Lilly knurrt und schnappt nach mir

  • Zitat

    Das würde ich auch meinen...mein Hund hat mich niemals anzuknurren,



    Zitat

    Wir lassen uns niemals auf eine Konfrontation mit dem Hund ein. Wir gehen langsam weg und beschwichtigen ihn. Dabei brechen wir uns keinen Zacken aus der Krone und der Hund hat auch nicht das Gefühl, dass er jetzt gewonnen hat, wie so oft fälschlicherweise angenommen wird, ganz im Gegenteil, damit haben wir uns mehr den Respekt und das Verständnis von unserem Hund verdient. (Siehe auch das Thema "Dominanz") Und wenn man sich manche Hunde so anschaut, weiß ich wirklich nicht, ob es sinnvoll wäre, sich wirklich mit dem Hund anzulegen. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass man sich so keine Beziehung zu seinem Hund aufbaut! Mit seinem eigenen Kind würde man sich im Normalfall auch nicht prügeln, um irgendwelche Machtspielchen auszutragen, wie gesagt, im Normalfall.


    Um Missverständnisse zu vermeiden, natürlich muss man etwas daran ändern, wenn der Hund einen anknurrt und dies auf jeden Fall ohne aversive Maßnahmen! Die erste Überlegung sollte sein, was da schief gelaufen ist bzw. was nicht in Ordnung ist und warum der Hund dieses Verhalten zeigt.



    http://www.dog-snake.de/Aggression/aggression.htm

  • Zitat

    :headbash:
    Die Chefrolle muss man sich aber erst mal erarbeiten!
    Nur weil Du der Meinung bist, würde Ich Dich auf keinen Fall als "Chef" anerkennen!
    Und ich habe die Erfahrung gemacht, das Menschen, die beim Hund diese Schiene reiten, im normalen Leben nicht viel zu sagen haben! :pfeif:
    lillameja :gut:



    Die Chefrolle sollte sich nicht erarbeitet werden müssen, sondern von Anfang an anerkannt sein (im Bestfall) Mit Sicherheit gibt es Hunde, die da mehr Besitzanspruch an dem Knochen, dem Spielzeug etc ausüben, aber, neeeeeee AUS ist AUS, von Anfang an. Warum sollte man sich als Mensch, der dem Hund ein gutes Heim gibt, zu Fressen gibt, sich mit ihm beschäftigt und ihn liebt, "ver*****en" lassen. Das hat etwas mit Respekt zu tun. Wenn ein Hund nach jemandem schnappt in solch einem Fall, dann sieht er sich über diesen Menschen gestellt. Warum, mag dahingestellt sein, aber gut, dass die TA ja bereits wo angemeldet ist, um gemeinsam zu lernen was ok ist und was nicht.


    Es gibt für mich einen Unterschied zwischen "Chef sein und Chef sein". Es gibt diejenigen, die es vorgeben zu sein und es gerne sein möchten, und es gibt diejenige, die es sind durch Souveränität, Konsequenz und Geduld. Dazwischen gibt es mit Sicherheit noch mehr Sparten, aber alle zu globalisieren, wäre nicht richtig, finde ich

  • Zitat

    Das war ja mal wieder so klar....
    Sorry aber erstens kommt es auf das Auftreten gegenüber dem Hund an und zweitens würde ich mal nicht alle Menschen auf die selbe Stufe stellen.
    Wie heisst es in deinem Fall so schön.... Man sollte nicht von sich auf andere schließen bezgl. dem "normalen" Leben.
    Ausserdem dachte ich, ist ein Forum dafür gedacht um Meinungen auszutauschen.
    Ach warte mal .... ist ja nur meine Meinung :cough:


    Deshalb schrieb ich "...ich habe die Erfahrung gemacht.."!

    Zitat

    Die Chefrolle sollte sich nicht erarbeitet werden müssen, sondern von Anfang an anerkannt sein (im Bestfall)


    Warum? Wie geht das?
    Geht vielleicht unter Menschen, denjenigen, der mir mein Gehalt zahlt, erkenne ich als Chef an, weil ich verstehe, das ich von ihm abhängig bin!
    Der Hund versteht so etwas nicht, er muss es lernen!
    Und mit "Respekt" nur mal so, weil es so sein müßte, kann der Hund auch nichts anfangen!
    Den Respekt vom Hund muss man verdienen!

  • Zitat

    Warum hat/ darf dich dein Hund nicht anknurren?
    Ich meine, ich käme nie auf die Idee, diese Kommunikation meinem Hund zu untersagen. Ist doch viel besser er warnt deutlich, bevor er direkt beißt. Niemals würde ich Knurren verbieten oder gar bestrafen.
    Interessanterweise hat mich meine Hündin noch nie angeknurrt. Entweder ist sie einfach nur besonders lieb, oder sie hat es einfach nicht nötig und keinen Grund dafür.


    An die Themenstarterin: Ich habe anfangs viel aus der Hand gefüttert oder im vorbeigehen etwas besonders leckeres in den Napf fallen lassen. So, dass meine Nähe am Futter nicht bedrohlich, sondern positiv belegt war/ ist.



    Mein Hund HAT mich nicht anzuknurren, ganz einfach. Wenn im Spiel geknurrt wird, ist das normal für mich. Aber nicht, wenn ich meinem Hund zB etwas abnehmen möchte. Da hat er zu respektieren und akzeptieren, dass ICH es ihm gegeben habe und ICH es ihm auch wieder abnehmen kann. Der Hund steht in der Entscheidung nicht über mir. Das hat nichts mit Macht und Kontrolle, sondern mit Respekt zu tun. Wenn ich Kinder hätte und mein Ältester sich einfach die Autoschlüssel nehmen würde um runzucrusen, ich ihn dabei erwische und die Schlüssel einfordere, er mich dabei drumm anblöken würde, dann gäbe das Konsequenzen, weil das respektlos ist. Man muss sich doch nicht auf der Nase herumtanzen lassen.

  • Ich kann mich nicht erinnern schonmal eine Hündin gesehen zu haben, die
    sich von ihren Welpen auf dem Kopf rum tanzen lässt !!!
    Respekt lernt ein Hund schon von klein auf !!

  • Frollein und Brina84


    Was ratet ihr denn der Themenstarterin konkret?
    Außer "das darf ein Hund nicht", "ich bin Chef und nehme mir heraus, Futter wegnehmen zu dürfen", habe ich keinen Ratschlag gelesen - Wunschdenken haben wir alle - wie erreiche ich das Ziel, wenn der Hund bereits knurrt?


    Der Hund kommt aus dem Tierheim, verteidigt Futterressourcen, in dem die Hündin netterweise noch warnt und sie lebt seit erst vier Wochen in diesem Haushalt!


    Habt ihr den eingestellten Link gelesen?

  • Zitat

    Ich kann mich nicht erinnern schonmal eine Hündin gesehen zu haben, die
    sich von ihren Welpen auf dem Kopf rum tanzen lässt !!!
    Respekt lernt ein Hund schon von klein auf !!


    Du erinnerst Dich aber schon noch an Deinen eigenen Thread:
    https://www.dogforum.de/mausel…-an-t133861.html#p9141698


    Für einen Hund, der vielleicht oft in seinem Leben Hunger leiden musste oder nie so etwas Leckeres wie eine Kauknochen bekam, ist das Teil natürlich etwas, was er nicht hergeben will. Das muss man üben. Tauschgeschäfte. Immer und immer wieder.


    Hast Du ein Bild von Deinem Griffon? Wo kommt er ursprünglich her?
    Edit: Habe eben die Bilder mit der Angabe der Herkunft entdeckt und bin hin und weg von der Süßen!

  • Wirklich schade, diese Einstellung, dass ein Hund blinden Respekt haben muss und das auch noch vor Menschen, die er gerade erst kennen gelernt hat.


    Jeder Hund ist anders. Wenn ich von meinem eigenen Hund etwas verlange, das ihn überfordert und er nicht versteht, dann fühlt er sich in die Ecke gedrängt und reagiert ähnlich wie die Hündin der TS. Er wird ganz steif, reagiert nicht mehr auf normale Ansprache. Wenn man noch mehr Nähe, gleichbedeutend mit Druck aufbaut, schnappt er auch. Das hat ganz viel mit der Vergangenheit des Tieres zu tun und eben mit der Persönlichkeit. Da kann ich so viel denken "Du hast jetzt gefälligst Respekt vor mir zu haben" wie ich will, mein Hund wird das nicht verstehen und es wird sich auch nichts ändern. Ich will keinen blinden Respekt, womöglich aus Angst vor den Folgen. Ich kenne meinen eigenen Hund so und ich will ihn nie wieder so erleben. Es gibt nichts schöneres, als einen Hund, der alles akzeptiert, weil er mir grenzenlos vertraut. Aber dafür muss ich berechenbar für ihn sein und ihm seine eigenen Grenzen zugestehen. In diesen Situationen erreiche ich das dadurch, dass ich den Druck wegnehme und nicht auf meiner superduper Chefrolle bestehe. Ich erreiche damit sogar noch viel mehr. Es geht nicht immer darum, um jeden Preis ein Duell zu gewinnen.


    Liebe TS, ich würde dir auch zur Tauschmethode und "Aus" üben raten. Mach dich von weitem bemerkbar und schau, ab wann sie sich unwohl fühlt. Mach dich berechenbar und lass ihr Zeit. Zeit zum Eingewöhnen und Zeit, Vertrauen zu dir aufzubauen. Belohne sie, wenn sie deine Nähe an ihrem Futter akzeptiert. Einen Teil ihres Futters könntest du vielleicht auch aus der Hand füttern.


    Das sind meine Ideen. Aber mir wäre echt wichtig, nichts zu erzwingen.

  • Zitat

    Du erinnerst Dich aber schon noch an Deinen eigenen Thread:
    https://www.dogforum.de/mausel…-an-t133861.html#p9141698


    Für einen Hund, der vielleicht oft in seinem Leben Hunger leiden musste oder nie so etwas Leckeres wie eine Kauknochen bekam, ist das Teil natürlich etwas, was er nicht hergeben will. Das muss man üben. Tauschgeschäfte. Immer und immer wieder.


    Hast Du ein Bild von Deinem Griffon? Wo kommt er ursprünglich her?
    Edit: Habe eben die Bilder mit der Angabe der Herkunft entdeckt und bin hin und weg von der Süßen!



    Ja danke für die nette Erinnerung, aber da bin ich sicherlich nicht mit irgendwelchen netten Tauschgeschäften weiter gekommen.
    Und mein Tread ist das beste Beispiel für das Auftreten des HH !
    Unsicher und klein hab ich mich gegenüber dem Hund verhalten.
    Da braucht man sich dann nicht wundern.


    Klar ist es jetzt nur noch möglich, über eine spätere Verhaltensänderung etwas zu bewegen.
    Aber ich würde ganz klar Regeln aufstellen und das konkret üben, ohne
    irgendwelche Tauschangebote !
    Das ist auch nur im Sinne des Hundes, da ich ihm die nötige Sicherheit gebe
    damit er nicht das Gefühl hat, ständig selbständig Entscheidungen treffen zu müssen.

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