Seine Straße, sein Park, sein Revier
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Stress und Aggression kann man nicht bestärken!
Im Gegenteil, bei Stress beruhigt Kauen, so er denn ein Lecker nimmt.ZitatWir haben das eine Weile auch so probiert, funktioniert hat es nicht, ein großes Problem war wahrscheinlich, dass man die Begegnungssituationen nicht so steuern kann, dass am Anfang der Abstand ausreicht.
Das sind, mMn, sehr beliebte Ausreden! Ich kenne eine Menge Mensch/ Hunde Teams, mich eingeschlossen, wo es auch unter nicht so idealen Bedingungen hervoragend geklappt hat! Man muss es nur wollen und nicht auf die schnelle Lösung über Meideverhalten setzen!
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Man muss es nur wollen und nicht auf die schnelle Lösung über Meideverhalten setzen!
was ist schlecht daran, dem Hund eine Ansage zu machen und zu bedeuten, dass man selbst Begegnungen klärt, und ihm so den Stress nimmt?wieso wochenlang rumtesten?
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Zitat
Stress und Aggression kann man nicht bestärken!
Im Gegenteil, bei Stress beruhigt Kauen, so er denn ein Lecker nimmt.Das sind, mMn, sehr beliebte Ausreden! Ich kenne eine Menge Mensch/ Hunde Teams, mich eingeschlossen, wo es auch unter nicht so idealen Bedingungen hervoragend geklappt hat! Man muss es nur wollen und nicht auf die schnelle Lösung über Meideverhalten setzen!
Ich brauch keine Ausrede für irgendjemanden. Ich wollte nur anmerken, dass es eben nicht funktioniert hat bei uns und dass das bestimmt ein Grund war. In anderen Situationen hat es ja funktioniert. Aber ok, ich habe das kein Jahr lang gemacht und geübt, sondern ne Alternative gesucht.
Welcher Hund kaut Leckerlie?
Mit einem Haps sind die doch weg. Warum sollte man Stress nicht mit verstärken können? Bzw. vielleicht ist es falsch angekommen. Durch positive Verstärkung will man ja erreichen, dass der Hund das Verhalten häufiger zeigt. Er lernt ja, dass das, was in dieser Situation war, gut ist, sein Verhalten, da kann der Stress aber auch mit eingeschlossen sein. Nicht, dass der Stress mehr wird, aber er geht eben nicht weg.
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Ja und was ist wenn ein Hund in so einer Situation gar kein Leckerli nimmt, nichtmal die super duper Leberwurst?
Ich find es ehrlichgesagt ganz schön abgespaced einem Hund ewiglange durch positive Verstärkung versuchen klar zu machen, dass er das bitte sein lassen soll.
Wenn ein offensichtlich pubertärer und frecher Hund ohne vorherige traumatische Erfahrung o.Ä. sich so benimmt, dann erklär ich da nicht lang. Eine deutliche Ansage, die sofort sitzen muss und der Hund weiß, was gemeint ist. Man ist dadurch berechenbarer und gibt eine klare Struktur vor.
Wenn man das nicht kann, ist es vielleicht tatsächlich besser nur mit Leckerlis um sich zu schmeißen.Nicht zu vergessen, immer wenn man mit Meideverhalten oder Strafe arbeitet, ein Alternativverhalten anbieten. Den Hund aus dieser blöden Situation rausholen und zeigen was er stattdessen machen darf und verhält er sich richtig gibts ein Lob. Ebenfalls wichtig möglichst neutral zu strafen, nicht emotional geladen, oder nur strafen wenn man sehr wütend ist.
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man kann sich auch damit abfinden und sein Leben vom Hund bestimmen lassen.
Manche Menschen sind da ja sehr leidensfähig.
Oder wie AnjaNeleTeam sagt: klare Ansage. Und dabei nicht zimperlich sein. Ist er ja auch nicht und hat dabei auch kein schlechtes Gewissen.
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So jetzt kommt noch ein Tipp!
Also als erstes muss ich sagen dass du deinen Weg finden musst. Uns haben auch super viele Leute tipps gegeben und nichts hat geholfen.Der einzige Tipp der wirklich geholfen hat war dieser.
Eine Freundin meinte: Warum clickerst du nicht Beschwichtigungssignale?
Am Anfang hab ich gedacht das klappt überhaupt nicht. Er hat ja wirklich nur noch fixiert.
Irgendwann hat er mal kurz weg geschaut-click und mega Party gemacht. Die Leute dachten bestimmt die hat sie nicht mehr alle.
Naja und so weiter. Nase lecken, weg schauen, gähnen....Letztens sind wir ohne Leine an Fußgängern vorbei gelaufen.
Viel Erfolg!
Und bleib erst mal bei einer Sache. Würde nicht ständig wechseln nur weil immer Leute bessere Tipps haben.
Glaube die Vorschläge hier sind alle nicht verkehrt nur bei uns hat es halt nichts gebracht.
Auch keine klaren Ansagen dadurch war er nur noch mehr gestresst. -
Ich klickere - und das durchaus erfolgreich.
Ich habe mir einen Autojäger vom Feinsten geholt - und es erst festgestellt, als er das erste Mal das Postauto "erlegt" hat. Meine Verzweiflung war riesig, da so ein Verhalten in der heutigen automobilen Gesellschaft enorme Einschränkungen mit sich bringt - oder der Hund nicht alt wird.
Nach 4 Monaten sind wir immerhin schon soweit, daß nur noch Autos angemacht werden, die uns direkt überholen (auf Straße ohne Gehweg oder einem engen Zuweg). Er läßt sich abrufen wenn ein Auto auf uns zu kommt - das war vor 8Wochen noch undenkbar, da wurde alles Motorisierte im Umkreis von 300m gnadenlos gejagt.
Das habe ich einfach mit Klickern erreicht - jede Autosichtung habe ich geklickert, mehrfach und durchdringend. Mag sein daß mich meine Umwelt für bescheuert hält wenn ich klickernd an der Straße stehe - aber der Erfolg gibt mir Recht. Mein Hund steht allem Motorisierten was rumfährt nun ziemlich neutral gegenüber - und den Rest schaffen wir auch noch.
Und das, ohne die Gefahr einer falschen Verknüpfung einzugehen, ohne meinen Hund zwicken, bespritzen oder sonstwie maßregeln zu müssen.
Natürlich erfordert das Ausdauer, Konzentration und Geduld - aber das bringe ich gerne auf um meinem Hund zu helfen. -
ich hab das mit dem boxerbub durch..
ich hab schon bei der sichtung von menschen angefangen ihn abzulenken, wenn er angefangen hat sich aufzubauen, sicht versperrt (indem ich ihn hinter mich gebracht habe oder mit der hand kopf weggedreht), kommando verbal gegeben...wenn verbal nix fruchtete auch mal körperlich geworden (er ist ja dann auch mal nach vorn gegangen), dann eben mal bei seite gedrängt mit dem fuss oder es gab auch mal einen zug am ohr oder leinenruck.bei allem hab ich ihn zuerst in den sitz gebracht, egal ob mensch 200m weiter weg war oder nur 5..und wenn er nicht reagiert hat, brav sitzen geblieben ist etc. gabs leckerchen ohne ende und verbales loben (das aber in massen, weil er dann eher aufdrehte wenn zuviel kam).
nach 2 monaten ist er ausgezogen, daher kann ich nicht wissen wie es weiter lief. aber in der zeit bei mir legte er das fast vollkommen ab..nur wenns dunkel war konnte es passieren das er wieder rumpöbeln wollte, nach einer kurzen ansage wars aber dann auch wieder.
wie bei deinem hund funzt kann ich net sagen, ich kann eben nur schreiben wies bei mir funktioniert hat.
zeigen und benennen find ich ja ne nette idee..aber manchmal hilft ne deutliche ansage mehr als dieses andauernde hutschidutschi guck mal da getue. -
Zitat
was ist schlecht daran, dem Hund eine Ansage zu machen und zu bedeuten, dass man selbst Begegnungen klärt, und ihm so den Stress nimmt?wieso wochenlang rumtesten?
Die Ansage hilft, wenn man vorher ein Alternativverhalten konditioniert hat, und der Hund sich trotzdem aufspult!
Aber wenn er Stress hat, sich deswegen aufspult, sind die meisten Hunde für eine, wörtlich, Ansage nicht mehr erreichbar, da muss man dann schon sehr körperlich werden!
Und das finde ich unfair, der Hund kann doch nichts dafür, das es mit ihm nicht trainiert wurde, oder er schlecht sozialisiert wurde, oder, oder. -
Zitat
Die Ansage hilft, wenn man vorher ein Alternativverhalten konditioniert hat, und der Hund sich trotzdem aufspult!
Aber wenn er Stress hat, sich deswegen aufspult, sind die meisten Hunde für eine, wörtlich, Ansage nicht mehr erreichbar, da muss man dann schon sehr körperlich werden!
Und das finde ich unfair, der Hund kann doch nichts dafür, das es mit ihm nicht trainiert wurde, oder er schlecht sozialisiert wurde, oder, oder.
Der Hund versteht Körpersprache besser als viele denkenWarum soll ich was schön klicken, was für ihn keine Gefahr sondern Opfer darstellt?
gesendet vom Handy
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