Hund frisst nicht mehr

  • Da der Zusammenhang mit dem Tod der Katze sehr offensichtlich ist, würde ich auch darüber nachdenken, ob man wieder eine Katze dazu holt.


    Ansonsten würde ich nochmal eine Tierheilpraktikerin aufsuchen.
    Es gibt ja auch Mittel, die bei Trauer usw. auf die Seele wirken.

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    Hi


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    • Zitat


      Ansonsten würde ich nochmal eine Tierheilpraktikerin aufsuchen.
      Es gibt ja auch Mittel, die bei Trauer usw. auf die Seele wirken.


      Würde ich auch machen.


      Leider wurde zum allgemeinen Verhalten noch gar nichts beschrieben....

    • Ich habe heute noch mal mit dem Frauchen telefoniert.
      Also der Rüde benimmt sich wohl schon anders, er ist nicht mehr so flippich, schläft viel und möchte auch nicht mehr wirklich spielen.
      Beim Spazeiren gehen hat er die nase nur auf dem Boden und auch mit ihm verträglichen, vertrauten Hunden mag er nicht mehr wirklich spielen, es dauert extrem lange und der andre Hund muss schon sehr ausdauernt zum spielen auffordern.


      Über eure Ratschläge hat sie sich sehr gefreut und hat sich alles aufgeschrieben was ich ihr gesagt hab, ich soll mich in ihrem namen ganz herzlich bei euch bedanken :smile:


      Sie ruft mich nächste Woche an ob es schon was neues zu berichten giebt, weitere Vorschläge könnt ihr natürlich gerne noch schreiben, falls doch noch nicht das richtige dabei war. ;)


      Eine neue Katze wollte sich Frauchen eigentlich nicht anschaffen, da sie sonst so ans Haus gebunden ist, den Hund nimmt sie ja überall mit hin.

    • Hallo,


      ..also ich kenne bei uns vom Spazierengehen eine Pudelhalterin, die ihren Hund seitdem sie ihn hat, auf diese Weise ernähren muss.


      Es ist nicht ihr erster Pudel, aber bei diesem gab es schon als Welpe Probleme mit dem Fressen. Wenn sie es nicht macht( oder sie nicht da ist, was nun nicht mehr vorkommt) fängt der Hund irgendwann vor Unterzuckerung an zu zittern und muss beim TA notversorgt werden.
      Der TA gab ihr dann auch den Ratschlag, dem Hund das Futter aus der Hand in den Rachen zu geben und zum Schlucken zu animieren.
      Ehrlich gesagt war ich total geschockt und konnte mir derartiges überhaupt nicht vorstellen, aber der Hund ist inzwischen 10 Jahre alt und lebt so munter vor sich hin.


      Insofern kann so eine extreme Futterverweigerung vielleicht wirklich auch durch Trauer ausgelöst werden...


      Vielleicht tröstet es, dass es also durchaus mehr Hundehalter gibt, die dieses Problem haben..


      Lg Barbara mit Morris und Lenny

    • Der Vergleich hinkt ein bisschen, aber: Ich kenne das von mir. Wenn man mal wegen z. B. Stress eine Zeitlang wenig gegessen hat, isst man nach einiger Zeit nicht wirklich mit Hunger und fühlt sich dann irgendwann schlapp und antriebslos. Zum Essen muss man sich dann vom Verstand her überwinden.


      Für den Wuffi ist der Verlust des Kameraden sicherlich als Stress einzuordnen und wenn Tiere keinen Hunger haben, fressen sie einfach nicht - Punkt. Dann bleibt einem Besitzer nichts auch anderes übrig, als einzugreifen. Insofern ist Zwangsernährung in diesem Fall für mich keine Tierquälerei, das Tier ist ja ansonsten scheinbar gesund.


      a) Was ich bisher nicht gelesen habe: Was hat die TA bisher unternommen?


      -> Wurden schon mal Infusionen mit Mineralstoffen usw. gegeben - so 'ne Art flüssiges Schnitzel? Evt. bringt das den Organismus wieder in Schwung, der durch die schon relativ lange Nahrungsverweigerung sicher schon etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde.


      -> Vom TA Appetitanreger per Spritze verabreichen lassen. Jetzt bitte nicht gleich wieder Horrorszenarien an die Wand malen: Cortison regt z. B. normalerweise den Appetit an. Mit Bedacht und kurzfristig angewendet schadet das nicht mehr, als wenn er nichts frisst, und wäre vielleicht einen Versuch wert. Gespritztes Cortison wirkt relativ schnell, so dass man normalerweise schon nach einer Dosis sieht ob es hilft oder nicht. Ggf. dann noch mal beim TA nachfragen, bis wann sich da spätestens was tun sollte.


      b) Wenden sie nur Schulmedizin an oder behandeln sie auch homöopatisch? Wenn nicht, evt. nach so einer Praxis Ausschau halten.


      -> Wenn tatsächlich Trauer der Auslöser wäre, könnten evt. Bachblüten helfen. Ich selber glaube zwar nicht dran, aber andere TH schwören darauf.


      c) Das Essens"ritual" analysieren. Futter ist für Hunde normalerweise eine der wichtigsten Ressourcen. Wenn man da ein zu großes Brimborium drum macht, kann das manchmal bei Hunden falsch ankommen und einen kleinen Teufelskreis auslösen. Vor kurzem hat da jemand einen Threat zu erstellt, aber ich finde ihn leider nicht mehr. Ich schaue aber noch mal und trage ihn nach, wenn ich fündig werde.


      Eine Maßnahme alleine wird eher nicht helfen, ich denke, da muss man auf mehreren Schienen parallel was tun. Ich drücke die Daumen, dass sich der Kleine bald wieder einkriegt.

    • Wenn der Hund nur noch zwangsgefüttert werden kann verbindet er mit Fressen sicherlich nur noch Stress. Meiner würde sich dann nicht mehr in die Nähe des Futternapfs trauen, bei uns reicht es schon, wenn irgendeiner im Haus herumzetert, der Hund geht dann sofort vom Napf weg. Ich verstehe aber natürlich, warum das Frauchen das macht.


      Kann man den Hund vielleicht mal eine Weile von jemand anderem betreuen lassen? Vielleicht frisst er dann? Ich kann mir nicht vorstellen, dass da noch eine entspannte Atmosphäre zu Hause herrscht, wenn das schon monatelang so geht. Eine andere Katze würde ich nicht holen, das ist doch wieder Stress, bis die beiden sich zusammenfinden.

    • Nach Infusionenn hab ich das Frauchen jetzt gar nicht gefragt, werd ich dann beim nächsten telefonieren machen :)
      Apetitanreger hat er wohl schon bekommen gehabt, aber was jetzt genau werd ich auch noch mal erfragen.
      Zu Homeopatischen Mittel hab ich ihr auf anraten von Chris2406 auch vorgeschlagen, sie wird versuchen ob es hilft.
      Sie lässt ihrem Rüden das Trockenfutter jetzt den ganzen Tag über stehen und auch nassfutter lässt sie länger stehen.
      Sie versucht ihn nicht zu beobachten und sich ganz normal zu verhalten, ist aber innerlich doch sehr angespannt ob er nun frisst oder nicht.
      Den Link werd ich mir gleich mal durchlesen, vielen dank


      Eine neue Katze wird nicht mehr angeschafft.
      Ob jemand anders den Hund eine Weile betreuen kann muss ich auch mal nachfragen, veilleicht ein Verwanter oder die erwachsenen Kinder.
      Ich glaube auch das es sehr stressig ist (so ein ruhiger Stress, Anspannung in der Luft oder so was, versteht ihr wie ich meine? Das er merkt das frauchen nur die ruhige vorspielt.) da sie sich natürlich sehr viel Gedanken macht, ich hab auch schon überlegt ob ich mir den Rüden mal anschauen fahre um zu sehen ob ich so irgendwas feststellen kann, oder ich ihm einfach mal fressen hinstelle um zu sehen ob er es irgendwie mit Frauchens Anspannung verknüpft hat.
      Meint ihr das wäre eine gute Idee?

    • Naja, Katze verstirbt -> Hund stellt die Narungsaufnahme ein.
      Da der Tierarzt ja bereits alle Eventualitäten ausgeschlossen hat liegt doch ganz klar auf der Hand, was mit der Fellnase los ist. Er trauert um seinen verstorbenen Freund!
      Klare Führung und ein selbstbewusstes Auftreten dem Hund gegenüber, Ablenkung, neue Aufgaben und Reize können helfen. Die eigene Trauer den Hund nicht spüren lassen. Und falls das nichts hilft muss vielleicht demnächst vielleicht wirklich ein neuer Freund einziehen..


      Grüße
      Natalie

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