Brauchen Hilfe, Problem mit Pfote große Wunde

  • Guten Abend zusammen,


    ich habe ein rießen Problem mit unserem großen Münsterländer, mittlerweile ist er schon 10 Jahre alt aber immer noch sehr fit. :smile: Also angefangen hat alles beim Tierarzt. Eigentlich waren wir wegen einer anderen Sache beim Arzt und haben bemerkt, dass er auf der Pfotenoberseite eine kleine Wunde hatte. Also hat der Arzt den Fuss eingesalbt und eingebunden mit einem festen Verband inkl. Panzerband um das ganze zu fixieren. Es ist dann immer schlimmer geworden und wir waren insg. 5x zum verbinden und einsalben beim Doc.


    Da absolut keine Besserung eingetreten ist haben wir uns entschlossen den Arzt zu wechseln und den Fuss so nicht mehr verbinden zu lassen. Im Nachhinein denke ich es war sehr schlecht die Wunde so fest zu verbinden mit Panzerband etc. das hat es nur noch verschlimmert.


    An Medikamenten haben wir natürlich Antibiotika Tabletten gegeben, eine Panolog Salbe tragen wir regelmäßig auf , machen regelmäßig ein Bad mit Pflog Asept, geben im Clavaseptin Pillen und jetzt hat er noch bei einem anderen Tierarzt eine Tarantelgiftspritze bekommen dass die Schwellung zurück geht. Die Ärzte sind ziemlich ratlos was es sein kann, sind schon ziemlich fertig mit den Nerven weil wir es einfach nicht in den Griff bekommen vielleicht hat uns hier jemand eine gute Idee was es sein kann bzw. wie wir am besten dagegen vorgehen können. Vielen lieben Dank.


    Falls es eure nerven aushalten poste ich noch ein Bild, aber vorsicht es sieht ziemlich übel aus. Also ein Schleckekzem kann ich ausschließen da er sich nicht an der Stelle leckt und es sich auch jetzt trotz Wunde in Grenzen hält.


    Für die Spaziergänge haben wir einen Schuh, siehe Bild. Der ist aber auch nicht indeal weil er mit der Zeit die Feuchtigkeit durchlässt. Falls hier jemand eine Kaufempfehlung hat, bitte gerne melden.


    lg Hans


    http://www.fotos-hochladen.net/view/1ivqrhz12cy.jpg


    http://www.fotos-hochladen.net/view/3w31sdxapl7.jpg

  • Hallo Hans,
    oh je , der arme Kerl
    Der neue TA hat auch keinen Verdacht, was das sein könnte?


    Leider kann ich Dir gar keinen Rat geben, außer, Dich vielleicht mal an einen Tierheilpraktiker zu wenden, denn diese Tarantulaspritze hat ja offensichtlich geholfen.


    Dago hatte vor ein paar Wochen eine Kralle übel eingerissen, leckte dann und die Sache sah ebenfalls übel aus. Ich machte Verbände mit Braunovidonsalbe, zog eine Babysocke darüber und befestigte das mit einem Tapeverband. Der Tapeverband ist wasserabweisend, sodass die Pfote trocken blieb.
    Es gibt auch dieses Silberspray, aber frage lieber danach mal den TA


    Halte uns mal auf dem Laufenden


    Gute Besserung

  • Also ich finde jetzt nicht, daß das sooooo schrecklich aussieht. Eher wie stark gereizte Haut ohne Fell.


    Wenns mein Hund wäre: ich würde erstmal alle Verbände und Salben weglassen und vor allem Luft und Sonne an die Pfote lassen. Damit er nicht schleckt vielleicht einen dünnen BW-Verband oder eine leichte Socke drüber.
    Und dann mal ein paar Tage abwarten - für mich sieht das so aus als ob sich die Haut erstmal von der ganzen Chemie erholen muss. Es ist offensichtlich trocken, sieht nicht offen aus und lediglich ziemlich gereizt............aber nicht dolle entzündet. Wenn es Hundi nicht stört und er nicht juckt, knabbert und kratzt - wie gesagt, bei meinem würd ich das so machen !

  • Zitat

    Also angefangen hat alles beim Tierarzt. Eigentlich waren wir wegen einer anderen Sache beim Arzt und haben bemerkt, dass er auf der Pfotenoberseite eine kleine Wunde hatte. Also hat der Arzt den Fuss eingesalbt und eingebunden mit einem festen Verband inkl. Panzerband um das ganze zu fixieren.


    Manchmal kann man über Tierärzte nur den Kopf schütteln.
    Wahrscheinlich ist die Stelle durch die Behandlung und den Verband so groß geworden.


    Ich würde auch sagen, Luft ran lassen, Verband ab.
    Ich würde auch die ganzen chemischen Salben und Medikamente absetzen und mal eine Tierheilpraktikerin fragen.


    Wahrscheinlich kann man das gut mit verdünnter Calendula-Tinktur behandeln, aber frag einfach mal eine Tierheilpraktikerin.

  • Oha - das sieht übel aus :verzweifelt: . Calendula-Lösung (10-20 Tropfen Calendula Urtinktur auf rd. 100ml Wasser) wäre auch mein "Mittel" der Wahl. Die betroffenen Stellen mehrmals am Tag damit betupfen und - wenn möglich - Luft dran lassen. Sollte er doch das Lecken anfangen, würde ich ihm wohl oder übel nen Kragen (Comy Cone z.B.) drum machen.

  • Wurde mal ein Abstrich gemacht? Auf Keime bzw. Pilze?


    Bevor ich da jetzt noch irgendwas draufschmieren würde und meinem Hund irgendwelche Tabletten aufs Geratewohl einschmeiße wollte ich erstmal wissen ob da irgendwelche Keime oä drauf sind.

  • Würd dir empfehlen mal ein hautgeschabsel in ein labor schicken zu lassen.


    Hab mit Pfoten Verletzungen bisher die Erfahrung gemacht, das draussen Verband und am besten noch Schuh getragen wird und in der Wohnung nichts, nur Trichter. Aber draussen, auch wenns nur ne kurze pipi kacka Runde ist, immer nen schutz drum, damit keine zusätzlichen Keime dran kommen und es sich nicht noch zusätzlich entzündet.


    Das ist jetzt eine Empfehlung für die ich absolut keine Garantie übernehme. Meine Hündin hatte mal Haarausfall am Ohr, hautgeschabsel im Labor brachten nicht, Medikamente irgendwie auch nichts, Salben auch nicht. Hatte irgendwann ein ganz nackiges Ohr und das Zeug vom Tierarzt schien das Ohr nur noch mehr zu reizen. Dann sah mal eine andere Tierärztin drüber und meinte, "sieht aus wie Trockene Wunde haut. Gehen sie mal in die Apotheke und besorgen sich Ringelblumensalbe mit Melkfett" der viertel Liter Bottich kostete 2,50€ und plötzlich wuchs das Fell wieder und die Sache war gegessen.


    Hatte über 100 Euro vorher ausgegeben, fürs Hautgeschabsel, Salbe gegen Pilz Infektion, gegen Bakterien und sonstige Parasiten und am ende half dann die Ringelblumensalbe mit Melkfett für 2,50€ :lepra: .


    Hey da fällt mir noch ein,es gibt Grasmilben und Allergien dagegen bei Tieren. Hab schon gelesen, das Pferdehalter ihren Pferdchen dann gestrickte stulpen über die Beinchen ziehen, damit die davor geschützt sind. Denke jetzt im Frühling müssten die Grasmilben ja wieder Thema werden, bei Tieren mit dieser Allergie.

  • also für mich sieht das nach einer Pyodermie aus


    Pyodermie


    Das hatte mein verstorbener Seelenhund Eggert an den Pfoten. Die Ursache bei ihm war Cushing und Schilddrüsenunterfunktion. Er war zwar gut eingestellt mit Medis aber diese Pyodermie haben wir nie mehr ganz in den Griff bekommen.


    Ich würde an Deiner Stelle zu einem Dermatologen gehen und da einige Tests durchführen lassen, damit die die Ursache gefunden wird. Natürlich muss die Pyodermie auch lokal behandelt werden. AB ist auf jeden Fall dann richtig, da die Entzündung sehr in die Tiefe gehen kann und beim Laufen sehr schmerzt.


    Aber vielleicht ist es auch etwas vieeeel harmloseres aber ich würde es unbedingt abklären lassen und als erstes mal die Schilddrüse testen.

  • Hallöchen


    wie SULURÜ schon geschrieben hat,
    würde ich einen Dermatologen drauf schauen lassen.


    Die Tierunikliniken haben oft einen.
    Jedenfalls hätte ich gern erst eine Diagnose bevor ich irgendetwas draufschmieren würde.


    Gute Besserung für Deinen Wuff


    Bis bald
    Karin

  • Schilddrüsentest, Hautgeschabsel???


    Ich würde die Kirche im Dorf lassen.


    Man kann doch einfach ein paar Tage abwarten, ob die Stelle mit Licht und Luft und evtl. verdünnter Calendula-Tinktur abheilt.
    Wenn nicht, kann man immer noch weiter sehen.

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