Was mache ich falsch mit meinem Aussie?
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Hallo,
habe nicht alles gelesen, aber einen schönen Link gefunden. http://www.edoras-aussies.de/html/welpenentwicklung.html
Ich erlebe auf dem Hundeplatz gerade den 3. Jung-Aussie. Er ist jetzt 9 Monate alt und irgendwie nicht einzuschätzen. Was dem alles so einfällt????? Frauchen hat zum Glück viel Erfahrung mit der Rasse, meinte aber das gerade dieses "Monster" sie ann ihre Grenzen bringt. Wir haben jedenfalls viel Spaß. Selbst ihr 2-jähriger ist manchmal noch wie ein Baby und vergißt von Jetzt auf Gleich alles Gelernte. Dabei hat er schon eine BH bestanden.
Also nicht aufgeben und lächeln. Das wird.
Gruß Terrortöle
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Hi
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Zitat
Selbst ihr 2-jähriger ist manchmal noch wie ein Baby und vergißt von Jetzt auf Gleich alles Gelernte.
Und da kommt noch was - denn so richtig ausgepackt wer und was die sind, haben die erst mit 3 bis 4 Jahren
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ich häng mich mit meinem frustierten hundi auch mal an
ich hoffe, dass das okay ist
meiner fiept auch sehr gerne, wenn ihm zuhause langweilig ist, oder immer wenn er irgendwo warten/liegen bleiben muss zb restaurant,zug, oder auch zuhause auf der decke..
was mich zu der frage mit der "ruhe-decke" bringt
Zitat
ich habe in einem seminar z.B. gelernt, dass man eine bestimmte decke einsetzen kann, die man mitnimmt (beim gassigehen) und auf der man den hund ablegt, 5-10 Min. ist dort absolute ruhe angesagt ... immer an stellen, wo er sonst hochfährt ... kleine dosierungen und konsequentwie habt ihr die decke auf ruhe konditioniert?
ich würde erstmals zuhause anfangen, weil draussen ist wohl noch zviel im moment (ausserdem alles matschig, auch ecklig dann mit der decke ^^)mein kleiner (9 monate alter berner x wahrscheinlich bc mix) fängt total schnell an zu fiepen wenn er dort liegen bleiben muss.. ich click wenn er ruhig ist. es kommt aber auch sehr oft vor, dass er m.M nach dann immer schneller anfängt zu fiepen, weil er weiss "ruhe=click=futter". somit wenn er mehr fiept, kann er öfters ruhig sein und bekommt somit mehr futter. was ich ja genau nicht erreichen möchte
was mach ich falsch?
lg
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ich häng mich mit meinem frustierten hundi auch mal an
ich hoffe, dass das okay ist
meiner fiept auch sehr gerne, wenn ihm zuhause langweilig ist, oder immer wenn er irgendwo warten/liegen bleiben muss zb restaurant,zug, oder auch zuhause auf der decke..
was mich zu der frage mit der "ruhe-decke" bringt
wie habt ihr die decke auf ruhe konditioniert?
ich würde erstmals zuhause anfangen, weil draussen ist wohl noch zviel im moment (ausserdem alles matschig, auch ecklig dann mit der decke ^^)mein kleiner (9 monate alter berner x wahrscheinlich bc mix) fängt total schnell an zu fiepen wenn er dort liegen bleiben muss.. ich click wenn er ruhig ist. es kommt aber auch sehr oft vor, dass er m.M nach dann immer schneller anfängt zu fiepen, weil er weiss "ruhe=click=futter". somit wenn er mehr fiept, kann er öfters ruhig sein und bekommt somit mehr futter. was ich ja genau nicht erreichen möchte
was mach ich falsch?
lg
Ich denke, dass du mit dem Clicker zwar in dem Moment das ruhig sein (also das nicht fiepen) belohnst, der Hund wird dann aber nicht entspannen. Denn er hat immer eine Erwartungshaltung und wartet auf sein Leckerchen.
Ich würde die Decke an einen ruhigen Ort in die Wohnung legen und den Hund dort drauf schicken. Anfangs vielleicht nur ein paar Sekunden. Dann einfach immer und immer wieder länger werden lassen.
Vielleicht hat der Hund auch einen Lieblingsort. Dann würde ich die Decke (man kann auch super ein Handtuch nehmen, was mal in die Kochwäsche kann) mal mit in den Garten oder an einen ruhigen Ort nehmen. Einfach mal mit dem Hund irgendwo hin setzen und entspannen.
Wichtig ist, dass man konsequent aber nicht ruppig wird. Man selbst muss einfach ruhig und entspannt sein und dem Hund so die Ruhe weitergeben. -
Mir ist heute etwas aufgefallen.
Wir tragen zweimal in der Woche Zeitungen aus. Die Hunde sind natürlich dabei. Anfangs war alles aufregend, am ende war das so langweilig dass selbst die beiden aufgedrehten fast schon gelangweilt waren.
Das Prinzip an sich könnte man auch anwenden. Laufen, Stoppen, warten bis wir fertig sind und immer so weiter.Der Schäfer ist ja auch eher einer von der ungeduldigen Sorte
Liebe Grüße
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Hallo,
Du darfst nicht vergessen ein Aussie ist genau wie ein Bordercollie ein Hütehund. Wenn ihr also im Cafe seit, kommt bei deinem Hund der Hüteinstinkt durch. Er versucht sozusagen das Rudel zusammen zu halten und aus seiner Sicht gehört erstmal alles was um dich herum ist zum Rudel. Du musst ihm in dem Alter unbedingt klarmachen das du der Rudelführer bist. Du musst ihn auch unbedingt auslasten das ist bei Collierassen ganz wichtig. wenn ihr zum Beispiel Gassi geht und es kommen Leute auf euch zu oder andere Hunde nimm deinen Hund kurz an der Leine und laufe selbst bewusst und ohne das du deinen Hund und die anderen Leute beachtest. Wenn dein Hund jault oder sonst irgendwelche Faxen macht gibst du nur ein prägnantes Komando (ohne zu schreien) und gehst weiter ohne auf deinen Hund einzugehen. Wenn ihr vorbei seit lobst du ihn, vorrausgesetzt er hat gehört.
Das Thema weglaufen und jagen kannst du ihm abgewöhnen in dem du dich interessanter machst für ihn. Du bist der Rudelführer und dir hat er sich unter zu ordnen. Du kannst dich für ihn durch spielen während des spazieren oder auch durch Leckerlies interessant machen. Mache Übungen unterwegs mit ihm z.B. bringe ihm bei Achter durch die Beine zu laufen oder besorge dir eine Jagdangel, da ist er auch ausgelastet.
Wie erwähnt Collierassen müssen ausgelastet werden unterwegs und auch zuhause, es hat schon Fälle gegeben da haben sich Aussies angefangen das Fell zu zupfen und das nur aus Langeweile, dass sind sehr intelligente Hunde und vorallem sind es Arbeitshunde dazu sind sie ursprünglich mal gezüchtet worden. Sie wollen arbeiten.
Du kannst auch zum Agility gehen.Gruß Peter
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Zitat
Viele Hunde fiepen, wenn sie nicht wissen was sie machen sollen......Ebenso hilft Knabberzeug um zu beschäftigen und Stress abzubauen (meine Labbihündin fiept immer im Wartezimmer bei Tierarzt. wenn ich weiß, dass wir irgendwo lange warten müssen, dann nehme ich Kauzeug mit).
Dieser Tipp hier ist bisher irgendwie untergegangen und ich finde ihn sehr gut.
Bei all der "Ruhe lernen" - Sache (für die ich generell auch uneingeschränkt bin - nicht falsch verstehen) - muss man dem Hund ja auch erstmal beibringen, was Ruhe ist und dass es gut ist - sich lohnt....
Denn ein junger Hund will erstmal eben Action - und das auch mal bis er halt "überdreht" bzw. irgendwann übermüdet in die Ecke kippt - er kann oft selbst das Maß nicht finden (und auch viele erwachsene Hunde nicht, wenn sie es nicht gelernt haben).Habe selber einen Aussie und einen AHH-Aussie-Mix und besonders Zweitere hatte dieselben Probleme mit dem länger (an unbekannten Orten) liegen bleiben, "Reizüberflutung", Streß, Frust.
Ich habe anfangs halt einfach einen Ochsenziemer o.ä. mitgenommen und den hat sie bekommen, wenn sie einen Moment lang entspannt lag ohne Fiepen etc. - anfangs durchaus auch gleich nach dem Hinsetzen (an einen Tisch im Restaurant etc. pp.)
Einerseits baut das Kauen Streß ab, anderseits verbindet der Hund fremde Orte (unter einem Tisch etc.) positiv.Mittlerweile brauche ich das Kauzeugs gar nicht mehr, sie sind ja mittlerweile auch erwachsener, gefestigter und stehen besser im Gehorsam - es gibt für "gutes" Verhalten aber durchaus noch Lob, Bestätigung, Leckerlies.
Auch hier mal wieder der - ich weiß, von manchen nicht gern gesehene
- Vergleich mit kleinen Kindern:
von welchem kleinen Kind würde ich sofort und gleich bei einem Restaurant-Besuch tadelloses Verhalten und "Ruhe" verlangen...? Da nimmt man doch auch ein Pixie-Heftchen zum Anschauen oder später Bunstifte und was zum Malen mit. Beschäftigt das Kind und bringt ihm bei, dass man auch mal eine Weile am Tisch sitzen kann, Ruhe gibt bzw. sich selbst beschäftigt.
Auch Kinder neigen zum Überdrehen, wenn man sie nicht irgendwann zur Ruhe bringt (das typische abends vor dem Zubettgehen...) - warum es ihnen nicht leicht machen und noch etwas vorlesen zum "Runterbringen"...?Genauso sehe ich es bei (jungen) Hunden - warum immer so viel erwarten und nicht mal dem Hund das "gute" Verhalten schmackhaft bzw. lohnenswert machen - es soll doch ein Miteinander sein und ein angenehmes Erlebnis, wenn der Hund einen begleitet und irgendwo ruhig in der Ecke liegt und nicht ein "Kampf" um -, bzw. Befehl zur Ruhe... ?!
Wie gesagt - bitte nicht falsch verstehen - aber ich finde das Herangehen ans Ruhe lernen manchmal halt einfach zu "kompliziert" .... -
"Ruhe" auf einer Decke würde ich nicht mit Verhalten welches ich mit Futter belohne in Verbindung bringen, denn oft entsteht eine Erwartungshaltung des Hundes.
Ich würde die Decke hinlegen, mich darauf setzten oder hinlegen, den Hund zu mir rufen und einladen sich hinzulegen- dann wird gekrault und massiert. Viele Hunde verknüpfen diese Decke mit der Massage und kommen sofort und legen sich darauf. Dann kann man wärend der Massage ein Signal einführen. Zusätzlich kann ein Tuch mit Duft verwendung finden.
Zu der Leinenführung:
Ich möchte mittlerweile, das der Hund zu mir kommt, um mich rum geht und dann auf meiner Höhe erst belohnt wird. Der Ablauf ist für Hunde schneller und einfacher zu verstehen, als nur die Leine irgendwie zu lockern (viele Hunde lehnen sich gegen den Zug der Leine). Ich benutze am Anfang ein Leckerlie in meiner Hand, wenn der Hund das Handtarget noch nicht kennt und kann das innerhalb von zwei Wiederholungen abbauen.
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Hallo,
Du darfst nicht vergessen ein Aussie ist genau wie ein Bordercollie ein Hütehund. Wenn ihr also im Cafe seit, kommt bei deinem Hund der Hüteinstinkt durch. Er versucht sozusagen das Rudel zusammen zu halten und aus seiner Sicht gehört erstmal alles was um dich herum ist zum Rudel.
Kleine Aufklärung: Der Hütehund ist auf der Jagd. Wenn er Menschen als Jagdobjekte betrachtet, dann ist ordentlich was schief gelaufen in der Erziehung...
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
"Ruhe" auf einer Decke würde ich nicht mit Verhalten welches ich mit Futter belohne in Verbindung bringen, denn oft entsteht eine Erwartungshaltung des Hundes.
Ich würde die Decke hinlegen, mich darauf setzten oder hinlegen, den Hund zu mir rufen und einladen sich hinzulegen- dann wird gekrault und massiert. Viele Hunde verknüpfen diese Decke mit der Massage und kommen sofort und legen sich darauf. Dann kann man wärend der Massage ein Signal einführen. Zusätzlich kann ein Tuch mit Duft verwendung finden.
Ich akzeptiere deine Meinung - sehe jedoch keinen Unterschied zwischen der Erwartungshaltung auf eine Massage/Zuwendung und dem auf ein Leckerlie - eher im Gegenteil - bei der Massage erfährt der Hund eben wieder persönliche Zuwendung des Halters - bei einem Kaugedöns lernt er eher sich selbst zu beschäftigen und auf der Decke zu bleiben.
Für meine Hunde ist z.B. die Decke ihr Rückzugsort, dort werden sie zwar mal kurz gestreichelt oder ein Leckerlie gebracht, ansonsten aber in Ruhe gelassen. Massiert, gepflegt, geknuddelt oder auch verarztet, kontrolliert etc. wird bewusst woanders.Natürlich baut man die Leckerlies unterwegs bzw. auf der Decke auch wieder ab bzw. gibt sie nur noch variierend - wie bei anderen "Lektionen" auch.
Meine Hunde legen sich beide im Restaurant oder auch überall sonst klaglos ab und fordern nie irgendwas ein... - es hat also (auch) funktioniert....
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