Hund soll weg wegen Nachbarbeschwerde
-
-
Hallo liebe Tierfreunde.
Das Wochenende ist vorbei und ich habe einen tollen Brief von der Wohnungsgesellschaft.
Ich wohne seit fast 1 Jahr mit einer Freundin zusammen (WG) und meiner 1 1/2 Jahr alten Jack Russell Hündin Mia in einer 68 qm Wohnung. (ist ein Neubaublock)
Leider lässt es sich nicht vermeiden, meine Mia mal allein zu lassen. Meine Freundin und ich gehen beide arbeiten. Sie volle 8 Stunden (ist noch Azubi) und ich habe unterschiedliche Arbeitszeiten. Mal gehe ich am Tag 3 Stunden, mal 6 Stunden, mal habe ich 3 Tage frei und mal gehe ich 8 Stunden.
Unsere Nachbarn haben sich über das laute Gejaule und Gebelle beschwert. Wir sind ja schon am üben, dass die Mia eben auch mal 3-5 Stunden allein und ruhig bleibt, aber von heute auf morgen geht das eben nicht.
Die Mieter unter uns haben schon nach der 2. Woche, als wir eingezogen sind, geklingelt und sich beschwert, dass die Mia so laut ist. Vor 2 Monate hat der Mieter über uns geklingelt und das selbe gemeint und dass er doch in Schichten arbeitet und seinen Schlaf brauch!!!!! Aber wenn meine Freuindin und ich Samstags um 4 raus müssen ist es natürlich nicht schlimm dass Freitag abend lautstark bis in die Nacht gefeiert und sich vor dem Haus über sinnlose Dinge gestritten wird.
Vor 3 Wochen rief die Wohnungsgesellschaft bei meiner Freundin auf Arbeit an und meinte dass der Hund wohl wieder seit 2 Stunden jault. Und heute ist der Brief gekommen, dass der Hund weg soll! Ich bin fassungslos.
Über uns wird sich ständig beschwert. Wir föhnen die Haare, da wird geklopft. Wir lachen Sonntagsabends halb 7, da wird geklopft. Wir saugen Staub zu stink normalen Tageszeiten, da wird geklopft ... So langsam denke ich die haben ein Problem mit UNS und nicht mit dem Hund.
Mit den Leuten kann man auch nicht reden, die sind alle total frustriert und laufen irgendwie alle neben der Spur.
Könnt ihr mir irgendwie einen Rat geben, was wir jetzt machen sollen?
Fühlen uns so ungerecht behandelt, haben damals auch einige Dinge der Wohnungsgesellschaft gemeldet über andere Mieter (Hausordnung wird nicht gemacht, überall Hundekot, Essen wird aus'm Fenster geworfen, es wird in der Feuerwehrzufahrt geparkt) , aber uns nehmen die überhaupt nicht ernst.
Ich würde meinen Hund niemals abgeben, für kein Geld der Welt! -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ganz ehrlich?
Wenn Ihr dort schon fast 1 Jahr wohnt und Mia nach wie vor nicht alleine bleiben kann, dann wäre ich als Nachbar auch genervt.
Sucht eine Betreuung für Mia für die Zeit Eurer Abwesenheit oder Euch allen eine andere Wohnung. Wobei ihr dort das Problem auch haben dürftet, wenn Mia nach wie vor nicht alleine bleiben kann.
-
Ich kann deine Nachbarn verstehen denn mir ging es auch schonmal so, dass unsere direkten Nachbarn über uns zwei Hunde hatten die die ganze Zeit gebellt / gejault haben, auch nachts. Ich bin ja wirklich ein Hundefreund und hatte oft Verständnis, aber irgendwann reichts auch. Und ein Jahr ist mit Sicherheit lang genug dass man irgendwann davon ausgehen kann dass euer Training bzw. eure Bemühungen nichts mehr an der Situation ändern werden oder ihr erst gar nicht versucht etwas zu ändern. Vor dem Hintergrund würde ich mir als Nachbar auch rausnehmen, das bei der Hausverwaltung zu melden. Und was sollen die anderes machen, als den Hund zu verbieten oder euch kündigen?
Ich würde mir an eurer Stelle eine andere Wohnung suchen und dort dann intensiv das allein bleiben üben, damit das ganze Spiel nicht von vorne losgeht. -
Das ist natürlich schwierig. Der Hund in unserer alten WG (war nicht meiner) musste raus, obwohl in dem Haus Hunde erlaubt waren, allerdings stand im Mietvertrag auch, der Hund muss vom Halter angemeldet werden und dazu war meine damalige Mitbewohnerin einfach nicht im Stande. Als er dann bei der Blasenentzündung ein paar Mal ins Haus gepinkelt hat und sie nicht fähig war, es wegzuwischen, wie man es annehmen durfte und wie ich es gemacht habe, als ich mit ihm runterging, standen irgendwann die Nachbarn vor der Tür. Erst haben sie mit mir gesprochen, ich habe ihnen auch gesagt, das es leider nicht mein Hund ist und er derzeit krank ist, ich würde mich aber bemühen, alle Hinterlassenschaften zu beseitigen. Ich hab auch mit ihr gesprochen, sie meinte allerdings, es würde ausreichen, der wöchentlichen Reinigungskraft 20 EUR in die Hand zu drücken.
Das Ende vom Lied: Die Nachbarn haben irgendwann behauptet, der Hund würde nicht nur ins Treppenhaus pinkeln, sondern auch seine Würste dort ablegen. War zwar nie der Fall, aber die waren schon derart sauer, dass iwann der Brief von der Hausverwaltung kam und meine Mitbewohnerin den Hund abgab - hat allerdings einen guten Platz mit Garten in einer anderen Stadt gefunden. Ich bin kurz danach ausgezogen, weil ich mich mit soviel Dummheit nicht abfinden konnte...
Fazit: Ich würde sagen, ihr sucht euch umgehend eine neue Wohnung und klärt mit den dortigen Vermietern, dass ihr einen Hund habt. Wenn Nachbarn schon derart genervt sind, hat es meist auch nicht mehr viel Sinn, noch groß herumzustreiten, insbesondere wenn, wie du sagst, die Beschwerden der Nachbarn zumindest bezüglich des Hundes berechtigt sind. Ich meine, wenn euch die Hausverwaltung schon informiert - ich kenne keine einzige, die das in Wien tun würde - wärs allerspätestens Zeit gewesen, etwas zu unternehmen.
Es gibt genügend Hausverwaltungen und Mietshäuser, wo die Nachbarn nicht ganz so ruhebedürftig sind oder man sich einen freundlichen Neustart erlauben könnte. Ich würde ja meinen Hund niemals hergeben, weil ich umziehen muss
-
Also es ist ja nicht so, dass sie das komplette Jahr gebellt hat. Ich war von August bis Januar immer mit Mia bei meinem Freund und nur 2 mal die Woche zu Hause. Das war an meinen freien Tagen, da habe ich die Mia nicht allein gelassen. Aber jetzt ist mein Freund die Woche über unterwegs. Einen Sitter kann ich mir bestimmt nicht leisten, die sind garantiert schweine teuer!
Aber findet ihr das von der Wohnungsgesellschaft nicht ungerecht? Unsere Beschwerden werden gar nicht für voll genommen!
Andere Wohnung macht meine Freundin sicherlich nicht mit, da lieber der Hund weg, ihrer Meinung nach! -
-
Ihr hattet aber 1 Jahr Zeit dem Hund das ruhig bleiben beizubringen,das ist der Punkt.
-
Zitat
Also es ist ja nicht so, dass sie das komplette Jahr gebellt hat. Ich war von August bis Januar immer mit Mia bei meinem Freund und nur 2 mal die Woche zu Hause. Das war an meinen freien Tagen, da habe ich die Mia nicht allein gelassen. Aber jetzt ist mein Freund die Woche über unterwegs. Einen Sitter kann ich mir bestimmt nicht leisten, die sind garantiert schweine teuer!
Aber findet ihr das von der Wohnungsgesellschaft nicht ungerecht? Unsere Beschwerden werden gar nicht für voll genommen!
Andere Wohnung macht meine Freundin sicherlich nicht mit, da lieber der Hund weg, ihrer Meinung nach!Klar, das wars bei uns auch, aber Fakt ist: IHR wusstet, ihr habt einen Hund. IHR habt die längste Zeit darüber Bescheid gewusst und nur IHR hättet was daran ändern können. Und wenn du vorab nix unternimmst, musst du leider nachher mit den Konsequenzen leben.
Vll. fragst du mal im Freundes- und Bekanntenkreis herum, ob du jmd. findest, der sie vll. mal tageweise übernehmen kann. Prinzipiell finde ich Sitter ja nicht so teuer, aber wenn man den die ganze Woche braucht, kann das schon ins Geld gehen...
-
Zitat
Also es ist ja nicht so, dass sie das komplette Jahr gebellt hat. Ich war von August bis Januar immer mit Mia bei meinem Freund und nur 2 mal die Woche zu Hause. Das war an meinen freien Tagen, da habe ich die Mia nicht allein gelassen. Aber jetzt ist mein Freund die Woche über unterwegs. Einen Sitter kann ich mir bestimmt nicht leisten, die sind garantiert schweine teuer! Hast du denn schonmal nach einem gesucht? Soo teuer finde ich die nicht. Hier kostet die Tagsüberbetreuung mit 2 Spaziergängen 9 Euro. Vll. findet sich aber ja auch jemand, der sich gerne mit dem Hund beschäftigt und es kostenlos macht? Sozusagen Dog-Sharing?
Einfach mal inserieren.
Aber findet ihr das von der Wohnungsgesellschaft nicht ungerecht? Unsere Beschwerden werden gar nicht für voll genommen! Nöö, finde ich nicht ungerecht. Wieso auch? Euer Hund bellt und jault, wenn ihr weg seid, das ist echt nervig. Ich denke so, seitdem ich das gleiche mit einem Nachbarshund erleben durfte, der gut und gerne 4 Stunden am Stück bellte, heulte und fiepte. Eure eigenen Beschwerden über die Nachbarn haben doch damit nichts zu tun. Oder denkt ihr: "Der macht das und das, dann darf ich das auch machen?"
Andere Wohnung macht meine Freundin sicherlich nicht mit, da lieber der Hund weg, ihrer Meinung nach!Tja, dann bleibt doch als Lösung nur ein Sitter?!?
-
Es war eine Entscheidung von heute auf morgen, dass wir zusammenziehen. Hatte damals Probleme mit meinem Ex Freund und musste so schnell wie möglich von ihm weg. Eigene Wohnung konnte ich mir nicht leisten, deswegen die WG!!! Dass der Hund Probleme machen könnte, haben wir keine einzige Minute dran gedacht.. liegt wahrscheinlich auch daran dass in dem Haus überwiegend Rentner und Leute wohnen, die den ganzen Tag zu Hause sind.
-
Naja...10 Euro am Tag wenn man nur 700 Euro verdient ist nicht mal einfach so ausm Ärmel zu schütteln oder? das wären 50 Euro die Woche!
Ich finde es aber auch nervig, ständig in Hundekot zu treten. Ist lecker, wenns dann im ganzen Haus verteilt ist! Und Essen ausm Fenster werfen ist auch nicht grad prickelnd...denn Ratten im Haus finde ich dann mal alles andere als lustig..oder? -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!