Soll ich...? Oder soll ich nicht???
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Aaaalso,
Schichtdienst = wie lange alleine?
Ich bin der Meinung, dass man den Hund auch länger allein lassen kann, WENN er es gewohnt ist.
Allerdings sehe ich da das Problem.
Du kannst einen neu zu dir gekommenen Hund nicht in 3 Wochen dran gewöhnen, viele Stunden täglich alleine zu sein.
Zumindest die meisten Hunde nicht.Das ist der Kritikpunkt, den ich sehe.
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Hallo
Schön dass du dir so viele Gedanken machst! Als ich auf der Suche nach meinem ersten Hund war waren die Ansprüche ganz ähnlich. Ich war zu der Zeit noch in der Schule, der Hund sollte also schon erwachsen sein, alleine bleiben können und Pferde kennen, da ich zu der Zeit noch fast jeden Tag im Stall war.
Ich habe meine Hündin dann auf der internetseite von einem spanischen Tierschutzverein gefunden. Sie wohnte da schon seit fast einem Jahr in Deutschland auf einer Pfegestelle, wo auch andere Hunde, Katzen, und Pferde waren.
Ich würde dir also empfehlen, dich auch nach Hunden umzusehen die auf einer Pflegestelle leben.
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Ich denke, das sollte man auch je nach Hund entscheiden.
Allerdings finde ich auch, ein Hund sollte regelmäßig nicht länger als 6-7 Wtd alleine bleiben.Abgabe von Privat finde ich persönlich schwierig, da das oft unter Zeitdruck steht und viele Leute (nicht allle) gerne mal den Hund "schönreden" damit er schnell wegkommt. Da sollte man gute Menschenkenntnis besitzen.
In TH finde ich es einfacher: in einem gut geführten TH das seine Hunde kennt und Sorgfalt bei der Vermittlung walten läßt, wird schon vorher kritisch alles hinterfragt. Die Mitarbeiter werden nicht davor zurückschrecken, von bestimmten Hunden abzuraten und auch die Möglichkeit geben, einen passenden Hund mal einige Stunden mitzunehmen.
Man hat die Möglichkeit, mehrmals mit dem Wunschkandidaten unterwegs zu sein und ihn so besser kennenzulernen.Allerdings sind meine persönlichen Erfahrungen mit TH diese: Wenn man eines betritt und da herrscht ein unglaublicher Lärmpegel, die Hunde wirken gestresst und die ganze Atmospäre wirkt hektisch und unorganisiert - so leid es mir tut, aber da würde ich keinen Hund holen. Leider gibt es immer noch TH die gleichen Verwahranstalten - auch wenn sie baulich modern wirken............
Die "Rasse-in-Not" Orgas arbeiten ja mit Pflegestellen. Wenn die nicht überfüllt ist, kennen die meist sehr erfahrenen Pflegefamilien die einzelnen Hunde sehr gut und können qualifizierte Infos über die einzelnen Tiere geben. Trotzdem sollte man auch da auf seinen Bauch hören.......
Ich denke, daß Du auf jeden Fall länger als 2-3 Wochen brauchen wirst, um den neuen Hund einzugewöhnen. Je nach Vorleben brauchen Hunde 5-8Monate bis sie wirklich und richtig im neuen Leben angekommen sind - solange benötigen sie Rücksicht und Zeeeeiiiiiit vom Menschen.
(natürlich sollst Du nicht die ersten 5Mon. Urlaub nehmen - aber 2-3W finde ich zu kurzt)Ich wünsche Dir wirklich viel Glück und ein gutes Händchen bei Gestaltung Deiner vierbeinigen Zukunft
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Zitat
Respekt an deine Freundin
Dazu braucht man auch einen guten Bekannten/Freundeskreis - also auch Respekt an die
Ja, das ist schon ne Leistung - ich hätte das so vermutlich nicht geschafft.
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Huhu,
ich vertrete ebenfalls die Meinung, das die Allein-bleibe Zeit nicht so pauschalisiert werden kann und vom Hund abhängt. Unserer ist in der Regel 4 Tage die Woche für 6 Stunden alleine, manchmal auch bis zu 8/9 wenns unpraktisch läuft. Ich denke, das er im Notfall bei 10-11 Stunden nichts anstellen würde, kann das aber mit meinem Gewissen so nicht wirklich vereinbaren, für lange Tage haben wir daher jemanden, der ihn mittags/nachmittags mit seinen eigenen Hunden ne Runde mitnimmt.
Aber manche Hunde brauchen eine Weile, bis sie allein bleiben können, manche haben damit von Anfang an kein Problem und manchen Hunden muss mans für jeden Ort komplett neu beibringen.
Ich würde dir ans Herz legen dir so viel Urlaub zu nehmen, wie geht und dir zusätzlich, für nach den Urlaub, jemanden zu suchen, der den Hund in der Anfangszeit tagsüber nehmen würde und auch später während langer Schichten mal wenigstens ne kleine Runde mit ihm geht.
Zum 'Herkunftsort' des Hundes... ich würde die, aufgrund persönlicher Erfahrung, einen Pflegestellenhund empfehlen. Sei da aber nicht blauäugig, schau dir den Hund vorher an, geh mit ihm Spazieren, besuch ihn am besten mehrmals... Auch Tierheim wäre in Ordnung, wenn die dir wirklich die Wahrheit sagen (allerdings geben die wenigsten Tierheime Hunde an Voll-Zeit arbeitende heraus). Alternativ wäre vielleicht auch ein Züchter der einen älteren Hund (Junghund oder schon erwachsen) zur Abgabe hat, eine Idee, das kommt auch immer mal wieder vor.
LG
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Wow, so viele Antworten, schon mal DANKE dafür!!!!!!!!!!
Also, um noch ein Stück weiter auszuholen: wie gesagt, ich arbeite im 3-Schicht-System, dass heisst wenn ich "langen" Tag hab bin ich 8 Stunden auf Arbeit, oft haben wir aber verkürzte Dienste (bin seit 2,5 Jahren in der Klinik, seitdem ist das fast immer der Fall) d.h. ich geh "nur" 6 oder 7 Stunden arbeiten, weil wir alle soviele Überstunden haben... Mein Chef ist ein sehr netter, ich denke sowohl wegen Urlaub umplanen/verlängern als auch in der Anfangszeit eher heim gehen wäre kein Thema! Das könnte man denk ich regeln...
Jemanden andern einbeziehen ist schwierig da eben viele meiner Freunde auch Kollegen sind, somit arbeiten sie selbst im Schichtdienst! ich hab eine Kollegin die selber nebenher ne Hundeschule betreibt und Agility etc. anbietet, auch Erziehung und so, an die könnte ich mich in der Anfangszeit auch wenden um Hilfe zu bekommen, aber dass jemand den Wautz zwischendrin betreut, hmm schwierig, müsste ich mir nochmal Gedanken machen.... Hab ne Nachbarin die ist auch allein und arbeitet ab und an von daheim und hat nen kleinen Wautz fällt mir grad ein...
Der Weg zwischen Arbeit und zu Hause sind übrigens mit dem Auto 5 Minuten!
Ok, also ich merke schon, ihr empfehlt mir TH oder Pflegestellen, ich werd mich da erstmal noch genauer schlau machen, will da jetzt auch keine Entscheidung übers Knie brechen...
Aber ich hab eben auch die Befürchtung dass viele TH sagen, jemand der allein Vollzeit arbeiten geht? Dem geben wir keinen Hund!Wasmeint ihr? Erfahrungen???Tjoar, von der Auslastung hätte ich es mir eben auch so gedacht, vorm Dienst eben ne große Runde (Stunde etwa?) und dann eben nach dem Dienst sofort raus, Stall, Joggen und so weiter..... Bei meinen Kollegen klappt das super...?!?!
Ach ja, was mir grad einfällt, wovor ich ein bisschen Angst habe: Ich finde einen tollen Wautz, nehme ihn zu mir, und dann klappt es z.B. mit dem Alleinbleiben doch gar nicht... Kann ja alles passieren, man weiß nie wie die Hunde reagieren... Was dann??????????????
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Ich muß ehrlich sagen, daß ich 6-8 Stunden alleine bleiben an 5 Tagen die Woche schon für recht viel für einen Hund halte. Es hängt zwar auch sehr stark vom betreffenden Hund ab wie gut oder eben auch schlecht er damit umgehen kann (und natürlich auch davon wie intensiv er ausgelastet wird wenn der Halter da ist) ; aber vom Prinzip her empfinde ich das schon als eine ziemlich hohe Herausforderung für einen Hund. Zumal man in seiner Freizeit vermutlich ja doch noch das ein oder andere Mal ohne Hund unterwegs sein wollen wird. Dann wäre der wieder alleine.
Obwohl ich mir schon vorstellen kann, daß der Schichtidienst auch einiges Abfängt da man dann auch Abends arbeitet und den Tag frei hat.LG
Franziska mit Till
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Ich vermute dass du mit 8 Stunden Arbeit PLUS Arbeitsweg keinen Hund aus dem Tierschutz bekommen wirst.
Finde ich persoenlich auch richtig so.
Koennstest du denn, wenn du diese lange Schicht hast ( 1 Woche?) vielleicht jemanden mittags zum Hund lassen damit er sich mal loesen kann?
Viele TS Hunde brauchen uebrigens ewig um alleine bleiben zu koennen.
Meiner mag das nach 4 Jahren immer noch nicht wirklich und wir haben Tage da zittert er wie Espenlaub wenn ich gehe.
Kommt eben immer auf den Hund an und auch auf das was er schon erlebt hat.
Meiner wurde abgegeben weil er immer 10 Stunden alleine beim Vorbesitzer bleiben musste. Davon hat er eine Macke wegbehalten. -
Finde das dür fünf Tage auch recht lang.
Wegen Tierschutz, ich denke ich würde mich eher nach Hunden auf Pflegestellen umschauen. Vielleicht sind da welche dabei, die Pferde in der Pflegefamilie bereits kennen gelernt haben. Ansonsten vielleicht mal einen Tag ausprobieren wie der entsprechende Hund auf Pferde reagiert.
Meiner Meinung nach ist das aber Übungssache. Mir ist aber auch kaum ein Hund im Stall bekannt, bei dem es richtig viel Arbeit macht ihn an Pferde zu gewöhnen. Sowohl Tierschutz, als auch Züchterhunde, inklusive meinen sind brav und artig im Umgang mit Pferden.
Würde aber deinen Plan erst noch ein bisschen anpassen
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Also, was ich vlt. noch zusätzlich erwähnen sollte, ich hab ja keine klassische "5-Tage-Woche" wie andere... ich hab mal 3, mal 4, mal 6 Tage am Stück Dienst, dann aber eben entsprechend auch mal 4 oder 5 Tage am Stück frei... das ist einerseits gut, andererseits auch negativ weil der Hund ja eben keinen Rhythmus hätte, wisst ihr wie ich meine?! :-S Und ich hab eben auch keine "rollende Woche" sondern es kann durchaus passieren dass ich einen TAg Spätdienst habe und am nächsten Tag schon wieder 7 Uhr auf der Matte stehen muss...
ich finde es auch ok, wenn grad Leute ausm TS sagen, an so jemanden vermitteln wir nicht, denn eben wie schon angesprochen haben grad solche Tiere u.U. ehct irgendwo irgendwie einen Knacks wegbekommen, womit/durch was auch immer, und grad solche Tiere brauchen ja nochmal besonderere Zuwendung... deshlab hatte ich jetzt TH gar nicht so als Option...?!?!
Ja es ist schwierig, deshlab will ich ja einfach mal Meinungen von anderen Fachleuten, nur die positiven Stimmen aus dem eigenen Umfeld zu hören verrückt ja das bild auch gleich wieder und ich merk selbst wie ich dann zwischendurch schnell dabei bin zu sagen"na geht doch alles, gibt ja kein Problem", aber ich mein ich übernehm halt Verantwortung, ist ja ähnlich wie bei meinem Pferd, und da will ich eben auch dass es dann abgesichert wäre... Mir fällt übrigens grad ne Kollegin ein, die auch gerne einen Hund hätte, der das aber eben allein zu viel ist im Schichtdienst, die sich auch wie ich momentan, immer freut mal nen andern Hund bei sich zu haben, evtl. könnte ich mit der vorher sprechen ob sie sich vorstellen könnte mich zu unterstützen??? Die meinte früher mal, "man müsste sich so nen Hund teilen abr das gibt dann Streit" (sehe ich genauso, aber als unterstützung evtl???)
HAch schwierig, bin echt hin und hergerissen, hätte soooo gerne da nen Gefährten an meiner Seite, aber gibt eben auch so viele "Aber's"
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