das Zuneigung braucht und vor allem Nähe und Verständnis. Es kann Wochen oder gar Monate dauern, bis ihr den Kleinen alleine lassen könnt, so dass er dabei auch entspannen kann. Bellen & Jaulen bedeutet, dass er Stress beim Alleinsein hat.Ich wollte eigentlich noch etwas schreiben, aber du hast es so passend auf den Punkt gebracht, da kann ich mir alle weiteren Worte sparen.
Armer Hund fällt mir dazu nur ein -
Zitat
Und ich habe noch von keinem gehört das man dem Hund alles durchgehen lassen soll.
Wenn ihr das macht ok, aber wir sind die die was zu melden haben und nicht er.
Aber es gibt Menschen die anscheinend unter ihrem Hund stehen.
Da sollte man vll erst selber vor seiner Tür kehren bevor man mit Bomben auf Spatzen schießt.
Es geht doch nicht darum, dem Hund alles durchgehen zu lassen, das hat doch hier auch keiner geschrieben.
Und nur weil ich mit meinem Hund vernünftig und liebevoll umgehe, stehe ich doch nicht unter meinem Hund.
Ganz ehrlich ... Du drillst Deinen Welpen richtig und wunderst Dich, wenn das in die Hose geht.
Und noch einmal .... Du kannst einen Welpen nicht von jetzt auf gleich 4 Stunden allein lassen, Du musst das langsam aufbauen, aber dazu ist schon genug geschrieben worden. Schade, dass Du anscheinend alle guten Ratschläge ignorierst. Der Hund tut mir leid. -
Hallo,
ich hab den Thread nur überflogen, deshalb entschuldige ich mich mal pauschal falls etwas von dem was ich vom Stapel lasse schon mal vorkam.
Als Inge zu uns kam hatten wir beide unseren kompletten Jahresurlaub genommen....So waren wir 9 Wochen daheim um uns an sie zu gewöhnen und sie sich an uns.
Danach ging es für Inge in den Kindergarten wenn wir arbeiten waren und das bis sie ein Jahr alt war.
Du musst es langsam steigern....Zuerst nur draussen Blumen gießen, dann mal einkaufen, dann mal ins Kino......
Der Wurm muss komplette Panik haben!!!Woher soll sie denn wissen, dass du wieder kommst ????Wäre eine Huta keine Alternative für euch???
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Es geht doch hier gar nicht darum, WIE man seinen Hund erzieht.
Die Methoden der TS mögen ihre sein.
Es geht nur schlichtweg darum, dass euer Knirps NICHTS lernt, wenn ihr ihn jetzt schon so lange alleine lasst, ohne das vernünftig (und eben gaaanz kleinschrittig) aufzubauen.
Er bekommt höchstens Angst, lernt, dass Alleinbleiben ganz doof ist und wird niemals mit dem Bellen aufhören, weil ihr es ihm eben nie wirklich beigebracht habt, sondern ihn einfach in's kalte Wasser schmeißt.
So lernt ein Hund eben nicht. Der sagt sich nicht nach 2-3 Wochen: "Okay, ist ja doch nicht so schlimm!" oder "Hm, wenn ich mit dem Bellen nicht weiter komme, lass ich's halt."
Er bellt und jault auch nicht, weil er "über euch bestimmen" oder "euch kontrollieren" will, das ist Quatsch!
Das Baby (!) ist einfach nur einsam und versteht seine Hundewelt nicht mehr, wenn ihr einfach geht.
Ich weiß, Vergleiche zu Menschen sind vielleicht etwas doof, aber du lässt doch auch keinen Säugling ohne Betreuung stundenlang alleine, oder?!
Aber ja, er WIRD alleine bleiben, weil er ja keine andere Wahl hat. Vielleicht wird er irgendwann vor Stress eure Möbel zerlegen, eure Türen zerkratzen oder... tja? Aber das macht er dann ja sicherlich auch nur (Vorsichtig: Ironie), weil er es empörend findet, dass ihr geht, weil er ja Chef sein will!Wenn ihr euch informiert hättet, würdet ihr wissen, dass man einen Welpen in dem Alter noch nicht alleine lassen kann und das langsam aufbauen muss.
Es mag die unterschiedlichsten Trainingsansätze in der Hundeerziehung geben, aber ich kenne Niemanden der sagt, man kann einen Welpen von Anfang an stundenlang alleine zu Hause lassen. Und ich hab' echt schon die grausigsten Erziehungsmethoden erlebt bzw. von diesen gehört.Ach und: Meine Hündin ist jetzt 2 Jahre alt und bleibt - ohne Probleme - auch bis zu 8-9 Stunden alleine. Sie bellt nicht, schlägt nicht an sondern schläft oder beschäftigt sich mit ihren Kauartikeln.
Anfangs hatten wir immer jemanden, der auf sie aufgepasst hat (für 1-2 Stunden) und wir haben besagtes Alleinbleiben eben wirklich ganz kleinschrittig aufgebaut. Hat wunderbar funktioniert. Sie ist absolut stressfrei und bleibt selbst entspannt liegen, wenn wir wieder nach Hause kommen. -
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Um Hau-Ruck Methoden geht es nicht, wir haben uns informiert wo man sich informieren kann um das beste umzusetzen.
Jedoch sagt der eine so der andere so. Was du jetzt nicht durchsetzt lernt er nie.
Mmhhh es ist schwierig immer so streng zu sein da es ja unser kleiner Wurm ist.Hallo!
Du wolltest hier doch Informationen und Tipps, wie es zukünftig vielleicht besser laufen könnte, oder?
Anscheinend waren eure Informationsquellen nicht die besten. Man kann Fehler doch auch mal zugeben und anderen etwas glauben.Und wie du hier liest, sagt nicht der eine so, der andere so: ALLE sind sich einig, dass das mit dem Alleinebleiben im Hauruckverfahren und in diesem Alter so nicht geht. Das ist einfach auch grausam und unfair dem Hundekind gegenüber.
UND: Du hast recht, das was du jetzt versaust, lernt er vielleicht nie mehr bzw. ihr werdet lange eure Schwierigkeiten damit haben.
Meiner Hündin, die ich erst mit einem Jahr bekommen habe, habe ich innerhalb von sechs Wochen das Alleinebleiben langsam beigebracht (und sie ist da wirklich unkompliziert). Trotzdem ging es anfangs nur sekundenweise, dann minutenweise etc.Auch musst du dem Welpen gegenüber nicht streng sein, sondern einfach konsequent und für ihn einschätzbar und verlässlich auftreten. Das Vertrauen muss sich doch erst aufbauen. Dann wird der Hund dich respektieren.
Bitte beherzige zumindest einige der Tipps und nimm auch die Kritik an, wenn du später einen Hund haben willst, auf den auch du dich verlassen kannst!
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Und ich habe noch von keinem gehört das man dem Hund alles durchgehen lassen soll.
Wenn ihr das macht ok, aber wir sind die die was zu melden haben und nicht er.
Aber es gibt Menschen die anscheinend unter ihrem Hund stehen.
Da sollte man vll erst selber vor seiner Tür kehren bevor man mit Bomben auf Spatzen schießt.Meine Güte. Ich muss wieder die Menschen zum Vergleich heranziehen, aber das klingt wie diese Eltern, die ihr drei Wochen altes Baby schreien lassen, weil "wir lassen uns ja nicht auf dem Kopf herumtanzen".
Sorry, ich habe diese Methode schon in der Kindererziehung gehasst und finde es auch nicht bei der Hundeerziehung erleuchtend.
Leute, Leute... wo bleibt denn das BAUCHGEFÜHL??? Mit etwas Empathie und Herz lässt sich einiges einfach regeln, ohne diese (woher kommt das eigentlich??) panische Angst, man könne seine Macht und seine Rangordnung verlieren?? Gerade als ranghöheres Mitglied eines wie immer gearteten Rudels (Mensch/Mensch oder Mensch/Tier) habe ich die Verantwortung und die Pflicht, mit Herz und Verstand auf die rangniedrigeren zu achten.....
Aber neee, man hat ja immer so eine Angst, man könne seine Autorität verlieren..
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MariaBalu.........es geht nicht darum unter seinem Hund zu stehn,es geht darum seinen Hund so zu erziehen,daß er keine psychischen Schäden davonträgt.
Mit Konsequenz,damit Hund weiß,daß er sich auf dich verlassen kann. Das ist enorm wichtig.
Wenn du in drei Wochen alle Methoden durch hast,hast als Führerin echt versagt.Wir haben Herdenschutzhunde,da kann man sich unter seinem Hund stehn nicht leisten.
Würde ich meine Hunde aber so behandeln wie du den deinen,na gute Nacht.............. -
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Meine Güte. Ich muss wieder die Menschen zum Vergleich heranziehen, aber das klingt wie diese Eltern, die ihr drei Wochen altes Baby schreien lassen, weil "wir lassen uns ja nicht auf dem Kopf herumtanzen".
Sorry, ich habe diese Methode schon in der Kindererziehung gehasst und finde es auch nicht bei der Hundeerziehung erleuchtend.
Leute, Leute... wo bleibt denn das BAUCHGEFÜHL??? Mit etwas Empathie und Herz lässt sich einiges einfach regeln, ohne diese (woher kommt das eigentlich??) panische Angst, man könne seine Macht und seine Rangordnung verlieren?? Gerade als ranghöheres Mitglied eines wie immer gearteten Rudels (Mensch/Mensch oder Mensch/Tier) habe ich die Verantwortung und die Pflicht, mit Herz und Verstand auf die rangniedrigeren zu achten.....
Aber neee, man hat ja immer so eine Angst, man könne seine Autorität verlieren..
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Du sagtest ja, du bist beim Bund? Was bist du Zeitsoldat oder Berufssoldat? Mein Mann ist Zeitsoldat und er darf Jess mit in die Kaserne nehmen. Sie hat in seinem Büro einen Kennel, der bei Bedarf zugemacht werden kann, aber meistens döst sie unterm Schreibtisch. Seine Kollegen witzeln immer schon so nach dem Motto "da kommt unsere Ein-Mann-Hundestaffel"
Frag doch einfach mal nach, ob das möglich wäre. -
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