Kreuzbandriss-Erfahrungsberichte

  • So, keine Schilddrüsenunterfunktion, aber irgendeine Allergie hat mein Dicker jetzt noch dazu bekommen. Aber zumindest zeigt das Blutbild sonst keine Auffälligkeiten. Jetzt gibts spezielles Futter sechs Wochen lang. Immer was Neues :headbash: :???:

  • Ach ich wünsch euch das endlich wieder Ruhe einkehrt!
    Ja, meine hatte das anfangs auch gemacht, langsam gings auf 4 Beinen, schneller ist sie wieder auf 3 Beinen gehüpft - hat sich aber gegeben (ich vermute als sie gemerkt hat, das man auch in schnellerer Gangart das Bein benutzen kann :headbash: )

  • aprilkind82: Freut mich das es nicht an der Schilddrüse liegt. Die Allergie ist auch nicht toll.


    Unsere Hündin hat heute morgen schon wieder gebrochen. Und sie will nichts fressen. Sie hat gestern schon kaum was gefressen.
    Heute Nachmittag geht es wieder zum Ta. Ich bin echt fertig mit den Nerven. Alle paar Tage ist irgend was und wir müssen ständig mit ihr zum Ta. Sie kommt so auch gar nicht zur Ruhe.


    Aber sie läuft auf allen 4 Beinen, wenn sie langsam läuft. Wenn sie schneller läuft, dann auf 3 Beinen. Das ist ja schon mal schön. Die Tage ist sie ja nur auf 3 Beinen gelaufen.


    Lg
    Sacco

  • Hallo!


    Ich habe seit dem Sommer sehr viel in euren Kreuzband Erfahrungsberichten gelesen, die mir auch sehr viel geholfen haben. Ich möchte euch mal von meiner Bearded / Briard Hündin erzählen, die sich im Sommer das Kreuzband und mehrere Bänder im rechten Hinterfuß gerissen hat und die ohne Operation behandelt werden konnte. Unsere Hündin IST 40Kilo schwer, leicht übergewichtig und 14 Jahre. Also recht alt. außerdem hat sie Gelenkprobleme, gutartige Tumore und ist leicht inkontinent. Aus diesem Grund haben uns die Tierärzte von einer Op abgeraten und uns mit dem Gedanken bekannt gemacht, sie einschläfern zu lassen. Für mich selbst war das aber etwas, womit ich nicht ganz klar kam, da es ja im Endeffekt keine schwere Krankheit, sondern ein orthopädisches Problem war und ich habe Nächte damit verbracht nach Lösungen zu googeln. Die ersten Wochen mussten wir sie tatsächlich in den Garten tragen. Da habe ich sehr darauf geachtet, dass sie den Lebenswillen nicht verliert. wir haben sie immer wieder stundenweise in den Garten gesetzt, damit sie da die Leute beobachten konnte und auch immer mit in die die Küche gelegt, damit sie dabei sein könnte, wenn ich meine Nachhilfen gegeben habe. Nach ein Paar Tagen fing sie an das Bein zu belasten... Allerdings sehr instabil... Ich habe dann eine orthopädische Bandage gekauft, die ihr etwas Halt gegeben hat. Somit fing sie an etwas zu laufen. Ich habe ihr Beinwell gegeben, Beinwell Globulis Grünlippmuscheln und viel Reiki und einfach Zeit, die sie gebraucht hat. Immer mit Verbindung, dass sie auch zu Hause Abwechslung bekam und wenn ich ihr nen Krankenbesuch organisiert habe. Wir haben noch einen Pudel, der da auch seinen Teil dazu getan hat. Heute läuft sie relativ normal, vielleicht ist das Gangbild etwas unsauber, aber humpeln tut sie nicht mehr. Wir machen zweimal am Tag kurze Spaziergänge von vielleicht dreihundert, vierhundert Meter.... Und dazwischen darf sie in den Garten. Mit einer Tablette Dolargis scheint sie auch schmerzfrei zu sein, rennt sogar mal der Katze nach. im Moment hat sie sehr viel Lebensqualität und Freude und das ist auch der Grund, weshalb ich hier schreibe... die Tierärzte Haben nicht geglaubt, dass da nochmal etwas stabil wird. Es war und ist eine Mords Arbeit über Monate hinweg, aber ich bin mir sicher, dass da ein Einschläfern zu früh und keine Erlösung gewesen wäre, sondern dass wir es ihr ermöglichen konnten, dass ihr Lebensabend lebenswert ist.

  • Hallo Susi,es freut mich das es der Omi so gut geht. Für mich wäre es keine Option gewesen nicht zu operieren obwohl es auch hier Besis gibt bei denen es auch ohne OP geklappt hat.


    Ich hätte auch lieber nicht operieren lassen aber mir ist das Risiko zu hoch bei dem Jungspund ,dass was schlimmeres passiert und einen knapp 2 Jahre alten Hund über Monate ruhig zu stellen,geht meiner Meinung nach gar nicht.

  • Ich hab auch gesagt, bei einem alten Hund, würd ich wohl auch ohne OP auskommen, das ist einfach ein ganz anderes Bewegungsmuster.
    Bei meinem jungen Mädchen, das sich gerne bewegt und tobt, da gabs für mich gar keine Option, weil sie eben wieder laufen können sollte. Ja, wir sind noch eingeschränkt, sie ist nicht so voll belastbar wie vorher ABER das bedeutet bei uns, dass die >20km Spaziergänge gestrichen sind, alles andere (normale Spaziergänge bis ca 2 Stunden, toben mit den anderen, laufen, usw) ist wieder möglich und damit sind wir zufrieden =)

  • Uns hat der Ta auch gesagt das man nicht operieren muss. Aber heile wird da nichts. Das Kreuzband kann nicht von selber zusammen wachsen. Etwas anderes kann da auch nicht wachsen.
    Er meinte sie würde dann auch wieder laufen aber ansatzweise nicht so gut wie vorher.


    Vor allem wird der Hund dann oft Schmerzen haben. Und sie würde sehr starke und schlimme Arthrose bekommen. Er hat geschätzt das sie nach ca. 5 -6 Jahren so schlimm Arthrose hat, das sie nicht mehr oder kaum laufen kann. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe.


    Bei einem alten Hund der schon älter ( 13 - 14 oder älter) ist, nicht mehr so viel Spazieren gehen will, nicht toben will usw da würden wir usn das vielleicht auch überlegen. Wenn die dann nach 5-6 Jahren schlimme Arthrose bekommen würde, wäre sie knapp 18- 20 Jahre alt.
    Aber bei einem jüngeren Hund würde ich das nie ohne Op machen.


    Vor allem bei unsere Hündin. Die läuft so gerne und geht so gerne lange spazieren.


    Lg
    Sacco

  • Oh nicht falsch verstehen,... Bei einem Jungen Hund, wäre das bestimmt keine optimale Lebensqualität gewesen.. Ich wollte damit nur sagen, wenn's mal keine Möglichkeit zur OP gibt, wie etwa bei einem alten Hund, dann gibt es noch etwas zwischen Einschläfern und Optimalergebnis, wenn der Hund selbst entscheidet, dass er sich noch am Leben erfreut.

  • Das freut mich sehr, dass deine Omi damit zurecht kommt. Also wenn Bruno 14 wäre, hätte ich ihn sicher auch nicht mehr operieren lassen, aber auch niemals wegen so etwas einschläfern lassen. Sicher, da muss man genau schauen, wieviel Lebensqualität der Hund noch hat. Ich erinnere mich an einen Yorki aus meiner Kindheit, der mit einem riesigen Tumor unter dem Bauch herumlief. Irgendwann war der fast größer als der Yorki. ER tat mir nur noch leid, aber die Besitzerin wollte ihn nicht einschläfern lassen (frag mich heute natürlich, warum er nie operiert worden ist, aber das ganze ist über 20 Jahre her). DAS war aber keine Lebensqualität mehr.
    Brunos Blutwerte weisen auf eine Allergie hin. Er bekommt jetzt erst mal nur Hirsch, Lamm und Pferd. Aber ich bin mir sehr unsicher, ob es am Futter liegt. Eine Freundin hat mir die Adresse einer Heilpraktikerin gegeben, die über eine Fellprobe ein Balance-Profil erstellt und damit auch Allergien auswerten kann. Keine Ahnung, ob uns das weiterbringt. Meine Schwester hält es für Humbug, aber warum nicht ausprobieren? Hömopathie, Akkupunktur etc. wird auch von anderen belächelt und doch hilft es ja. Habt ihr schon mal davon gehört?

  • Ich mache sehr viel mit Homöopathie und bin immer ganz fasziniert wie unbedarft und schnell Tiere darauf reagieren..... Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen ob du das Geld ausgeben kannst und es ausprobieren.... Entweder es wirkt oder es wirkt nicht, aber wieviel Geld haben wir schon für Sachen ausgegeben, die dem Hund im Nachhinein nichts gebracht haben....wichtig ist, dass du offen bis und einfach neutral ausprobierst... Ohne den Gedanken dass es nichts bringt, aber auch ohne zu hohe Erwartungshaltungen... Und ich bin mir sicher irgendwas bringt's....

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