Huhu,
ich halte mich nicht für verantwortungslos! Dass meine Hunde mit Menschen Kontakt haben, ist ja wohl klar - ich wohne ja nicht in einem Bunker.
Es wurde durch eine Untersuchung nachgewiesen das Wurmbefall bei Kindern dazu führt, dass diese weitaus weniger, in der Regel gar nicht mehr unter Allergien leiden (was ja bekanntlich ein großes "Zivilisationsproblem" ist). Wenn das schon bei Kindern nachgewiesen ist, wie sieht es dann bei Hunden aus? Man betrachte nur mal den Hundefuttermarkt in dieser Hinsicht - das dürfte wohl als Antwort reichen.
Ich denke außerdem, dass prophylaktisches Entwurmen zu einer "trügerischen" Sicherheit führt. Nicht nur, dass der Hund sich einen Tag später den "fiesesten" Wurm einfangen kann, es kommt noch dazu, dass mit einem solchen Mittel niemals alle Stadien und Wurmarten erfasst werden können. Ich gehe das Risiko ein, dass ich mich mit Würmern infiziere - schließlich bin auch ich in dieser Welt voller Parasiten unterwegs und nicht nur meine Hunde!
Und nochmal aus einer anderen Richtung: Seit wann gibt es Wurmmittel? Seit wann gibt es Würmer? Und seit wann gibt es Hunde und Menschen? Oder noch besser Wölfe und Menschen? Sind es vielleicht gar keine Parasiten, sondern eher Symbionten :gruebel:
Viele Grüße
Corinna
PS: Noch eine Begebenheit: Nach zwei Jahren des Nicht-Entwurmens ergab es sich, dass bei einem meiner Hunde (aus einem andern Grund) eine Kotuntersuchung gemacht wurde. Dabei wurden keine Würmer gefunden!