Spontan ein Fellknäuel aufnehmen. Wir haben noch Fragen...

  • Zitat

    Oder ein Gemütshund, der sich nicht beschwert und die Wohnung ganz lässt. Der sich in sein Schicksal fügt und still vor sich hin leidet.
    Das können Hunde nämlich sehr gut. Das ist ja auch der Grund, warum sie die schlimmsten Tierquälereien erdulden und trotzdem freundlich bleiben (damit meine ich nicht das Alleinlassen).

    Wie gesagt - es ist alles möglich, aber nicht alles richtig.

    Meines wäre es auch nicht, aber wenn das z.b für einen noch rüstigen, aber genügsamen Hund die Alternative zum Tierheim wäre, würde ich damit leben können. Aber hier in dieser Situation eben nicht.

  • ich kann mich allen vorschreibern, die davon abraten, nur anschließen, und habe diese meinung hier schon mehrfach vehement vertreten. einen hund regelmäßig / ständig etc. so viele stunden alleine zu lassen, GEHT GAR NICHT, und bei einem Welpen 3x nicht. ich kann nur hoffen, dass der threadersteller sich all diese antworten auch zu herzen nimmt. er hat schließlich um rat gefragt.

  • Nochwas zum Nachdenken: Du sagst zu Recht, dass es Leute gibt, deren Hunde regelmäßig ca 10 Stunden allein bleiben müssen.
    Das stimmt!
    Aber in allen Fällen, die ich kenne, sind das Leute, deren Lebenssituation sich unvorhersehbar geändert hat und die ihren Hund jeweils zu diesem Zeitpunkt schon länger hatten.
    Dann gibt es drei Alternativen: Abgeben, Hundesitter bezahlen oder eben so lange alleinbleiben lassen.
    Je nach Hund werden alle drei Situationen dann realisiert. Und die Haushalte, wo es damit endet, dass der Hund regelmäßig sehr lange allein bleiben muss, sind eigentlich immer die, wo bereits bekannt war, dass der Hund viele Stunden alleine bleiben kann und das jetzt nun einfach regelmäßiger und länger wurde.
    Einen Welpen anzuschaffen und davon asuzugehen, dass er ein Hund wird, mit dem das geht, ist reines Lotteriespiel. Selbst, wenn man sich ein Jahr oder länger Zeit nehmen würde -Zeit, die Ihr zudem nicht habt-, wäre nicht garantiert, dass das mit gerade diesem Hund möglich wäre. Dass bei dem geplanten Welpen ein Husky mit drin steckt macht das nicht wahrscheinlicher.
    Alse lasst Euch nicht dadurch ermutigen, dass es Hundehalter gibt, deren Hund regelmäßig problemlos sehr lange allein bleibt. Es gibt KEINEN gezielten Weg mit merklicher Erfolgswahrscheinlichkeit von der Hundeanschaffung bis zum reibungslosen Funktionieren.

    Viele Grüße

    Ingo.

  • Hmmm also ich muss sagen das hier einige überteiben.... bei einigen leuten hier sollte man am besten gar nicht mehr arbeiten und von harz4 leben damit man genügend zeit für den hund hat.... 10 Stunden sind vllt wirklich etwas viel. Ich musste meinen Hund vor einiger zeit auch ein paar monate, 5 tage die woche 9 stunden alleine lassen. Es ging einfach nicht anders... jetzt kann er wieder mitkommen. Was soll ich sagen?! Der hund lebt noch und es geht ihm prima! Er hat keinerlei bleibende schäden davongetragen ;)

    JEDOCH: Reiß ich mir echt ein Bein aus. Das heißt der Hund war selbst in dieser Zeit 4 stunden am tag, morgens 1,5 - 2 und abends in etwa die gleiche zeit, mit mir unterwegs, am we agility und der komplette samstag vormittag - nachmittag gehört dem hund, da laufen wir auf den feldern, in wäldern und wer weiß noch wo rum. Das machen nicht viele, die freizeit dem hund "opfern" ich mache es jedoch gern und es gehört nun zu meinem leben! Nur solltet ihr das nicht können, und ja es klingt übertrieben, da müssen beide wirklch genauso wahnsinnig sein. Dann lasst es bleiben! Gerade die erste Zeit müsst ihr sehr viel zeit mit der erziehung einplanen. Wenn das nicht geht, vergesst es. Ansonsten müsste man sehen das ihr vllt auch einen Sitter während der Arbeitszeit findet, wäre zumindest mal die möglichkeit gegeben das der wuff sich lösen kann.

    Das mit dem Katzenklo würde ich vergessen xD
    Ansonsten würd ich das mit den 9 - 10 stunden für 2x die woche, nicht soooooo eng sehen ;)

  • Solche Probleme sind die Folgen sinnloser Hundevermehrung. Wieder neue Kandidaten für den Tierschutz...

    Nehmt bloß den Welpen nicht auf! Eure Vorstellung von Hundehaltung ist alles andere als artgerecht.

  • Zitat

    Hmmm also ich muss sagen das hier einige überteiben.... bei einigen leuten hier sollte man am besten gar nicht mehr arbeiten und von harz4 leben damit man genügend zeit für den hund hat.... 10 Stunden sind vllt wirklich etwas viel. Ich musste meinen Hund vor einiger zeit auch ein paar monate, 5 tage die woche 9 stunden alleine lassen. Es ging einfach nicht anders... jetzt kann er wieder mitkommen. Was soll ich sagen?! Der hund lebt noch und es geht ihm prima! Er hat keinerlei bleibende schäden davongetragen ;)

    JEDOCH: Reiß ich mir echt ein Bein aus. Das heißt der Hund war selbst in dieser Zeit 4 stunden am tag, morgens 1,5 - 2 und abends in etwa die gleiche zeit, mit mir unterwegs, am we agility und der komplette samstag vormittag - nachmittag gehört dem hund, da laufen wir auf den feldern, in wäldern und wer weiß noch wo rum. Das machen nicht viele, die freizeit dem hund "opfern" ich mache es jedoch gern und es gehört nun zu meinem leben! Nur solltet ihr das nicht können, und ja es klingt übertrieben, da müssen beide wirklch genauso wahnsinnig sein. Dann lasst es bleiben! Gerade die erste Zeit müsst ihr sehr viel zeit mit der erziehung einplanen. Wenn das nicht geht, vergesst es. Ansonsten müsste man sehen das ihr vllt auch einen Sitter während der Arbeitszeit findet, wäre zumindest mal die möglichkeit gegeben das der wuff sich lösen kann.

    Das mit dem Katzenklo würde ich vergessen xD
    Ansonsten würd ich das mit den 9 - 10 stunden für 2x die woche, nicht soooooo eng sehen ;)

    ganz deiner Meinung!
    ich kann mit guten Gewissen behaupten, dass meine Hunde kein Problem haben einige (viele) Stunden, auch regelmässig alleine zu sein. tja, ich muss halt arbeiten. und die eine konnte das schon mit 6 Monaten.

  • so... da bin ich nochmals... habe das eigentlich alles schon geschrieben, aber das forum hats verschluckt :o(

    erst einmal danke für die vielen antworten... finde ich super, dass das forum hier so aktiv ist...

    ich muss gestehen, ich musste beim durchlesen so mancher antworten schon ein wenig schmunzeln... das ich mit diesem thread hier auf viel wiederstand stoße war mir klar... das leute direkt mit der keule auf einen zustürmen und sich vor abscheu bald ein bein ausreißen, obwohl noch rein gar nichts passiert ist, damit lernt man in der heutigen zeit leider umzugehen...
    auch war mir von vorn herein klar, dass ich so manche nicht ganz objektive antwort erhalte... wir befinden uns nun einmal in einem hundeforum... hier treibt man sich als hilfesuchender rum und vor allem sind hier die ratgeber vertreten... und gerade letztere würden sich hier nicht aufhalten, wenn sie sich nicht tag ein tag aus fast ausschließlich um ihre lieben kümmern würden...

    mein vergleich wird ein wenig hinken, aber wenn ich in einem iphone-forum über ein android-handy reden wollen würde, würde man mich ebenso verteufeln wie es hier der fall ist... nicht weil es da thematisch nicht hinpasst (die admins werden sich bedanken^^), sondern weil die apple-jünger alles von den füßen reißen was nicht apple ist - alles andere ist einfach schlecht und geht mal gar nicht - ohne kompromisse... ihr versteht hoffentlich in etwa was ich meine...
    das ich diese kompromisse und objektive übersicht hier nicht erwarten kann war mir klar...
    das es aber durchaus auch leute gibt die diese sache gelassener angehen zeigt sich, wenn man sieht was man denn nebenbei noch so an PM´s von leuten bekommt, die sich hier nicht öffentlich zerreißen lassen wollen...

    aber um das einmal ganz klar zu stellen, auch wenn das vielleicht nicht so rübergekommen ist bislang: ich tendiere derzeit ebenfalls deutlich in die richtung den hund NICHT zu nehmen... ich habe dabei auch kein ganz reines gewissen und meine vernunft sagt ebenfalls nein...
    ich befasse mich mit dem thema ja auch erst ganz ganz kurz... das war nicht so geplant... das leben ist nun einmal kein wunschkonzert... es kommt eine situation und darüber gilt es zu entscheiden... wenn dann der prinzipelle wunsch aufkeimt, dass man ja tatsächlich gern einem solchen geschöpf ein zuhause bieten möchte, dann kommt es halt zu der jetzigen situation...
    meine güte, ich BIN bereits tierhalter... ich will dem tier ja nix böses und nix unzumutbares und genau DAS gilt es für mich abzuklären... da muss man nicht gleich mit ner mistgabel hinter mir her rennen^^...

    aber mal zu einem kurzem update:
    von der vermieterseite ist es tatsächlich erlaubt einen hund zu halten... irgendwie schade, denn ich habe gehofft mir diese schwere entscheidung hier schon abnehmen zu lassen...
    desweiteren war es eigentlich nicht geplant andere personen in das geschehen mit einzubinden, aber wo ihr meine meinung bestätigt habt ist, dass das mit einem welpen und unserer situation gar nicht anders ginge... da wäre aber vielleicht die oma meiner freundin, welche zeit hätte und dazu sogar noch einen kleinen artgenossen... ob sie da überhaupt über monate hinweg mitspielen würde wäre wieder so ne andere geschichte, zumal sie nen kleinen hund hat und "unserer" ja schon eine ecke größer werden würde...


    und lacht mal nicht so über meine katzenklo-frage^^...
    ich bin mir total sicher das mal irgendwo gelesen/gehört/gesehen zu haben - ich muss da echt mal googlen... hab mir sogar schon gedanken gemacht, dass man da aufgrund der größe des hundes was eigenes basteln müsste, wenn das überhaupt so funktionieren würde^^...


    nochmals besten dank für eure antworten
    bitte nicht alles auf die goldwaage legen was ich gesagt habe... ich will nun wirklich niemanden etwas böses...

  • Zitat


    nochmals besten dank für eure antworten
    bitte nicht alles auf die goldwaage legen was ich gesagt habe... ich will nun wirklich niemanden etwas böses...

    Doch, das willst du, nämlich dem kleinen Welpen. Wenn du ihn nimmst, nimmst du ihm gleichzeitig die Möglichkeit auf ein erfülltes ausgeglichenes Hundeleben.

    Es ist ein Unterschied ob ich einen alten Hund, der schon lange bei mir ist 10 Stunden allein lasse oder mir bewusst in der Situation einen Welpen anschaffe.

    Das ist in meinen Augen purer Egoismus. Ich will, ich will, ich will, haben, haben, haben............. Unverantwortlich so was.

  • Zitat

    Hmmm also ich muss sagen das hier einige überteiben.... bei einigen leuten hier sollte man am besten gar nicht mehr arbeiten und von harz4 leben damit man genügend zeit für den hund hat.... 10 Stunden sind vllt wirklich etwas viel. Ich musste meinen Hund vor einiger zeit auch ein paar monate, 5 tage die woche 9 stunden alleine lassen. Es ging einfach nicht anders... jetzt kann er wieder mitkommen. Was soll ich sagen?! Der hund lebt noch und es geht ihm prima! Er hat keinerlei bleibende schäden davongetragen ;)


    Die meisten Aussagen hier bezogen sich doch nicht auf eine Übergangszeit, sondern auf die Regelmäßigkeit und Dauerlösung. Die Aussage "am besten gar nicht mehr arbeiten und von Harz4 leben" kann ich nicht mehr hören. Warum sollte man nicht arbeiten können nur weil man den Hund nicht 8-10 Stunden alleine lassen will? Dann müssen eben andere Lösungen gefunden werden. Ich habe ganz bewusst ne Zeit eben nicht volle 40 Stunden gearbeitet und jetzt wo ich Vollzeit arbeite, dann im Schichtdienst, vor allem auch wegen Paul. Hundepension, Hundesitter etc gibt es auch noch.... Und die Verantwortung hat man dann nach Lösungen und Möglichkeiten zu suchen und ich finde das bin ich meinem Hund schuldig.

  • Wie gesagt, ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, dass auch ein nicht perfektes Leben wunderbar für einen Hund sein kann.
    Aber hier fehlt die wichtigste Voraussetzung: Zeit für einen Welpen. Würdet ihr euch jetzt für ein 6-Jähriges Tier, was genügsam ist und abends am Liebsten kuscheln möchte und mit ner Stunde Gassi total zufrieden ist, würde ich sagen "besser als Tierheim ist es auf jeden Fall". Aber ein Baby, das vollkommen auf euch angewiesen ist, kann einfach nicht so lange allein zurecht kommen.

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