• Zitat

    Vielleicht liegt es dran, dass ich Mehrhundehalter aus Überzeugung bin, aber ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es ist, so stark an einem einzigen Hund zu hängen, dass einen der Tod dieses Hunde so mitnimmt, dass man danach nie wieder einen anderen Hund will.

    Ich liebe meine Hunde alle drei sehr, und jeden anders. Sie haben ihre idividuellen Eigenheiten und jeder besetzt einen anderen Winkel in meinem Herz. Ich kann nicht sagen, dass ich einen lieber hätte als den anderen.
    Wenn sie mal gehen müssen, dann weiß ich jetzt schon das es schrecklich sein wird. Aber es werden auch wieder neue Hunde auf mich warten, die ebenso toll sein werden - und wieder ein bisschen anders.

    Ich freu mich nicht, dass meine Hunde mich verlassen werden (zwei von den dreien wohl in den nächsten Jahren, alterbedingt).
    Aber ich freue mich schon jetzt, unbekannterweise, wahnsinnig auf ihre Nachfolger, die ihre Halsbänder auftragen werden.


    Ich wünschte, ich könnte diese Einstellung teilen...
    Bei mir ist es wohl so, dass mein Herz nicht nur (natürlich auch..) an einem Leben mit Hund hängt, sondern an eben genau diesem einen Hund. Den Gedanken an die Zeit ohne sie, die ja unausweichlich irgendwann kommen wird, verdränge ich so gut es geht, weil er kaum zu ertragen ist. Ich kann es mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen, dass ich jemals einen anderen Hund vergleichbar lieb haben werden kann. Und ob mich die emotionale Beziehung zu einem anderen Hund dann nicht enttäuschen würde. Ich mich unter Druck setzen würde, den Hund nicht ebenso zu lieben...
    Ich habe es ja noch nicht miterlebt, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass ich den Verlust eines Hundes nie wieder ertragen wollen würde / könnte.
    Aus dem Grund: weitere Hunde nach Lotta - dickes Fragezeichen.

    • Neu

    Hi


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    • Veni, ich kann dich total gut verstehen. Maja ist so absolut großartig und in jeder Hinsicht sowas von "Erwartungen übertroffen", dass ich auch fürchte, dass meine Messlatte verdammt hoch hängt und dass es schwer werden dürfte, jemals wieder einen Hund zu finden, den ich gut akzeptieren könnte.


      Andererseits habe ich gerade weil so so toll ist, die Vorzüge des Hundehalterdaseins lieben gelernt. Mein Leben ist so unendlich reich, dass ich nicht glaube, dass ich darauf verzichten möchte - auch wenn ich meine Messlatte dafür anpassen muss :D

    • Das mit Bruno tut mir schrecklich leid!!
      Da ich noch nie einen eigenen Hund verloren habe, kann ich nicht sagen, ob ich danach wieder einen Hund aufnehmen würde oder nicht.
      Ich kann mir aber vorstellen, dass es eine lange Zeit brauchen würde, sollte ich mich dafür entscheiden.

      Setze Dich nicht unter Druck. Lass alles auf Dich zukommen.
      Wenn Du erst mal die Trauer verarbeitet hast, kannst Du immer noch weiter sehen, und der besagte Bernhardiner findet bestimmt schnell einen tollen Platz :smile: .
      Solltest Du keinen Hund mehr haben wollen, finde ich das völlig in Ordnung.
      Trotzdem würde ich mich sehr freuen, wenn Du hier auch weiterhin reinschaust und mitschreibst :smile:

    • Also ich kann euch Beide verstehen, aber da ich das Ganze erst erlebt habe, muss ich sagen, das Leben geht weiter.

      Laika war der absolute Traum und so einen Hund werde ich wohl nie wieder finden.
      Sie war meine kleine Heldin und einfach perfekt.
      Als sie uns nach 15 gemeinsamen Jahren verlassen musste, brach eine kleine Welt zusammen und ich war mir sicher, dass möchte ich nicht nochmal erleben, aber bereits drei Tage später war klar, ein neuer Hund darf kommen.

      Natürlich ist Abschied nehmen schwer, aber es ist okay.
      Ich genieße mein Leben mit Eliot und hoffe er bleibt noch lange. Sollte er aber gehen müssen, freue ich mich auf den neuen Begleiter in meinem Leben.

      Ein Leben ohne Hund könnte ich mir nur vorstellen, wenn es Job oder gesundheismäßig nicht mehr passen sollte.

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    • Zitat

      Das alles ist in keister Weise kritisierend gemeint, wenn jemand fühlt, dass er sich nicht so schnell auf was neues einlassen kann, dann ist das halt so und das ist völlig akzeptabel! Aber mir ist das fremd


      Marula mir ging es in all den Jahren nicht anders. Seit Jahren informiere und plane ich einen Nachfolger.

      Für einen Dritthund hat mir einfach immer die Zeit gefehlt und so ein Hund will ja auch ausgelastet werden. Ist bei mir einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Ich habe es die Monate mit dem Basenji gesehen: es ist möglich - ja, aber der Aufwand dahinter deckt sich auf lange Sicht einfach nicht mit meinem Beruf/Leben. Ohne eine vernünftige Hundesitterin hätte ich das nicht so souverän geschafft.

      Jetzt ist Lucky nicht mehr und das Interesse an einen weiteren Hund nicht mehr so groß wie vor 2 oder 3 Jahren. Ich würde mir aktuell wohl eher keinen neuen Zweithund anschaffen, außer es wäre eine einmalige Gelegenheit und genau das worauf ich schon seit Jahren hoffe. Und selbst bei dieser Gelegenheit würde ich wohl stutzen.

      Ich hänge sehr an meinen Hunden und ein Verlust geht mir wirklich sehr tief und nah. Wenn Akasha mal nicht mehr bei mir sein sollte - puh... ich weiß nicht, ob ich in absehbarer Zeit einfach so einen Nachfolger aufnehmen könnte.

      Zitat

      Mein Leben ist so unendlich reich, dass ich nicht glaube, dass ich darauf verzichten möchte - auch wenn ich meine Messlatte dafür anpassen muss


      So sehe ich es auch, ich habe mir in den letzten 10 Jahren mein Leben so aufgebaut, daß die Hunde darin Platz finden und nicht darunter leiden müssen. Mir würde diese "Hundewelt" unendlich fehlen. Schon allein ein Spaziergang ohne Hund ist doch völlig sinnlos ;)

      Sicher bin ich mir, daß wieder ein Hund einziehen würde, vorausgesetzt es entwickelt sich bei mir persönlich nicht alles ins komplette Gegenteil. Die offene Frage ist einfach nur: WANN

    • Marula, ich kann deine Gedanken dazu vollkommen nachvollziehen und denke genauso. Und ebensowenig wie du will ich das bewerten.

      Bei mir war es so, dass meine Berta - mein erster Hund - mein Ein und Alles war. Gott, was habe ich sie geliebt. Für sie gab es nur zwei Zustände: Frauchen da = gut, Frauchen nicht da = nicht gut. Ich hätte vorher niemals gedacht, dass man einen Hund so lieben kann. Es hat manchmal schon richtig weh getan, den Gedanken an den Abschied konnte ich kaum ertragen. Sie war übrigens schon 10 Jahre alt, als sie zu mir kam, insofern war dieser Gedanke nie so fern.

      Dann habe ich einen Pflegehund dazugenommen, die Fricka. Auch sie war schon älter. Da habe ich eine Weile gebraucht, sie in mein Herz zu lassen, sie war physisch und psychisch in keinem guten Zustand (sie war sehr misstrauisch). Außerdem hat sie sich anfangs nicht so toll mit Berta verstanden - und meine Berta ging mir ja über alles.
      Ich mach´s kurz: Nach einem halben Jahr haben wir sie adoptiert, sie hatte sich inzwischen ganz toll entwickelt. Sie hat uns so tief vertraut, und das hat mich unendlich gerührt bei diesem Hund. Ich habe sie sehr geliebt, ich hätte mich nicht zwischen beiden Hunden entscheiden können, wenn ich es gemusst hätte.

      Nach vier Jahren starb Fricka und es war klar, dass ein neuer Hund einziehen wird, weil es so viele gibt, die ein Zuhause brauchen. Es kam also die Alma (s. Avatar). Und Alma.... die hat sich so tief in mein Herz gegraben, dass ich mit den Tränen kämpfen muss, wenn ich über sie schreibe. Sie war so ein unglaublich toller Hund, ich habe es kaum ausgehalten, nicht in ihrer Nähe zu sein. Sie war das gutmütigste und liebste Tier, das ich jemals kennengelernt habe. Sie war nur 20 Monate bei mir, aber ich war an jedem einzelnen Tag glücklich mit ihr.
      Auch auf die Gefahr hin, dass ich nerve- wer mag, kann hier mal Berta und Alma sehen: http://www.adoptiere.eu/ends_11/karen_he1.htm

      Die beiden sind im August innerhalb von einer Woche gestorben. Es hat mir das Herz herausgerissen. Andererseits kann ich mich glücklich schätzen, dass sie überhaupt bei mir waren.
      Die zwei hundelosen Monate, die dann folgten, war ich gar nicht mehr ich selbst.

      Aber nun wohnen wieder zwei neue ältere Hündinnen bei uns, die in vielen Dingen anders sind, aber auch neue Facetten hereinbringen, die ich zum Teil gar nicht kannte. Ich finde es schön, immer wieder neue Charaktere kennenzulernen. Ich habe die beiden sehr lieb und bin froh, dass sie hier sind.

      Meine Mädels kommen so oder so nicht wieder.

    • Ein trauriges Thema.
      Ich finds immer schwer zu sagen. Ne Dogge wirds zu 80% nicht mehr. Ich traeum vom Dalmatiner, dann denke ich mir, doch evtl wieder ne Dogge? Ne zu gross, dann lieber etwas winziges. Franz. Bulldogge? Mein Mann ist dagegen...

      Puh... zu schwer die Frage! Oxi ist erst 3 und wir hoffen, dass sie mind. 16 Jahre wird. Daher dauert es sowieso noch.

      Mein Mann haette nach Oxi gern ne Hundepause. Ich weiss es nicht. Der Gedanke an nicht mehr Oxi ist echt hard.

      Sprechen wir in 6 Jahren nochmal... :)

      Edit. Habe iwie zu schnell abgeschickt. Die wahrscheinlichste Moeglichkeit wird denke ich sein, dass wenn Oxi anfaengt Omi zu werden (10-14) wir, wenn unsere Umstaende passen, einen weiteren Hund(ewelpe) dazu holen.

    • tja, ich weiss es nicht ob nach Cani ein Nachfolger einziehen wird, sie ist ja erst 2 1/2 Jahre alt und hat grade noch ihr ganzes Leben (hoffentlich) vor sich.
      Ich denke aber schon dass ich generell nicht ohne Hund leben will.Trotzdem würde ich es nicht abstreiten mein Leben ohne Hund erstmal voll auszukosten und wieder mehr Spontanität reinzubringen.Ich denke auch dass es bei mir ein paar Jahre dauern wird bis ich wieder wollen würde

    • Zitat

      Die wahrscheinlichste Moeglichkeit wird denke ich sein, dass wenn Oxi anfaengt Omi zu werden (10-14) wir, wenn unsere Umstaende passen, einen weiteren Hund(ewelpe) dazu holen.


      ohne dich "belehren" zu wollen aber dass kann auch in die hose gehen.Ne Freundin meinerseits hat sich zu ihrem 10 Jahre alten Rüden, der eigentlich sehr selbstbewusst war, nen Welpen dazu geholt.Die Kleene ist aber so selbstbewusst und rotzfrech dass der Arme (der jetzt mittlerweile 12 1/2 Jahre alt ist) sich immer mehr verkriecht und abbaut weil er sich nichts mehr traut...sie wird die Hündin deswegen warscheinlich abgeben weil sie nicht mehr weiter weiss :mute:

    • Hmm... das hoert sich echt nicht gut an.
      Aber ich habe Angst, mich nach ihrem Tod nicht mehr 'oeffnen' zu koennen. Dabei moechte ich eig 'immer' Hunde haben.

      Ich werde weiter drueber nachdenken. Bzw ein paar Jahre vergehen lassen.

      Es ist ein guter Einwand, den ich bisher nicht hatte, da sich bei den zweien die ich kenne, auf alle positiv ausgewirkt hat. Der Althund(West Highland Terrier) damals 12 Jahre hat vor ca 3 Jahren einen Dalnatinerwelpen vorgesetzt bekommen und lebt heute (also mit 15 Jahren) immernoch...

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