Behindertenbegleithund - der 92.000 "ja oder nein" Thread!

  • Ich habe jetzt alles zwei Mal gelesen und es leider nicht gefunden, tut mir Leid.
    Macht nix - vllt irre ich mich auch und es war per PN... tut mir dann meinerseits leid, bin etwas schlecht gelaunt heute - nicht übel nehmen bitte!


    Also ich habe gelesen, dass du einen Hund für die Hilfe im Alltag brauchst, dass du keinen Tierschutz-Hund möchtest, weil dir aus für dich nachvollziehbaren Gründen davon abgeraten wurde (muss ja auch nicht, gibt ja auch noch privat oder Züchter) und dass du die Verschreibung für AG und Vermieter brauchst - wobei mir da der Zusammenhang zwischen Verschreibung und Prüfung nicht ganz klar ist, deswegen habe ich eventuell nicht verstanden, warum der Hund für Tricks, die, will ich mal großmütig behaupten, fast jeder kooperativ veranlagte und motivierte Hund lernen kann, eine so lange und teure Ausbildung und eine Prüfung braucht (mal abgesehen von den Steuern).


    Die Verschreibung würde "Assistenzhund" sagen, dafür braucht man eine bestimmte Prüfung, damit sich so ein Hund so schimpfen darf und die wird auch nur im Zusammenhang mit DIESEM Hundehalter ausgestellt, deswegen auch der Name "Hundeteamprüfung". Der Hund muss weit mehr als ein paar "Tricks" können. Die Steuern sind ja nicht so teuer hier.


    Jetzt klarer? =)

  • ...vor einigen Wochen hat ein ausgebildeter Assistenzhund ein neues zu Hause gesucht, der (unverschuldet) sein zu Hause verloren hat - ich finde aber leider nichts mehr dazu. :( :

  • Diese Jessi ist aber auch kein Profi was die Ausbildung von Assistenzhunden angeht. Sie hat sich selber ihren eigenen Ausgebildet, also nix anderes, wie hier angesprochen wird. Damit ist sie aber nun einmal auch keine anerkannte Stelle für die Ausbildung


    Und selbst wenn du den Hund bei ihr ausbilden läßt, heißt dies noch immer nicht, dass der Hund bei dir auch so hört und die Aufgaben übernimmt. Immerhin hat Jessi durch ihr Handicap notgedrungen einen völlig andere Art mit einem Hund zu kommunizieren und darauf stellt sich ein Hund ja dann auch ein.

  • Zitat

    ...vor einigen Wochen hat ein ausgebildeter Assistenzhund ein neues zu Hause gesucht, der (unverschuldet) sein zu Hause verloren hat - ich finde aber leider nichts mehr dazu. :( :


    Ja, die sind meistens innerhalb von Stunden weg, weil der Bedarf sehr hoch ist. Ich hab auch schon mehrmals Leute angeschrieben, das waren aber dann sehr aktive Hunde, denen ich kein gutes zu Hause geboten hätte, auch was deren Job angeht.

  • Ja, danke! :smile:
    Aber meine Kernfrage sollte eher in die Richtung gehen, warum du einen "offiziellen" Assitenzhund brauchst? Dass das lange Training für die Prüfung wichtig ist, kann ich nachvollziehen, aber ob du alles brauchst, was diese Prüfung beinhaltet, ist ja der Punkt.
    Geht es da nur um den Vermieter und den Arbeitgeber oder willst du das auch für dich persönlich?


    Wenn es nämlich nur daran hängt, dass dein Umfeld den Hund dann akzeptiert, würde ich doch nochmal eine Offensive starten. Dein Vermieter scheint ja echt nett zu sein, wenn du dem sagst, du brauchst den Hund und das schneller als in zwei Jahren und dass es eben kein Pappenstil ist, 8.000€ zu investieren, sollte er doch eigentlich verstehen können.
    Mit deinem AG müsste man dann gucken, aber ich glaube ja noch an das Gute im Menschen :p


    Verstehe mich nicht falsch, das klingt jetzt irgendwie geizig und eifrig, aber wenn du wirklich akut Hilfe brauchst, ist "vielleicht in ein paar Jahren" vielleicht nicht die beste Lösung. So dacht ich das...

  • Zitat

    Diese Jessi ist aber auch kein Profi was die Ausbildung von Assistenzhunden angeht. Sie hat sich selber ihren eigenen Ausgebildet, also nix anderes, wie hier angesprochen wird. Damit ist sie aber nun einmal auch keine anerkannte Stelle für die Ausbildung


    Die Prüfung würde zwischen mir und dem Hund laufen. Vorher werde ich mich an die Trainerin hier in der Nähe melden und sie fragen, wie das genau ablaufen kann.


    Und selbst wenn du den Hund bei ihr ausbilden läßt, heißt dies noch immer nicht, dass der Hund bei dir auch so hört und die Aufgaben übernimmt. Immerhin hat Jessi durch ihr Handicap notgedrungen einen völlig andere Art mit einem Hund zu kommunizieren und darauf stellt sich ein Hund ja dann auch ein.
    Es wird eine Zusammenführung stattfinden, mehrere Wechselseitige Besuche etc. Ich finde ihren Ansatz gut, weil er auch zu meiner Behinderung passt - meine Körpersprache ist beispielsweise sehr gestört. Deswegen trainiert sie ausschließlich auf Stimme (auch kein Clicker oder Pfeife oder sonstiges)

  • Zitat

    Ja, danke! :smile:
    Aber meine Kernfrage sollte eher in die Richtung gehen, warum du einen "offiziellen" Assitenzhund brauchst? Dass das lange Training für die Prüfung wichtig ist, kann ich nachvollziehen, aber ob du alles brauchst, was diese Prüfung beinhaltet, ist ja der Punkt.
    Geht es da nur um den Vermieter und den Arbeitgeber oder willst du das auch für dich persönlich?


    Wenn es nämlich nur daran hängt, dass dein Umfeld den Hund dann akzeptiert, würde ich doch nochmal eine Offensive starten. Dein Vermieter scheint ja echt nett zu sein, wenn du dem sagst, du brauchst den Hund und das schneller als in zwei Jahren und dass es eben kein Pappenstil ist, 8.000€ zu investieren, sollte er doch eigentlich verstehen können.
    Mit deinem AG müsste man dann gucken, aber ich glaube ja noch an das Gute im Menschen :p


    Verstehe mich nicht falsch, das klingt jetzt irgendwie geizig und eifrig, aber wenn du wirklich akut Hilfe brauchst, ist "vielleicht in ein paar Jahren" vielleicht nicht die beste Lösung. So dacht ich das...


    Ich hab schon vor Vermieter und AG Thema waren nach einem BBH geguckt, das ist für mich das einzige, was ich für mich möchte. Ich bekomme im Haushalt momentan Hilfe von meiner Mutter, die macht das sicher gerne, aber ich merke, dass sie das sehr anstrengt und ich möchte nicht dauerhaft davon abhängig sein. Und der Hund hebt mir ja auch auf der Arbeit den Stift auf ;)
    Es ist also nichts akutes sozusagen- aber vielen Dank für deine Gedanken, ist gar nicht blöd gedacht muss ich sagen!

  • Der Meinung bin ich auch :smile:


    Und dann kannst du eben auch einen älteren Hund nehmen. Und für die 8000 € bekommst du einen Hund mit einem Trainer allemale so ausgebildet wie du das brauchst :smile:

  • Zitat

    Der Meinung bin ich auch :smile:


    Und dann kannst du eben auch einen älteren Hund nehmen. Und für die 8000 € bekommst du einen Hund mit einem Trainer allemale so ausgebildet wie du das brauchst :smile:


    Welcher Meinung bist du? Es steht nicht zur Diskussion mir einen normalen Hund zu holen.

  • Wenn du es nicht weiter ausführen willst, ist das ja in Ordnung, aber mir ist immer noch nicht klar, warum nicht.


    Welche anderen Aufgaben sind denn für den Hund noch vorgesehen, die ein größerer Begleithund nicht erfüllen könnte?

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