Unsicherheiten im Straßenverkehr
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Guten Abend liebes Forum.
In der letzten Zeit ist es mir ganz stark aufgefallen, das meine Rosie Unsicherheiten bzgl Straßenverkehr entwickelt hat.
Zum Background von Rosie: Sie stammt aus der Türkei, hat wohl die meiste Zeit im Auffang"lager" verbracht und ist ab und an zum Meer spazieren gegangen (mit Pflegeperson). Sie ist jetzt 3 und lebt seit bald 2 Jahren bei mir und hat Anfangs leichte Unsicherheiten bei nahen und großen Verkehrsmitteln gezeigt. Also wenn ein Bus oder Laster nah an uns vorbei gefahren ist.
Seit ein paar Tagen nun fällt mir auf, dass sie richtig zur Seite wegweicht wenn ein Laster oder Bus an uns vorbei fährt (Autos sind egal). Heute war es ganz extrem. Sie ist richtig ausgewichen und ich beinahe über sie gestolpert.
Ich versuche ihr zu zeigen, dass es kein Grund zur Aufregung gibt. Ersthund Poco interessiert sich nicht für den Verkehr und es gibt eigentlich (von meiner Warte aus) keinen Grund dafür, warum diese Unsicherheit (Angst ist es nicht) wieder zugenommen hat. Es ist nichts vorgefallen was mir aufgefallen wäre. Augen und Ohren sind in Ordnung.
Jedenfalls wird ihre Unsicherheit von mir in Kenntnis genommen, aber nicht kommentiert oder sonst was gemacht. Morgen habe ich vor ein wenig an der Straße zu verweilen auf der mehr Großverkehr herrscht und sie diese Situation anschauen zu lassen und vielleicht zu verstehen das keine Gefahr droht. Sie ist gut mit Körperkontakt zu beruhigen, also werde ich das auch einsetzen. Sie zeigt auch keine Stresszeichen, nur das sie eben wegweicht.Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr auch "Verkehrsunsichere" Hunde? Wenn ja, zeigen sie Unsicherheit oder Angst vor bestimmten Vehikeln? Wie äussert sich Angst oder Unsicherheit? Was tut ihr dagegen? Situationen gezielt suchen (so wie ich) oder meiden?
Vielleicht habt ihr Inspirationen wie man in einem solchen Fall vorgeht.
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Bei meinem ist das auch immer wieder verschieden, vorhin z. B. hat er erstmal ganz suspekt zwei Fahrräder beäugt, weil die Personen darauf dunkel gekleidet waren und natürlich mit Beleuchtung gefahren sind.
Es hat wohl ein wenig gedauert, bis er das mit den Dingern in Einklang gebracht hat, die auch tagsüber rumfahren, dann war alles ok.
Als wir einkaufen waren, hat der Hund mich wieder völlig überrascht, indem er plötzlich mit zwei, drei wilden Sätzen an uns vorbeifahrenden Autos hinterhergesprungen ist, der Gegenverkehr hingegen hat ihn kein bißchen interessiert. Es hat wieder ein bißchen gebraucht, bis ich darauf gekommen bin, worum es ging. Es hatte in Strömen geregnet und Hundi hatte einfach seinen Spaß daran, den aufspritzenden Wasserfontänen hinterherzuschnappen, wenn die Autos durch die Pfützen gerauscht sind.
Anfangs ist er auch zusammengezuckt, wenn er am Straßenrand irgendetwas ganz selbstvergessen beschnüffelt hat ud ein größeres Fahrzeug wie Bus oder LKW an ihm vorbeigebraust ist und immer noch findet er größere Feuerwehrautos suspekt, auch ohne Alarm oder so.
Bei ihm liegt es aber eher daran, daß er manches nicht kennt bzw manchmal auch etwas länger braucht, bis es ihm geläufig ist und er es nicht mehr beachtet.Keine Ahnung aus welcher Region der Türkei Dein Hund kommt, ich kenne das so, daß man mit den Vermittlungshunden auch Ausflüge in die Stadt unternimmt, damit sie den Straßenverkehr kennen lernen.
Türkische Dolmus- und Taxifahrer sind nicht zimperlich unterwegs und rasen und hupen gern mal, was das Zeug hält
Meinem Hund hilft es, sowohl Situationen als auch Fahrzeuge aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus zu betrachten. Wenn man ihn anschaut, hört man manchmal förmlich das Getriebe rattern, von wegen, ach das ist das Ding, ach so, das kenne ich doch schon und dann trottet er ganz beruhigt und desinteressiert weiterWas er überhaupt nicht mag, sind größere Privatfahrzeuge mit dunkel getönten Scheiben, also z. B. schwarze Vans oder Transporter...aber wer weiß, evtl ist das ja auch nur eine gesunde Portion Mißtrauen
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Mücke hatte auch so eine Phase, wo er anfing, grosse Fahrzeugen, Laster, Träcker usw. auszuweichen.
Ich hab ihn ( glaub ich
) damals absitzen lassen und ihm keine Gelegenheit gegeben, sich zu entziehen bzw. Hab ihn auch abgeschirmt.
Die Sache war dann recht schnell vergessen.
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Vielleicht hat sie zu wenig Ruhe tagsüber und das Angebundensein auf der Terasse lässt sie nicht ausreichend Schlaf finden.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Vielleicht hat sie zu wenig Ruhe tagsüber und das Angebundensein auf der Terasse lässt sie nicht ausreichend Schlaf finden
Das versteh ich nicht -
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Zitat
Das versteh ich nicht
Bezieht sich wohl auf diesen Thread hier:
https://www.dogforum.de/tierqu…bindehaltung-t165788.html -
Zitat
Vielleicht hat sie zu wenig Ruhe tagsüber und das Angebundensein auf der Terasse lässt sie nicht ausreichend Schlaf finden.
Viele Grüße
Corinna
Wenn einer schläft, dann sie. :) Warum sollte sie auch nicht? -
Mein Hundi würde das auch machen, wenn ich ihn nicht auf der strassenabgewandten Seite laufen lassen würde. Da ist er relativ entspannt, allerdings merkt man schon, dass er es manchmal unangenhem findet wenn ein LKW an uns vorbeidonnert, geht mir aber genauso. Das ist dann aber keine Angst/Unsicherheit sondern einfach zu laut.
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Zitat
Wenn einer schläft, dann sie. :) Warum sollte sie auch nicht?Ich denke nicht, dass sie auf einer Terrasse, auf der auch fremde Menschen sind, wirklich schläft. Wie entspannt würdest Du schlafen, wenn Dein Schlafzimmer offen wäre und fremde Menschen regelmäßig an Dir vorbeigehen?
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Zitat
Mein Hundi würde das auch machen, wenn ich ihn nicht auf der strassenabgewandten Seite laufen lassen würde. Da ist er relativ entspannt, allerdings merkt man schon, dass er es manchmal unangenhem findet wenn ein LKW an uns vorbeidonnert, geht mir aber genauso. Das ist dann aber keine Angst/Unsicherheit sondern einfach zu laut.
So ist es bei uns auch, allerdings wohne ich ja auf dem Land und da sind es eher große Traktoren als LKWs
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